Von Dirk Fellinghauer (Text und Foto).
Die legendäre Linda Zimmermann, die sich fürs erste auf ihre Projekte Chateau Nero auf dem Neroberg und Pastaschmiede im Rheingau konzentrieren wird, hat ihr Heaven am Sedanplatz abgegeben – in allerbeste Hände. Und mit einem erfreulichen „Nebeneffekt“.
Massi Namet, der bereits das Riesling im Hindukusch betreibt, übernimmt den coolen Laden gemeinsam mit seinem Bruder Kabir Namet. Eine klassische Lachendes-und-Weinendes-Auge-Situation, die Wehmut über den Abschied von Linda bekommt Gesellschaft von der Freude über die Wahl der „Neuen“. Im Großen und Ganzen bleibt vieles beim Bewährten. Wie es sich gehört, setzen die Neuen aber auch ein paar eigene Akzente.
So wird es künftig an der Bar frisch gezapftes Bier (sogar im Pitcher) und Äppler vom Fass geben. Neu ist auch das Angebot an warmer Küche, hier verspricht Massi Überraschendes, ebenso hier und da beim Interieur, das aber insgesamt seinen Charakter – und seine Ausstattung inklusive Tischkicker – behalten wird. Gelüftet werden die Geheimnisse ab dem 7. September – dann wird Eröffnung, und dabei auch das 9-Jährige der Ausgeh-Institution – gefeiert. Dienstags bis samstags wird das neue alte Heaven künftig geöffnet haben.
Viel Programm – und eine neue „Heimat“ für den Kulturpalast
Donnerstags stehen Comedy, Pub Quiz, Beer Pong und dergleichen auf dem Programm, freitags soll es Kabarett und DJ Nights geben. Und samstags – ein super Nebeneffekt – bekommt der seit Jahren sanierungsbedingt heimatlose Kulturpalast ein neues Zuhause. Da Kupa-Team bespielt den Schwarzen Salon. Konzerte, Kabarett, Lesungen & Co sind unter dem Motto „Kulturpalast @ Heaven“ angedacht – fix sind schon am 23.9. die Nitribitts (sensor präsentiert) und am 30.9. John Steam Jr..
Das letzte Wort hat, natürlich, Linda: „Ich bin mir sicher, dass das Heaven weiterhin ein Ort sein wird, an dem sich Freunde treffen, Geschichten erzählen und das Leben feiern. Mit dem kleinen Unterschied, dass ich in Zukunft nur noch vor der Bar als Gast und nicht mehr hinter der Bar als Gastgeberin anzutreffen bin.“ Wir freuen uns drauf.