Die Diskussion zum Thema Straßenbenennungen in Wiesbaden läuft, das frauen museum wiesbaden lädt all Interessierten zum Austausch am Dienstag, 31. März, um 18 Uhr in die Wörthstraße ein.
Die Aktion der temporären Umbenennung bzw. zusätzlichen Benennung von Straßennamen in Wiesbaden sowie die Publikation „femorial“ (feminism + memorial) haben viele Wiesbadenerinnen und Wiesbadener interessiert zbd begeistert. Spontane Vorschläge (wie zum Beispiel eine eigene Website, Benennung von Sportanlagen, Bürgerhäusern etc.) kamen auf, aber auch die unterschiedlichsten Fragen (Kosten etc.) auf den Plan gerufen.
Das frauen museum wiesbaden und die Initiator:innen des Projektes wollen Aspekte des Themas mit Vertreter:innen beteiligter Gremien/Ämter diskutieren. Angekündigt zur Diskussion sind Axel Imholz, Kulturdezernent, der Mitte-Ortsvorsteheer Dr. Guido Haas sowie Dr. Katherine Lukat vom Stadtarchiv Wiesbaden, Birte Seiz, Vermessungsingenieurin, Iris Jindrak, Vermessungstechnikerin, und Kim Engels vom frauen museum wiesbaden.
Den Anstoß zu der Aktion gab übrigens ursprünglich die 9-jährige Wiesbadenerin Cecilia Reitz, der aufgefallen war, dass alle Denkmäler in Wiesbaden an Männer erinnern. „Verehren wir keine Frauen?“, war ihre spontane Frage.
Ziel der Veranstaltung soll sein, herauszufinden, welche Ideen und Lösungen die Initiative in der Diskussion mit den Ortsbeiräten auf den Weg bringen kann.
WELCHE WIESBADENER FRAUEN FALLEN EUCH EIN, NACH DENEN STRAßEN, PLÄTZE, EINRICHTUNGEN, DENKMÄLER („hier ist die Frauenquote gleich Null“, so Kim Engels im hessenschau-Beitrag, siehe unten) UND ORTE BENANNT WERDEN KÖNNTEN? (dif)
Ich finde die Schilder gut so, wie sie sind. Die übertriebene Hervorhebung von Frauen stoßen mich ab.