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sensor-Wochenendfahrplan: Exground-Finale mit Kinokonzert, OPAK-Kreativ-Popup, Razorblades-Show

Von Selma Unglaube und Sofi Sivinova. Fotos Veranstalter.

Das fantastische Exground Filmfest, das sensor als Medienpartner präsentiert, geht in den Endspurt. Nach der großen Preisverleihung könnt ihr sogar ein abgefahrenes Konzert von den Kinosesseln aus genießen. Geballte Kreativität findet ihr beim OPAP Pop up Markt im Godot und natürlich auch auf vielen Bühnen der Stadt. Getanzt werden darf auch. Und, Achtung: Aufgrund einer LKW-Demo von Mainz nach Wiesbaden wird am Samstag, 25. November 2023 von 10:00 bis 18:00 Uhr die Wilhelmstraße vom Kureck aus über die Friedrich-Ebert-Allee bis zum 1. Ring gesperrt werden. Dadurch kann es im Innenstadtbereich im genannten Zeitraum zu Verspätungen oder vereinzelten Fahrtausfällen der ESWE-Linien kommen. Nur dass ihr´s wisst.

///FREITAG///

exground filmfest 36 im Caligari. Zur 36. Festivalausgabe präsentiert exground filmfest ein vielfältiges Programm mit über 150 nationalen und internationalen Produktionen. Der diesjährige Länderschwerpunkt liegt auf Filmen aus Chile. Alle Filme um 19, 19.30 und 20 Uhr werden in deutscher Sprache oder mit deutschen Untertiteln gezeigt – ebenso wie die Filme im Jugendfilm-Wettbewerb und im Länderfokus. Jetzt geht es ins Finale – unbedingt noch alles schauen, was geht, bis zum Festivalabschluss am Sonntag. www.exground.com

Lichtreich-Finale im Rheingau. Noch bis zum 26. November bereichern nun die Lichtkreuze und kinetischen Objekte des Künstlers Ludger Hinse 14 Kirchen im Rheingau. An diesem Wochenende gibt es nochmal ein vielfältiges Rahmenprogramm. Heute um 16 Uhr ABTEI ST. HILDEGARD, EIBINGEN – LICHTreich: Musik und Klang, Gedanken und Gedichte, BISides, Gesang und Gitarre | Ludger Hinse, Texte. Samstag 13.30 Uhr  LICHTFAHRT, Treffpunkt Rüdesheim, Parkplatz 4 / Rheinhalle – Auf den Spuren der Lichtkreuze – Busrundfahrt zu ausgewählten Ausstellungsorten mit Ludger Hinse und Marcus Fischer. Anmeldung: info@rheingau.com.

Samstag 19 Uhr ST. JAKOBUS RÜDESHEIM Ökumenische Andacht zum Katharinentag Mit Pfarrer Marcus Fischer und Ludger Hinse, Samstag 17 Uhr  BASILIKA JOHANNISBERG – Feierliche Abschlussveranstaltung LICHTreich: „O Nata Lux“ – „O Licht, aus dem Licht geboren“, ChorART Rheingau und weitere Vokal- und Instrumentalsolisten umrahmen mit Gregorianik, Gesängen der Heiligen Hildegard und modernen Vertonungen von Morten Lauridsen das Gespräch mit Ludger Hinse.

Ho Ho Holy Opening bei Claudia Zimmer im neuen Domizil. Konzeptschneiderin Claudia Zimmer ist aus ihrem „Atelier 0 18“ in der Oranienstraße ausgezogen und feiert Neueröffnung am neuen Standort in der Taunusstraße 55. Heute von 18 Uhr „till late“, Samstag 12 bis 18 Uhr.

„Die Masken des Teufels“ im Staatstheater. Ein Mord geschieht, und der Mörder wird auf frischer Tat ertappt. Doch wird der jugendliche Täter auch seiner gerechten Strafe zugeführt? Zwei Polizisten, die längst den Glauben an Recht und Ordnung verloren haben, bezweifeln das. Denn die wohlhabende und gut vernetzte Mutter des Mörders versucht buchstäblich alles, um ihren Sohn seiner Bestrafung zu entziehen. Die Mittel, die sie anwendet, wachsen dabei nach und nach ins Monströse. Um 19.30 Uhr.

Hildegard Bachmann & Frank Golischewski mit „Handkäs und Musik: Nur das Beste!“ im Theater im Pariser Hof. Hildegard Bachmann gilt als Mainzer Ur-Gestein. Nicht erst seit sie in der TV-Fastnacht im Mainzer Schloss und in der Bütt auf zahlreichen Bühnen ihre zwerchfellerschütternden Vorträge gehalten hat. Mit ihren unzähligen Geschichten, die in verschiedensten Büchern erschienen sind, erfreut sie seit Jahrzehnten ihr Publikum weit über Mainz hinaus. Um 19.30 Uhr.

