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„Wir in Wiesbaden“-Vortrag über „Das System NSU“ im Kupa

 

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Wir in Wiesbaden“ findet am Mittwoch, dem 5. Dezember, um 19 Uhr der Vortrag „Das System NSU: Kein 10. Opfer! – Rechtsterror und die Rolle des Staates“ im Kulturpalast statt.  Die politischen Ziele von Neonazis sind in ihrem Kern immer verbunden mit Gewalt, Terror, Mord und Vernichtung. Die Antwort darauf, warum die Neonazigruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) den Weg in den bewaffneten Untergrund genommen hat, führt unter anderem in ihren geistigen und aktionistischen Erfahrungsraum in den 1990er Jahren. Dass die staatlichen Behörden die Existenz dieser terroristischen Gruppierung jahrelang nicht aufgedeckt, – teilweise sogar gedeckt – haben, liegt auch in der unzureichenden behördlichen Analyse dessen, was eine neonationalsozialistische Bewegung und ihr gewalttätiges Potenzial ausmacht. Der Vortrag wird sowohl den historischen als auch den aktuellen politischen Kontext des „Rechtsterrorismus“ beleuchten und versuchen, auf einige der vielen offenen Fragen rund um den Komplex „NSU“ Antworten zu geben. Die Rolle der Geheimdienste und anderer staatlicher Behörden sowie die Berichterstattung der Medien werden Schwerpunkt-Themen des Abends sein. Die ReferentInnen kommen vom apabiz Berlin (Antifaschistisches Pressearchiv und Bildungszentrum e.V.) und haben diesen Vortrag in Kooperation mit anderen antifaschistischen Projekten erarbeitet. Der Eintritt ist frei. www.wir-in-wiesbaden.net, www.kulturpalast-wiesbaden.de