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85-jähriger stirbt nach schwerem Busunfall am Hauptbahnhof – Trauer um Handballer Horst Bundschuh

Ein 85-jähriger Mann ist nach dem schweren Busunfall am Donnerstagabend seinen Verletzungen erlegen. Wie die Polizei heute mitteilte, verstarb er im Krankenhaus. Der Wiesbadener Kurier berichtet, dass der Verstorbene ein „Wiesbadener Handball-Original“ war – Horst Bundschuh, ein laut Beitrag „kleiner Mann mit großem Herz“. Er sei  mit dem Bus auf dem Weg zum Training der A-Jugend der HSG Breckenheim Wallau/Massenheim nach Wallau gewesen – mit tragischem Ausgang, der die Wiesbadener Handball-Gemeinde erschüttert.

Insgesamt forderte der Unfall 23 Verletzte. Ein 65-jähriger Busfahrer hatte aus noch ungeklärter Ursache die Kontrolle über den von ihm gesteuerten Linienbus verloren und fuhr von der Bahnhofstraße aus über den Kaiser-Friedrich-Ring in die Bushaltestelle vor dem Hauptbahnhof. Dabei kollidierte er mit mehren PKW und einem weiteren Bus. Der Rettungsdienst war mit 23 Fahrzeugen und circa 60 Einsatzkräften vor Ort, die Feuerwehr Wiesbaden war mit sechs Fahrzeugen und 24 Einsatzkräften im Einsatz. Zur Unfallaufnahme wurde die Beleuchtungsgruppe des Technischen Hilfswerkes Wiesbaden eingesetzt.

OB und Feuerwehrdezernent Gert-Uwe Mende bedankte sich am Donnerstagabend via Facebook bei den Einsatzkräften: „Allen Helferinnen und Helfern von Feuerwehr, Rettungsdiensten und Polizei ein herzliches Dankeschön für den die große Leistung heute bei dem schweren Unfall am Hauptbahnhof. Allen Verletzten wünsche ich rasche Genesung“, schrieb er.

Auch heute Behinderungen am Unfallort

Die weiträumige Sperrung wurde erst in der Nacht auf Freitag gegen 4 Uhr morgens aufgehoben. Die umfangreichen Maßnahmen rund um den Unfallort werden jedoch heute noch fortgesetzt, so dass es zu weiteren Beeinträchtigungen kommen kann. (dif/Foto Wiesbadener Kurier/Horst Bundschuh)