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sensor-Weihnachts-Wochenendfahrplan: Frohes Fest – auch mit Kultur

Von: Annika Posth. Fotos: Veranstalter.

Weihnachten ist da und das gesamte sensor-Team wünscht ein frohes Fest und erholsame, fröhliche, friedliche und genussvolle Feiertage. Was die Wiesbadener Kulturszene euch an diesen Tagen beschert, findet ihr hier.

///FREITAG///

Die Weihnachtsgeschichte. In diesem Theaterstück wird die biblische Geschichte der Geburt Jesu mit sehr viel Humor auf traditionelle und gleichzeitig zeitgemäße Weise dargestellt: Die Verkündigung des Engels, dass Maria einen Sohn gebären wird, dessen Name Jesus sein wird, die Herbergssuche von Maria und Josef, die in der geschäftigen Weihnachtszeit bei den Menschen keinen freien Platz finden, das Aufbäumen des Herodes gegen das heilige Kind, die Hirten und die drei Könige, die kommen, um dem Kind in der Krippe zu huldigen. 16 Uhr im Galli Theater.

Wiesbadener Weihnachtscircus. Nach einem Jahr coronabedingter Zwangspause geht Hessens beliebtester Weihnachtscircus in seine 8. Runde. Heute und Sonntag jeweils um 15 Uhr und Samstag und Sonntag um 19 Uhr  auf dem Festgelände Bleichwiese, Gibber Kerbewiese.

///SAMSTAG///

Der kleine König Kalle Wirsch. Jenny und Max möchten ihrem Großvater ein ganz besonderes Geschenk zu Weihnachten machen. In einem kleinen Töpferladen entdecken sie einen Gartenzwerg, der sie mit seinen funkelnden Augen in den Bann zieht. Was sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen, in dem Zwerg steckt der König der Erdmännchen, Kalle Wirsch, gefangen. Der heimtückische Zoppo Trump hat ihn in diese Lage gebracht, um ihn von seinem Thron zu stürzen. Jenny und Max befreien Kalle Wirsch, machen sich gemeinsam mit ihm auf den Weg in das Reich der Erdvölker und helfen ihm die gemeinen Pläne Zoppo Trumps zu durchkreuzen. Ihr Weg führt sie durch die geheimnisvollen Welten des Erdinnern und lässt sie so manches Abenteuer bestehen. Heute und Sonntag jeweils um 10.35 und 13.05 Uhr im Staatstheater.

Der kleine Prinz. „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar!“ Wer kennt sie nicht, diese wohl bekanntesten Sätze aus Saint-Exupérys weltberühmter Geschichte. Auf der Suche nach den wesentlichen Dingen des Lebens gerät der kleine Prinz auf den Planeten Erde und trifft dort einen notgelandeten Piloten. Ihm erzählt der kleine Prinz nicht nur seine Lebensgeschichte, sondern auch von seinen bunten Reise-Begegnungen. Um 18 Uhr im Velvets Theater.

///SONNTAG///

Noël, Noël! Zwischen Char­lotte und Werther funkt es – aber so wirklich glücklich ist die Liebe zwischen ihnen nicht. Dabei ist doch Weihnachten! Also versucht Char­lottes Vater einen ganz besonderen Weihnachtsabend für die kleinen Geschwister zu organisieren, um von dem Drama abzulenken. Doch der Plan gerät gefährlich ins Wanken, als das Weihnachtsessen vollkommen aus dem Ruder läuft und auch der perfekt einstudierte Weihnachtschor völlig schiefgeht. Und so wird Weihnachten zu einem verrückt-komischen Abend voller Lachen, gebrochener Herzen und einem Vater, der verzwei­felt versucht, das Chaos im Zaum zu halten. Um 15 Uhr im Staatstheater.

Momo. Momo lebt allein in einem alten Amphitheater. Sie besitzt kaum materielle Dinge, doch von etwas hat sie ganz besonders viel: Zeit. Die teilt sie gerne mit ihren Freunden Beppo und Gigi. Alle mögen Momo, denn sie kann ausgezeichnet zuhören. Doch eines Tages verändert sich alles: Niemand besucht Momo mehr. Sie geht der Sache auf den Grund und stößt auf das Geheimnis der grauen Herren von der Zeitsparkasse, die den Menschen die Lebenszeit stehlen und dafür sorgen, dass das Leben immer trister wird. Um 18 Uhr im Velvets Theater.

Zwei wie Bonnie und Clyde – eine Gaunerkomödie! Ein groteskes Abenteuer, bei dem nicht nur das dilettantische Gaunerpärchen gejagt wird, sondern auch ein Gag vom nächsten. Manni und Chantal – alias Bonnie und Clyde – träumen vom großen Geld, der Heirat in Las Vegas und der Rente in Südamerika, kurzum vom großen Coup. Um 18 Uhr im Akzent-Theater.

Der zerbrochne Krug. Wenn mal wieder jemand den Deutschen den Humor abspricht, dann kann man immer mit der deutschen Komödie schlechthin kontern, mit Heinrich von Kleists »Zerbrochnem Krug«. Und, ja, ein Dorfrichter, der ein Vergehen verfolgen soll, das er selbst begangen hat, ist natürlich eine höchst lächerliche Figur. Um 19.30 Uhr im Staatstheater.

Werther. Als Goethes Briefroman »Die Leiden des jungen Werthers« 1774 erschien, sprach er der jungen Leserschaft aus dem Herzen. Von manchen wurden die Briefe des schwärmerischen, an seinen Gefühlen verzagenden Werther so stark als Abbild ihrer (Gefühls-)Realität wahrgenommen, dass sie dem Romanhelden in den Selbstmord folgten. Um 19.35 Uhr im Staatstheater.

Für Garderobe keine Haftung „Weihnachtsspecial für Weihnachtsliebhaber und – verweigerer“ – Improtheater. Ein paar Schauspieler, eine leere Bühne, ein Musiker – mehr braucht es nicht, um einen fantastischen Abend zu erleben. Lehnen Sie sich aktiv zurück und geben Sie uns Ideen, Stichworte, Impulse, die wir auf der Bühne umsetzen. Zu Ihrer Unterhaltung. Um Sie zu berühren. Um Geschichten zu erzählen. Und um Ihnen die Gewissheit zu geben: Dieser Abend wird nicht wiederkehren. Und Sie waren Teil von etwas ganz Besonderem. Passend zur Jahreszeit diesmal mit weihnachtlichen Themen, Szenen und Tragödien. Um 20 Uhr im thalhaus.

SONST NOCH WAS? WEITERE WEIHNACHTEN IN WIESBADEN-TIPPS GERNE ALS KOMMENTAR POSTEN.