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Politik, Liebe, London, Brexit – A.L. Kennedy kommt mit skurril-witzigem Roman „Süßer Ernst“ nach Wiesbaden

In ihrem skurril-witzigen Roman „Süßer Ernst“ erzählt die schottische Autorin Alison Louise Kennedy, wie in unserer narzisstischen Zeit zwischen Verletzungen und Einsamkeit wahre Gefühle noch möglich sind. Sie begleitet in ihrem neuen Roman einen Tag lang eine Frau und einen Mann, die sich auf ungewöhnliche Weise im London der Gegenwart kennenlernen. Nun kommt die Schriftstellerin nach Wiesbaden und liest am Mittwoch, dem 27. März, um 19.30 Uhr im Literaturhaus Villa Clementine.

Jon ist ein guter Mensch in einer schlechten Welt. Als Staatsdiener der britischen Regierung muss er täglich unmoralisch handeln. Um seiner Entfremdung zu entkommen, schreibt er Liebesbriefe im Auftrag alleinstehender Frauen. Eine von ihnen ist die bankrotte Wirtschaftsprüferin Meg, die sich gerade von ihrer Alkoholsucht erholt.

„Süßer Ernst“ ist dabei Politik-, Liebes- und London-Roman in einem. Anhand der Berufe der beiden Hauptfiguren und deren seelischer Auswirkungen liefert das Buch von A.L. Kennedy auch eine messerscharfe Analyse des politischen und wirtschaftlichen Niedergangs des Vereinigten Königreichs – auch der Brexit wird thematisiert. Bernhard Robben moderiert und übersetzt im Literaturhaus Villa Clementine, Oliver Wronka liest auf  Deutsch. (dif/Foto Veranstalter)