„Ukraine´s Fight for Freedom“ kommt am 7. März um 20.15 Uhr auf die Leinwand des Murnau-Filmtheaters – als sensor-Film des Monats. Regisseur Evgeny Afineevsky, der an dem Abend auch per Zoom in Wiesbaden dabei sein wird, zeigt in „Freedom on Fire“ die Schrecken des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine aus nächster Nähe.
Anhand persönlicher Geschichten von Zivilist*innen, Soldat*innen, Ärzt*innen, Journalist*innen, Geistlichen und internationalen
Freiwilligen entsteht ein Tagebuch von Millionen von Menschen, deren Leben durch den Krieg auf den Kopf gestellt wurde.
Der Film „Freedom on Fire – Ukraine´s Fight for Freedom“ zeigt den Mut der ukrainischen Bevölkerung, die fest entschlossen ist, sich mit allen Kräften zu widersetzen. Dabei beweisen die Ukrainer*innen Mitgefühl und Widerstandsfähigkeit, selbst wenn sie von Tod, Zerstörung und unfassbaren Kriegsverbrechen umgeben sind. „Ukraine´s Fight for Freedom“ führt das Publikum durch einen Krieg, der unmittelbar nach der Revolution der Würde (Euromaidan) im Jahr 2014 mit der völkerrechtswidrigen Besetzung der Krym begann und mit dem russischen Angriff gegen die gesamte Ukraine bis heute andauert.
Im Anschluss gibt es ein Zoom-Gespräch mit dem Regisseur.
Der Film wird in Kooperation mit Amnesty International Wiesbaden und Kulturtage Ukraine als sensor-Film des Monats im Original mit englischen Untertiteln gezeigt. Das Filmgespräch mit dem Oscar- und Emmy-nominierten Regisseur Evgeny Afineevsky wird auf Englisch geführt.
Infos und Tickets hier, sensor verlost drei 2 für 1-Tickets: Mail bis 6. März, 15 Uhr, an losi@sensor-wiesbaden.de
Nicht nur auf der Leinwand ist die Ukraine aktuelles Thema im Murmnau-Filmtheater:
Amnesty International hat gemeinsam mit der Fotoagentur OSTKREUZ und der ukrainischen Menschenrechtsaktivistin und Fotografin Oleksandra Bienert eine Fotoausstellung entwickelt, die Einblicke in den Alltag der Menschen in der Ukraine gibt. Ergänzt werden die Bilder der OSTKREUZ-Fotograf*innen durch Fakten, die Amnesty International in den vergangenen Jahren vor Ort recherchiert hat, darunter schwerste Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen.
Die Ausstellung kann ab sofort bei freiem Eintritt zu den Öffnungszeiten des Murnau-Filmtheaters besucht werden.
Hintergrund: Ukraine – Krieg im Alltag
„Am 24. Februar 2022 weitet Russland seinen seit 2014 andauernden Krieg gegen die Ukraine in einen vollumfassenden Angriffskrieg aus – ein Akt der Aggression und ein Völkerrechtsverbrechen. Erschreckende Bilder und Berichte erreichen uns. Das russische Militär greift Wohngebiete an, zerstört zivile Infrastruktur, foltert Zivilpersonen, sperrt sie ein oder erschießt sie auf offener Straße. Kinder werden von ihren Eltern getrennt und nach Russland verschleppt.
Der russische Angriffskrieg löst die größte Fluchtbewegung in Europa seit dem Zweiten Welt-krieg aus. Millionen Menschen verlieren ihr Zuhause, müssen das Land verlassen oder sind innerhalb der Ukraine auf der Flucht.
Wie sieht das Leben der Menschen in der Ukraine inmitten dieses andauernden russischen Angriffskriegs aus? Wie gestalten die Menschen trotz großer Gefahren ihren Alltag? Wie versuchen sie Hoffnung und ein Stück Normalität zu bewahren?“
Bildrechte: Johanna-Maria Fritz/OSTKREUZ
Genau die richtige Auswahl.