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Ideen im Zentrum: Heute Bürgerforum zum Handlungskonzept „Innenstadt West“

aktivekernbereiche

 

Alle mal mitreden, bitte! Heute wird im Rahmen eines Bürgerforums ab 18.30 Uhr in der Aula der Elly-Heuss-Schule die Wiesbadener Öffentlichkeit an der Erarbeitung des Handlungskonzeptes für die „Innenstadt-West“ beteiligt. Bürger bekommen Gelegenheit, sich über den Stand der Vorbereitungen des Projektes zu informieren und sich im Gespräch mit den Planern und der Verwaltung in den Prozess einzubringen: „Ziel ist es, eine intensive Diskussion und einen Wissensaustausch mit der Wiesbadener Stadtgesellschaft zu ermöglichen und aktiv zu fördern.“ Nach einem Eingangsstatement von OB Sven Gerich und einer Einführung durch Prof. Kunibert Wachten vom Büro Scheuvens-Wachten aus Dortmund besteht  die Möglichkeit, sich gemeinsam über Zielsetzungen, Projekte und Potentiale zur Entwicklung des westlichen Teilraumes der Wiesbadener Innenstadt auszutauschen.

innenstadt_west_plan

Der rund 25 Hektar große Planungsbereich umfasst das westliche Zentrum Wiesbadens. Im Fokus der Planungen steht die Frage, wie einzelne Bereiche der Stadtmitte künftig genutzt werden können und dort das städtebauliche Umfeld gestärkt werden kann. Der vorläufige Abgrenzungsbereich des Gebietes erstreckt sich entlang der Straßenzüge aus Schwalbacher Straße und Oranienstraße im Westen sowie aus Kirchgasse und Moritzstraße im Osten. Durch seine Lage im Stadtgefüge bildet der Planungsraum das räumliche Scharnier zwischen der Einkaufsinnenstadt und dem Westend.

Im Fokus der Untersuchungen steht die Frage, wie dieser Kernraum städtebaulich weiterentwickelt und aufgewertet werden kann. Neben funktionalen Weichenstellungen für die Weiter- und Nachnutzung verschiedener Bereiche im Plangebiet geht es ebenso um die Verbesserung der stadtstrukturellen Verflechtungen mit den angrenzenden Innenstadtlagen. Insbesondere die Schwalbacher Straße als Haupterschließungsstraße aus dem Taunus soll in Ihrer Trennwirkung zum benachbarten Westend gemildert und gestalterisch aufgewertet werden. Auch zwischen dem nördlichen und dem südlichen Planungsraum ist der Querungskomfort für Fußgänger und Radfahrer zu verbessern.

Ziel des Förderprogrammes des Landes Hessen ist es, die zentralen Versorgungsbereiche der Städte als Standorte für Wirtschaft und Kultur sowie als Orte zum Wohnen, Arbeiten und Leben zu erhalten und zu entwickeln. Städten und Gemeinden soll es dazu dienen, negative Entwicklungstendenzen aufzuhalten und umzukehren.

Zentren öffentlichen Lebens

Es sollen Konzepte ausgearbeitet und umgesetzt werden, mit denen die Individualität und das Alleinstellungsmerkmal der Kernbereiche geschützt und weiterentwickelt werden. Die Kernbereiche als Zentren öffentlichen Lebens sollen gefestigt, die Wettbewerbsfähigkeit als Standorte des Einzelhandels und der Versorgung gestärkt sowie das Wohnen und die Aufenthaltsqualität des Wohnumfeldes und der Freiräume entwickelt und verbessert werden. Mit der Umsetzung der Konzepte sollen die Rahmenbedingungen für private Investitionen verbessert sowie die Investitionsbereitschaft gestärkt und das privatwirtschaftliche Engagement unterstützt werden.

Weitere Infos zum Vorhaben und Vorgehen hier.