„Wir ahnen alle, dass Kriege und Wirtschaftskrisen, Finanzspekulation und ungerechte Güterverteilung, Klimawandel, Flucht und Vertreibung auf Dauer nicht ohne Folgen für unser Leben bleiben werden“, schreibt der politische Journalist und Autor Stephan Hebel in seinem neuen Buch „Deutschland im Tiefschlaf – Wie wir unsere Zukunft verspielen“. Heute stellt er das Buch um 19.30 Uhr auf Einladung der Rosa-Luxemburg-Stiftung und der Büchergilde im Georg-Buch-Haus in der Wellritzstraße 38 vor. In der Beschreibung des Buches heißt es: „Uns geht’s gut, erzählt uns die Kanzlerin, unterstützt von vielen Medien. Sie lullt uns mit dem Märchen ein, es könnte alles so bleiben, wie es ist, wenn wir nur weitermachen wie bisher. Und kaum jemand widerspricht, vor allem seit SPD und Grüne um die Rolle als Merkels Juniorpartner konkurrieren. Das heißt aber auch, Opposition muss jetzt mitten aus der Gesellschaft kommen, von uns Bürgerinnen und Bürgern. Denn eines ist klar: Wenn nicht wir die Welt verändern, wird sie uns verändern – mehr, als uns lieb sein kann. Und dann droht auch unsere sogenannte „Insel des Wohlstands“ unterzugehen.“ Der Autor fordert einen „Aufbruch in allen wichtigen Bereichen, von der Wirtschafts- und Finanzpolitik über Soziales und Energie bis hin zur Gesellschafts- und zur Außenpolitik.“ Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.