„Einfach für alle!“ ist das Motto des diesjährigen Christopher Street Day CSD, der, unterstützt von sensor als Medienpartner, am 2. Juni stattfindet. Dahinter verbirgt sich die Idee, Vielfalt und Liebe „für alle“ zugänglich zu machen. Die Organisatoren erklären es so: „Wir wollen den CSD für alle komfortabler gestalten, egal ob jemand ein Handicap hat oder nicht.“ Stück für Stück sollen alle Veranstaltungen vom Verein „Warmes Wiesbaden“, der den CSD federführend organisiert, möglichst barrierearm werden: „Der CSD soll den Start machen, nachhaltig gestaltet und barrierearm ausgebaut werden.“
Das Programm findet derweil nach dem in den letzten Jahren bewährten Konzept statt. Los geht es mit einer Demo, die ab 14 Uhr vom Warmen Damm durch die Innenstadt zum Kulturpark führt. Dort steigt das große CSD-Sommerfest, moderiert von Vanessa P., Liveprogramm (We Are Diamonds und Kery Fay) sowie einer politischen Podiumsdiskussionen, jeder Menge Ständen und einfach bester Stimmung. Abends ab 22 Uhr mündet das Ganze in der großen CSD-Party im Schlachthof auf drei Floors mit DJs aus Berlin und der Region Rhein-Neckar.
Das ausgelassene Feiern ist das eine beim Wiesbadener CSD, daneben geht es den Macherinnen und Machern aber auch um betont politische Anliegen. Begleitet wird die Veranstaltung von einer langen Liste an Forderungen, von Feldern wie Diskriminierungsfreie Bildung und Geschlechtliche Identität über Queer Refugees und Engagement in der Landespolitik und im Bundesrat bis zu Themen innerhalb der „LGBTI*Q“ (lesbisch, schwul, bisexuell, transsexuell, transgender, intersexuelle, queer) -Community.
Rund um den eigentlichen CSD gibt es wieder ein Rahmenprogramm, nach der Opening Party im Schweinefuß etwa mit dem CSD-Sommerkino „Queercore“ am 1. Juni im Murnau Filmtheater.
www.csd-wiesbaden.de
(dif/Foto: bns photography, Plakat: Warmes Wiesbaden)