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Eröffnungsfeier im Westend: Neozoon Galerie soll Wiesbadener Kunstszene beleben und aufmischen

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„Eine Galerie, die ein offenes Ohr für polarisierende Gegenwartskunst hat“, soll Neozoon sein. „Lautstarke Diskussionen sind erwünscht – lasst uns die Kunstszene Wiesbadens gemeinsam beleben“, sagen die Künstler Babak Nafarieh, Sven Sauer und Joanna Rutkowska, die am Wochenende ihre neue Galerie in der Blücherstraße 28, einer der „Hauptstraßen“ des Wiesbadener Westends, mit einer lässigen Feier eröffnet haben. Polarisieren und lautstarke Diskussionen, das kennen die Neu-Galeristen spätestens seit der von ihnen initiierten und organisierten Aktion „360 Minutes Art“. Kürzlich zeigten sie gemeinsam mit anderen Kollegen ihre Werke in einer Ausstellung im Alten Gericht, die exakt 360 Minuten dauerte – alle Werke, die in dieser Zeit nicht verkauft wurden, wurden verbrannt. Nicht zum Verbrennen, sondern zum Betrachten und natürlich auch zum Verkaufen sind die Werke – zu den eigenen sollen sich auch Arbeiten anderer Künstler gesellen – gedacht, die nun in der neuen Galerie gezeigt werden. Bleibt noch die Frage, was es mit dem Namen auf sich hat. Die Antwort geben die Künstler selbst: „“Neozoon (Definition – umgangssprachlich interpretiert): Tiere, die gezielt aus ihrem Lebensumfeld herausgerissen und in ein anderes Umfeld gesteckt werden, um diese neue Umgebung aufzumischen.“ Hier geht es zum sensor-Fotoalbum von der Neozoon-Eröffnungsfeier. (Text/Fotos Dirk Fellinghauer)