Direkt zum Inhalt wechseln
|

Längst auch „Der Pianist aus Wiesbaden“: Aeham Ahmad gibt „Heimspiele“ in GMZ Wellritzstraße und im Staatstheater

AehamAhmad_Wiesbaden

 

Beim Visionären Frühschoppen Ende Februar begeisterte Aeham Ahmad das Publikum im Walhalla-Spiegelsaal (Foto). Seither hat der palästinensische Pianist, der nach seiner Flucht aus Syrien in Wiesbaden gelandet ist, unzählige Auftritte im ganzen Land gehabt. Heute gibt er mal wieder ein „Heimspiel“. Auf Einladung von attac wird Aeham um 19.30 Uhr im GMZ Georg-Buch-Haus in der Wellritzstraße 38a ein Konzert geben und aus seinem Leben erzählen. Der Eintritt ist frei, es werden Spenden für „Ärzte ohne Grenzen“ gesammelt. Wer Aeham heute verpasst – oder wer dabei sein wird und, was keine Überraschung wäre, danach gleich wieder Lust auf ein besonderes Konzerterlebnis mit ihm hat – bekommt Gelegenheit am 14. Juni bei einem weiteren Wiesbaden-Konzert mit Aeham Ahmad, dann in der Kulisse des Staatstheater-Foyers. Hier wie dort wird das Publikum intensive, emotionale und einfach wunderschöne Momente erleben. Einen Eindruck von seiner besonderen Art, Klavier zu spielen, gibt es zum Beispiel hier. Wer Aeham und seine besondere Geschichte als „Pianist aus den Trümmern“ vorab kennenlernen möchte, kann sich zum Beispiel diesen aktuellen 3sat-Kulturzeit-Beitrag oder den ZDF-Film „Der Klaiverspieler aus Jarmuk“ anschauen. In einem entscheidenden Punkt ist dieses Porträt glücklicherweise inzwischen überholt: Aeham Ahmads Status ist mittlerweile geklärt. Vor wenigen Tagen wurde der charismatische junge Mann, der längst auch „Der Klavierspieler aus Wiesbaden“ ist, als Asylbewerber anerkannt. (dif/Foto Thorsten Haun)