„Flüchtlinge, Terror und Krieg – Herausforderungen für eine neue Entwicklungspolitik“ lautet der Titel einer attac-Veranstaltung mit dem renommierten Genfer Korrespondenten Andreas Zumach heute um 19.30 Uhr im Georg-Buch-Haus in der Wellritzstraße 38. Millionen Menschen sind auf der Flucht vor Gewalt, Terror und politischer Verfolgung in den Ländern zwischen Marokko und Pakistan. Terrorgruppen wie der „Islamische Staat“ sind auf dem Vormarsch und bringen immer mehr Gebiete unter ihre Kontrolle. Dass diese Entwicklungen ihre Ursachen in den Folgen der europäischen und osmanischen Kolonialherrschaft sowie in den darauf folgenden Abhängigkeiten dieser Länder haben, das will der international tätige Korrespondent Andreas Zumach in diesem Vortrag aufzeigen. Der vielfach gefragte Experte beleuchtet, welche Einflüsse die Entwicklung in den Krisenregionen Nordafrikas und des Nahen Ostens seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs bestimmten. Und er stellt die Frage, welche Veränderungen in der Entwicklungs-, Handels-, Wirtschafts- und Sicherheitspolitik Europas und der USA erforderlich sind, um diese Länder politisch und wirtschaftlich zu stabilisieren und so dem islamisch gerechtfertigtem Terror den Boden zu entziehen. Der Eintritt ist frei. www.attac-wiesbaden.de