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Dynamisch-meditativ: Seltene Konzertgelegenheit heute im Kunstverein / Walhalla im EXIL im wechselnden Asyl

Die Gruppe Naga Pelanggi (Der Drache des Regenbogens, aus dem Indonesischen) existiert seit 1989, tritt aber in den letzten Jahren nur noch sporadisch auf. Eine dieser seltenen Gelegenheiten bietet sich heute in außergewöhnlicher Umgebung – um 20 Uhr im Nassauischen Kunstverein. Das Konzert wurde dorthin vom derzeit wegen Wasserschaden geschlossenen Walhalla im EXIL verlegt. Weitere EXIL-Veranstaltungen finden andernorts Asyl.

Das ursprüngliche Quartett verband Jazzelemente mit asiatischen Klängen, später wirkte noch ein afghanischer Tablaspieler mit. Bei Auftritten konnte man mitunter circa 50 teils sehr exotische Instrumente sehen und hören. Zwischendurch ging der Stil über in afrikanische Trommelmusik mit eruptiven Saxophonsoli.

Bei diesem Konzert im Walhalla im EXIL sind vor allem meditative Klänge zu erwarten, die aber vom Saxophonisten Eberhard Emmel mitunter mit viel Dynamik aufgebrochen werden. Zu ihm gesellen sich die beiden anderen Urmitglieder Wolfgang Holthues und Armin Reuss sowie die Musikergäste Rajesh Changanath, Jörg Brandt und Thomas Wilhelm.

Neues Zuhause für „immer Freitag“-Livesession

Ein letztes Mal findet am 27. Oktober die „Immer Freitag“-Livesession im Infoladen im Hinterhaus der Blücherstraße 46. Als kleine musikalisch-konspirative Thekenrunde ab 19 Uhr. Kleine Musikalien stehen bereit. Ab November wird es ein neues zu Hause für die Session geben! „Mehr Infos dazu verraten wir euch in Kürze! Bleibt gespannt! Infos unter: t.me/WalhallaimExil
Fragen an: musik@walhalla-im-exil.de“

Jazz im art.ist

Mit dem Gisela Horat Trio ist das Walhalla im EXIL am Samstag, 28. Oktober, um 20 Uhr  zu Gast in der bei der Kooperative New-Jazz im art.ist in der Walkmühle.
Lesung und Visionen im Godot
Eine weitere „Walhalla im EXIL im Asyl“-Veranstaltung findet am Sonntag, 29. Oktober, um 17 Uhr statt, diese dann im Godot in de Westendstraße. „Wenn die Waffen sprechen dürfen die Musen nicht schweigen“ ist das Motto einer Benefizlesung für die Ukraine –
Eintritt frei, es werden Spenden für die neue ukrainische Partnerstadt Wiesbadens, Kamjanez-Podilskyj, gesammelt. Angekündigt wird eine Entdeckungsreise der klassischen ukrainischen Literatur: Gedichte, Fabeln und Kurzgeschichten von Taras Schewtschenko, Lesska Ukrajinka, Iwan Franko, Olga Kobyljanska u.a., aus den vergangenen zwei Jahrhunderten, vorgetragen von Andreas Koch (Zettel´s Theater). Er ist Regisseur und Schauspieler seines eigenen Shakespeare Ensembles, mit 27 Jahren Bühnenerfahrung und 9 Jahren Erfahrung in der Geflüchteten Hilfe.
Ebenfalls im Godot veranstalten das Walhalla im EXIL und sensor die nächste Ausgabe der gemeinsamen Veranstaltung „Der visionäre Frühschoppen“, am Sonntag, 19. November, um 12 Uhr, diesmal unter dem Dach und gemeinsam mit der Reihe „Wir in Wiesbaden“(dif)