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Restaurant des Monats: Amadeus – 2ZKB, Rauenthaler Straße 24

Text Jan Gorbauch. Fotos Frank Meißner.

„Ziemlich fix“ ging es im Sommer, als das Amadeus am Wallufer Platz neue Betreiber suchte, erzählt Nicole Jung. Sie kannte das Restaurant als langjähriger Gast und musste gemeinsam mit Schwippschwägerin Bushra Masaad nur kurz überlegen und gewiss nicht zögern. „Wir hatten immer schon den Traum, zusammen ein Café zu führen“, erzählen die Beiden, und nun ist es ein Restaurant geworden.

Bewährtes mit frischem Wind

Das wollen sie auch beibehalten im „Amadeus“, das bewährte Konzept nicht zu sehr ändern, aber dennoch für frischen Wind sorgen. Neue Vorhänge und andere Elemente sind schon eingezogen, neue Tische folgen in Kürze. Geblieben ist die wohnzimmerhafte Gemütlichkeit drinnen und die malerische Ruhe mitten in der Stadt draußen, die das Amadeus schon immer ausgezeichnet haben und die für die vielen Stammgäste unabdingbar sind.

Tapas-Liebe kommt nicht von ungefähr

Und die kommen auch zu den zwei Neuen im Rheingauviertel gerne: Wenn sich der Laden ab 17 Uhr füllt, spürt man sofort die herzlich-familiäre Atmosphäre, mit der alle Gäste begrüßt werden. Kulinarisch will das Duo unbedingt zurückkehren zu Tapas, die Nicole nicht unbekannt sind: Zusammen mit ihrem Sohn, der inzwischen erfolgreich im Profifußball unterwegs ist, lebte sie lange in Spanien und hat die dortige Küche lieben gelernt.

Klassiker, Neues und Kürbis

Momentan haben Gäste die Wahl zwischen zwei Tapas-Platten („kalte“ Plato Frio mit Serranoschinken und Oliven und „warme“ Plato Caliente mit Gambas, Hackbällchen in Tomatensoße und Speckdatteln), was aber noch ausgebaut werden soll. Aber „keine Sorge“: Neben den „Spaniern“ und frischen Gerichten wie dem Kiez-Salat und Gemüsecurry haben auch die Amadeus-Klassiker Hackbraten und Wiener Schnitzel (wieder) den Weg auf die Karte gefunden und schmecken nach wie vor genauso gut wie auch die saisonalen Gerichte auf der Tageskarte.

Auf dieser dreht sich momentan alles rund um Kürbis. Mal ehrlich: Was gibt es an einem nassen Herbsttag Besseres als eine dampfende Kürbissuppe mit Ingwer, Kokosmilch und Kürbiskernöl zum Aufwärmen? Insgesamt also eine leckere, frische und gut balancierte Mischung, bei der jeder etwas findet und die auch kulinarisch den Kiez und „Auswärtige“ zusammenbringt.

Amadeus – 2ZKB, Rauenthaler Straße 24, 65197 Wiesbaden, Tel. 0611/9881330, Mi-So 17-0 Uhr

Rezept für Kürbissuppe mit Ingwer und Kokosmilch

Zutaten: 1kg Hokkaido, 2 große Zwiebeln, 4 große Karotten, 4 große Kartoffeln, 1 Stück Ingwer (ca. 5 cm), 1,5 Liter selbstgemachte Gemüsebrühe, ca.  1 Liter Kokosmilch, Salz und Pfeffer – Zur Deko: Bio-Kürbiskernöl und geröstete Kürbiskerne

Kürbis, Möhren, Ingwer und Zwiebeln würfeln und in etwas Butter andünsten. Mit der Brühe aufgießen und die gewürfelten Kartoffeln dazugeben. Kochen bis alles weich ist, dann pürieren und durch ein Sieb streichen. Die Kokosmilch unterrühren, aufkochen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Danach dekorieren und heiß servieren.

1 response to “Restaurant des Monats: Amadeus – 2ZKB, Rauenthaler Straße 24

  1. Weiter so. alles Gute. Hoffe das klapt so mit kleinen Veränderungen ! Nur nix übereilen! Jeder Kunde muss sich wohlfühlen und zufrieden sein. Dann kommen sie alle wieder und bringen noch jemand mit. toi toi toi!

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