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Elektroroller und fliegende Motorräder: Die IMA Hessen startet am Freitag – Premiere im RMCC

Von Maximilian Wegener (Text und Fotos).

Auf dem Platz vor dem RheinMain CongressCenter RMCC dröhnen Motoren, Abgasgeruch dringt in die Nase. Zwei Stunt-Fahrer springen mit ihren Motocross-Bikes über eine Sprungschanze, begeistert bejubelt von einigen Grundschulklassen auf der Treppe vor dem Wiesbadener Museum. So spannend die dort gerade laufende Eiszeit-Ausstellung auch sein mag – mit den bunt angezogenen Jungs, die ihre röhrenden Maschinen im Salto hoch durch die Luft fliegen lassen, kann sie kaum konkurrieren. Die kurze Vorführung ist Generalprobe und Vorschau auf das kommende Wochenende. Das Team um Freestyle-Pilot Robert Naumann und Stuntfahrer Kevin Funk von „Stuntfunk“ sorgen auf der an diesem Wochenende stattfindenden Motorradmesse mit waghalsigen Sprüngen, Wheelies, Stoppies, Burn-outs  und anderen Kunststücken für die nötige Action. Ein weiteres Hightlight wird der Wheelie-Simulator, auf dem Besucher diesen Stunt ohne Unfallgefahr auf einem echten Motorrad ausprobieren können.

Erste IMA in Hessen

„In Mitteldeutschland gab es ein großes Loch, was Motorradmessen angeht“, sagt Veranstalter Eckhard Stürk. Mit der diesjährigen IMA im RMCC werde dieses Loch nun geschlossen. Hessen habe eine hohe Dichte an Motorradfahrern, bisher aber kaum ein Messe-Angebot. „Wir sind froh, dass wir das jetzt ändern“, sagt Stürk. Für ihn ist Wiesbaden neben den Motortagen in Hamburg und Berlin der dritte Messe-Standort. Die IMA soll von diesem Jahr an regelmäßig im Frühjahr stattfinden. Diesen Freitag öffnet sie um 12 Uhr ihre Pforten. Samstag und Sonntag ist dann jeweils ab 9 Uhr geöffnet. Rund 30.000 Gäste werden erwartet.

Innovation und Nachhaltigkeit

Während draußen die Motorräder fliegen, wird drinnen in den Hallen Süd und Nord noch eifrig geschraubt. Etliche Helfer verwandeln das RMCC in einen riesigen Showroom, in dem es neben verschiedensten Arten von Motorrädern diverser Hersteller auch Motorroller und andere Zweiräder mit und ohne Verbrennungsmotor zu sehen gibt – Vom schweren Tourenrad ist über schlanke Rennmaschinen und altmodische Chopper bis hin zum schnittigen Elektro-Bike oder Cityroller ist alles dabei. „Elektromobilität und Nachhaltigkeit sind für uns natürlich große Themen“, sagt Stürk.

Es geht aber auch um technische Innovation und natürlich um Fahrspaß und Ästhetik – vom per Smartphone via Bluetooth einstellbaren Fahrwerk über eingebaute Bildschirme mit Navigationssystem bis hin zu Maschinen im Retro-Stil mit farblich auf das Design abgestimmtem Helm. Einige Maschinen sind bereits aufgestellt, viele kommen aber erst morgen an. „Was genau die Aussteller alles mitbringen, wird für mich auch eine Überraschung“, so Stürk.

Neben den verschiedenen Händlern zeigen in der Halle Süd aber auch Schrauber und Tuner, was sie so können. Die Messe bietet aber nicht nur Fahrzeuge zum Zu- und Anschauen. Vom Packsack bis zur Protektorenjacke gibt es in den Hallen auch alles nur erdenkliche an Motorrad-Accessoires und Zubehör zu sehen und zu kaufen.

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