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„Hall of Fame der gestorbenen Kneipen“ – Huldigung, Gespräche und Livemusik heute bei Kaiser & Cream

Aktuell wird in Wiesbaden viel über Ausgehkultur diskutiert. Mit dem Gestüt Renz und dem Walhalla mussten zwei Institutionen des Nachtlebens ihre Türen schließen bzw. ins Exil gehen, andere Ausgehmöglichkeiten werden nicht wirklich wahrgenommen … Dies nehmen „Quertone“ zum Anlass, um heute von 15 bis 19 Uhr im Kaiser & Cream (Büdingenstraße) die Kneipenszene im Bergkirchenviertel, die bis weit in die 90er Jahre  eine große Vielfalt von Kneipen und Gastronomiebetrieben bot, in Bildern und Berichten von Zeitzeugen wieder aufleben zu lassen. Das Viertel war als Ausgehmeile bekannt und bildete einen Teil des legendären „Bermuda-Dreiecks“. Die zum Teil seit Jahrzehnten bestehenden Lokale, ob szenig oder traditionell, sind heute größtenteils verschwunden. „Wir wollen ihnen in unserer Ausstellung mit Musikbegleitung ein Denkmal setzen und die Diskussion über das „Nachtlebensterben“ in unserem Viertel anregen“, erklären die Gastgeberinnen:  „Dazu haben wir Menschen, die damals dabei waren, Kneipiers und Szenegänger/innen, eingeladen, die auf dem Podium oder bei Kaffee und Kuchen von ihren Erinnerungen berichten und Anregungen für eine Neubelebung unseres Nachtlebens geben.“ Für die musikalische Untermalung sorgt der Jazztrompeter Timo Görlich. Der Eintritt ist frei.