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Nach schwerem Verkehrsunfall auf Gustav-Stresemann-Ring: Verletzter verstorben / Polizei sucht Zeugen

Nachdem es am Samstagabend auf dem Gustav-Stresemann-Ring zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw gekommen war, in dessen Folge sechs Personen teils lebensbedrohlich verletzt in Krankenhäuser gebracht werden mussten, ist nun einer der Beteiligten verstorben. Am Sonntagabend erlag der 30-jährige Fahrzeugführer des VW Golf in einer Klinik seinen Verletzungen.

Die Polizei bittet im Rahmen der Ermittlungen zum Unfallgeschehen mögliche Zeuginnen und Zeugen, die sich noch nicht bei der Polizei gemeldet haben sowie Personen, denen der schwarze Mercedes CLS des mutmaßlichen Unfallverursachers im Vorfeld des Unfalls aufgefallen ist, sich unter der Telefonnummer (0611) 345 – 2140 beim 1. Polizeirevier zu melden.

Gegen 20.30 Uhr befuhr der heute Abend an den Folgen des Unfalls verstorbene 30-Jährige mit einem VW Golf den Gustav-Stresemann-Ring aus Richtung Frankfurter Straße kommend stadteinwärts. Als er nach links in die Wittelsbacherstraße abbog, kam es zu einem Zusammenstoß mit einem Mercedes CLS, dessen 24-jähriger Fahrer den Gustav-Stresemann-Ring aus Richtung Hauptbahnhof kommend stadtauswärts befuhr. Laut Polizei besteht der Verdacht, dass der Mercedes-Fahrer mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit gefahren war und das Rotlicht der dortigen Ampelanlage missachtet hatte.

Der Mercedes überschlug sich infolge der Kollision und kam auf dem Fahrzeugdach zum Liegen. Beide Fahrzeugführer sowie vier in dem Mercedes mitfahrende Personen im Alter von 7, 20, 31 und 36 Jahren erlitten schwere – teils lebensbedrohliche – Verletzungen. Alle Verletzten wurden durch den Rettungsdienst in umliegende Kliniken gebracht. Die beiden Fahrzeuge mussten jeweils mit Totalschaden von der Unfallstelle abgeschleppt werden. Im Rahmen der polizeilichen Unfallaufnahme kam neben einem Unfallsachverständigen auch eine Polizeidrohne für Übersichtsaufnahmen zum Einsatz. Der Gustav-Stresemann-Ring war infolge des Unfalls kurzzeitig in beide Fahrtrichtungen und anschließend stadtauswärts bis etwa 02.20 Uhr gesperrt. (dif/Foto Feuerwehr Wiesbaden)