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Rhein-Main-Hallen-Spatenstich: „Haus für Gäste aus aller Welt“ als Zeichen Wiesbadener Willkommenskultur

rheinmainhallen

 

Mehr als 100 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Verwaltung feierten heute Vormittag den Baubeginn der neuen Rhein-Main-Hallen. „Der Neubau ist Ausdruck und sichtbares Zeichen unserer Willkommenskultur. Denn wir bauen ein Haus für unsere Gäste aus aller Welt“, sagte der Oberbürgermeister beim Spatenstich, und Wirtschaftsdezernent Bendel ergänzte: „Die neuen Hallen werden Sinnbild und Aushängeschild der Landeshauptstadt sein. Die Zukunft der Rhein-Main-Hallen lässt uns erwartungsvoll nach vorne blicken.“

Mit der hohen Energieeffizienz des Gebäudes, dem flexiblen Raumkonzept und der herausragenden Qualität der Architektur sind laut Bendel bereits die Weichen für eine erfolgreiche Positionierung gestellt. Auch mit seinen baulichen Dimensionen setze das größte Investitionsprojekt der hessischen Landeshauptstadt am Markt neue Maßstäbe.

Veranstaltungsfläche so groß wie drei Fußballfelder 

Das Bauvolumen umfasst eine Bruttogeschossfläche von rund 30.000 Quadratmetern. Die Veranstaltungsfläche liegt bei 20.000 Quadratmetern, was rund drei Fußballfeldern entspricht. Bereits drei Jahre vor der Eröffnung wurde das Neubauprojekt mit dem Vorzertifikat in Gold der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e. V. ausgezeichnet. „Wir wollen künftig Vorreiter sein und werden alle davon profitieren. Mit den neuen Rhein-Main-Hallen werden wir mehr Umsatz, mehr Arbeitsplätze, mehr Internationalität und einen weiteren Imagegewinn für Wiesbaden erreichen“, äußerte sich Bendel höchst optimistisch. Er bedankte sich bei allen am Bau beteiligten Firmen und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die hervorragende Arbeit. Unter Regie des zuständigen Baubetriebsleiters Henning Wossidlo, zusammen mit der Projektleiterin Bau Evelyn Pflugradt und TriWiCon-Chef Martin Michel sowie dem Architekturbüro Ferdinand Heide und seinem Planungsteam sei es gelungen, die bisherige intensive Zeit der Vor- und Entwurfsplanung zeitlich und budgetär erfolgreich zu bewältigen.

„Es ist ein großer Tag für die Stadt und ich bin froh, dass wir dieses Projekt mit allen daran beteiligten Partnern erfolgreich auf den Weg gebracht haben“, so der Oberbürgermeister beim ersten Spatenstich. Schon heute würden die richtigen Signale gesetzt, um sich als Ausrichter für Großveranstaltungen zu empfehlen. Die Vermarktung laufe auf Hochdruck, das zeige sich sowohl an den Gesprächen mit Stammkunden und wichtigen Ankermietern wie der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, die ihre Rückkehr signalisiert hat, als auch an der Ausrichtung des Ball des Sports im Kurhaus am Samstag, 7. Februar. „Gastgeber für diesen Ball zu sein ist ein großer Imagegewinn für den Wirtschafts- und Kongressstandort Wiesbaden“, betonte Gerich.

Zur Eröffnung 2018 in der ersten Liga

Hinsichtlich des weiteren Fortgangs der Arbeiten sind Oberbürgermeister und Wirtschaftsdezernent zuversichtlich, dass die neuen Rhein-Main-Hallen planmäßig im Jahr 2018 eröffnet und in der ersten Liga der Kongress- und Veranstaltungszentren spielen werden. Von der Architektur über die Planung bis zur Vermarktung liege das Projekt in den besten Händen.

Mit dem Spatenstich ist der Startschuss für den ersten Bauabschnitt im Süden gegeben. Während im Januar mit dem Aushub der Baugrube im Süden begonnen wird, läuft der Abbruch im Norden und Westen des Geländes bis März parallel weiter. Die noch stehenden Gebäude fungieren dabei als natürlicher Schallschutz. Der Baugrubenaushub mit einem geschätzten Erdaushub von 60.000 Kubikmetern schafft die Voraussetzung für die eingeschossige Tiefgarage mit 800 Parkplätzen und die Errichtung des Rohbaus. Wenn der Rohbau steht, folgen Hülle, Fassade und Innenausbau des Gebäudes bis Ende des Jahres 2017. Dabei werden heller Naturstein, Sichtbeton, Glas, Holz und Metall verarbeitet. Im Zentrum stehen die technischen Systeme wie Gebäude-, Versorgungs- und Veranstaltungstechnik. Die große Halle 1 wird mit einer flexiblen Teleskoptribüne, einem befahrbaren Bühnenpodium und einer funktionalen Deckenkonstruktion bestückt. Die Gestaltung des Außengeländes, finale Installationen und eine intensive Testphase Ende 2017 sorgen für einen erfolgreichen Neustart Anfang 2018.

„Die feierliche Wiedereröffnung mit einem großen Festakt und gesellschaftlichen Großereignis wird die Blicke auf Wiesbaden und die neuen Rhein-Main-Hallen ziehen. Unsere Landeshauptstadt wird national und international noch attraktiver und bekannter werden“, ist sich Bendel sicher.

http://www.rmh-2018.de/