Rund 500 Karrieremessen an Hochschulen gibt es in Deutschland. Aber eine gezielt für ein queeres Publikum? Fehlanzeige! „Warum eigentlich?“, dachte sich der Wiesbadener Sebastian Krug. Schließlich gibt es, rein statistisch gesehen, an jeder Hochschule 15 bis 20 Prozent queere Studierende. Gedacht, gemacht.
2023 ging der von ihm initiierte und vom Büro am Dern´schen Gelände in Wiesbaden mit kleinem Team organisierte „Rainbow Day“ an der Goethe-Uni Frankfurt über die Bühne. Am 18. Juli ist die nächste Frankfurt-Ausgabe der Karriere- und Kontaktmesse im Zeichen der Vielfalt. In der Zwischenzeit gibt es aber auch schon Termine in Köln, Tübingen, Hamburg, München und Wien.
„Es ist keine klassische Karrieremesse“, erklärt der Gründer, der 25 Jahre Berufserfahrung in der Vernetzung von Menschen und Unternehmen in Karrierefragen mitbringt. Natürlich geht es darum, das „Unternehmen, die sich als weltoffene Arbeitgebende verstehen, die Diversity nicht nur als Modewort verstehen“ sich präsentieren – und das Publikum seinerseits mit potenziellen Arbeitgebern in Kontakt kommt. Die Idee ist aber Vernetzung und Austausch auf allen Ebenen – und: „Willkommen sind alle, die Vielfalt leben und schätzen“. Die „Rainbow-Day“-Idee kommt an und kann und soll wachsen. Druckfrisch präsentiert der Macher „Love is Love“ – das „Rainbow“-Karrierehandbuch.
www.rainbow-day.de