Direkt zum Inhalt wechseln
|

Dekonstruktion von Zeit und Raum – Bohren & Der Club Of Gore im Kulturpalast

 

Bohren & Der Club of Gore kommt am Donnerstag, 14. März, in den Kulturpalast. sensor präsentiert das Konzert. Das 1988 gegründete Quartett aus Köln bzw, Mülheim/Ruhr ist seit jeher für Überraschungen gut gewesen. Auf der Basis der vielfach kolportierten Legende von der handwerklich nicht ganz so begnadeten Metalband, die kurzerhand das Tempo derart radikal aus dem Spiel nimmt, bis man jeden Ton, der aus den Lautsprechern tröpfelt, in aller Ruhe per Handschlag begrüßen kann, entwickelte sich in der öffentlichen Wahrnehmung der Band rasch ein zwiespältiges Klang-Alleinstellungsmerkmal, das allerdings die Dynamik der nunmehr sechs Alben umspannenden Klangforschungen allerdings nicht erfasst.

Bohren erkennt man zwar sofort, aber Bohren verdienen es auch, gehört zu werden.  Bohren dekonstruieren nicht nur die Parameter von Zeit und Raum, sondern arbeiten auch mit einem anderen Begriff von Virtuosität. Wobei gilt: Keinen Rock mehr zu spielen, bedeutet noch lange nicht, Jazz zu spielen. Bohren improvisieren nicht.

Als Support wird Attila Csihar alias VoV (Void ov Voices) den Kulturpalast beehren. Ihn kennt man vor allem durch seine Zusammenarbeit mit den Drone-Heroen Sunn O))) und als Sänger von Mayhem, aber auch durch Kollaborationen mit Acts wie Ulver, Merzbow, Jarboe u.a. Sein Live-Debüt als Solokünstler gab er – wie sollte es anders sein – im Vorprogramm von Bohren & der Club of Gore. So schließt sich der Kreis.

sensor präsentiert und verlost 3×2 Freikarten: losi@sensor-wiesbaden.de verloste Freikarten. Herzlichen Glückwunsch an Petra, Arne und Lerry.

www.kulturpalast-wiesbaden.de