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Deutschländer mit zweiter Heimat: „Die Zeit“-Kulturchef Ijoma Mangold heute in der Kulturstätte Montabaur

Ijoma hat dunkle Haut, dunkle Locken. Mit Nachnamen heißt er Mangold. In den siebziger Jahren wächst er in Heidelberg auf. Sein Vater ist aus Nigeria nach Deutschland gekommen um eine Ausbildung zum Facharzt für Kinderchirurgie zu absolvieren. Seine Mutter stammt aus Schlesien. Heirat und Ehe kommen für das junge Paar nicht in Frage. Der Vater geht als Arzt nach Afrika zurück und gründet dort seine Familie. Erst zweiundzwanzig Jahre später sitzen Vater und Sohn in einem Krankenhauszimmer in Deutschland zusammen. Der Deutschländer Ijoma hat plötzlich eine zweite, fremde Heimat. Erzählend beantwortet der Kulturchef der ZEIT, Ijoma Mangold, in seinem Buch „Das deutsche Krokodil“, mit dem er heute um 20 Uhr in der Kulturstätte Monta kommt, diese Lebensfragen, hält seine Geschichte und deren dramatische Wendungen fest, die Erlebnisse mit seiner deutschen und mit seiner afrikanischen Familie. Und nicht zuletzt seine überraschenden Erfahrungen mit sich selbst. www.kulturstaette-montabaur.de sensor verlost 2×2 Freikarten: Mail an losi@sensor-wiesbaden.de