„Verzockt oder die da im Spiegel“ im Theater im Palast. First Game: Super-Mario-Sound und Tetris-Mucke… am Gamepad kämpft sich Ainikki durch eine schrille Videospiel-Welt. Panik, SuperGau und Ragequit-Alarm, wenn das System abnippelt und der Support gecallt werden muss. Musical-Comedy mit Lipstick an Joystick! Second Play: Willkommen im Badezimmer bei Lena. Der Blick in den Spiegel wird zur Achterbahn der (Mißver)stimmung: Tschacka, die Welt liegt mir zu Füßen ODER Boah, ich liege ich am Boden. Wer ist eigentlich die da im Spiegel? Zwei frisch gebackene Absolventinnen der Musical Arts Academy aus Mainz: Ainikki Arndt und Eva-Maria Lechler präsentieren furiose-kuriose Musicals im TiP. Echt kultverdächtig! Um 19.30 Uhr.

„Sister Act“ im Staatstheater. Deloris Van Cartier ist Nachtclubsängerin, als sie eine Tages Zeugin eines Mordes wird. Verantwortlich für den Mord ist niemand anderes als ihr Liebhaber Curtis Shank, eine bedeutende Figur der Unterwelt, welcher nun seine Gefolgsleute auf sie ansetzt. Als Schwester Mary Clarence ist Deloris gezwungen, sich in einem katholischen Kloster zu verstecken. Nach einer turbulenten Eingewöhnungsphase wird sie zur idealen Chorleiterin des allzu vielstimmigen Nonnenchores, der durch ihre Mitwirkung endlich wieder Menschen und sogar den Papst in die Kirche lockt. Aufmerksam auf ihren Erfolg werden allerdings auch die Gangster, die noch auf der Suche nach ihr sind. Um 19.30 Uhr.

„Last Work“ im Staatstheater. Eine Aura des Vergänglichen schimmert durch das energetisch-dichte Tanzstück „Last Work“ von Choreografielegende Ohad Naharin. Ein Gefühl der Klarheit und Reflexion, wie im Zentrum eines Orkans. Der israelische Choreograf zeigt in „Last Work“ eine eher ruhige, nachdenklich stimmende Welt voll starker, körperlicher Präsenz. Samstag und Sonntag um 19.30 Uhr.

Streckenbach & Köhler „Multiple Ohrgasmen“ – Musikkabarett im thalhaus Theater. So einen Ohrgasmus kann man nicht erklären. Den muss man fühlen! Und genau das haben sich der hochbegabte Tenor Streckenbach und sein Klavier spielender Prügelknabe Köhler in ihrem Programm „Multiple Ohrgasmen“ vorgenommen. Stellt sich dann nur noch die Frage, wer an diesem Abend auf der größten Ohrgasmuswelle reiten wird. Wer kommt zu früh? Und wer geht zu spät?  Es gleicht wohl einem Stimmungshoch wie nach einem Ohrkan, wenn die beiden Ohrca-gleich durch die Wellen der Begeisterung paddeln und die Ohrdnung im Publikum abhanden zu kommen droht! Um 20 Uhr.

The Razorblades und Aloha From Hell in der Kreativfabrik. Wir schreiben das Jahr 2023. Die Weltherrschaft des Rock’n‘ Roll ist in weite Ferne gerückt, aber eine kleine Guerillatruppe namens THE RAZORBLADES hält allen Widerständen zum Trotz an ihrer Mission „Weltverbesserung durch Rock’n Roll“ fest. Auch nach sieben Longplayern schert sich das Trio nicht um den musikalischen Zeitgeist, sondern kombinieren munter ihre Lieblingselemente aus Surf, Rock’n‘Roll, Punk und Powerpop zu einem knallig bunten Sound-Universum. Um 20 Uhr.

„Glück“ in  den Kammerspielen. Das packend feinsinnige Stück von Eric Assous – weltweit erfolgreicher, vielfach ausgezeichneter Autor – begeistert mit brillantem Witz und überraschenden Wendungen: Louise und Alexandre lernen sich eines Abends kennen und verbringen eine Nacht miteinander. Unverbindlich, wunderschön. Glück könnte so einfach sein, wären da nicht Ex-Partner, Träume, Wünsche, Pflichten. Die Liebe und das Leben zu zweit: Eine Gleichung, die mit zunehmender Lebenserfahrung seltener aufgeht, aber dieses Mal vielleicht doch! Freitag, Samstag und Sonntag um 20 Uhr.

„Helden“ im Galli Theater. Siegfried, König Gunther, Hagen, Kriemhild und Brunhild liefern sich ein komödiantisches Gerangel um Liebe und Heldentum. Mit überraschenden Ideen, harten Rhythmen und glänzenden Melodien wird ein mittelalterliches Epos auf die Bühne gezaubert, auseinander genommen und neu zusammengesetzt. Freitag und Samstag um 20 Uhr.

„We Are One“ im Schlachthof Kesselhaus. Mit Sons of Charlie / Ephy Pinkman b2b Polytoxic / DJ Dreckisch / DJ Guestlist und vielen mehr. 
Die Hardtechno Rave im Schlachthof.  Um 22 Uhr.

 Guilty Pleasure in der Schlachthof-Halle. Eine Nacht der Dancefloor-Eskalation. Der Name ist Programm: Radiohits, die unter der Dusche gegröhlt werden, TikTok-Tracks und Dance-Classics. Bei Guilty Pleasures ist Schluss mit heimlich, still und leise, hier werden Refrains der besten Pop-Songs, der besten Dance- und Urbanbeats, der krassesten Bouncer mit den Besties und 1000 anderen Freaks hart mitgesungen. Um 23 Uhr.

///SAMSTAG///

Orange the World – Aktionen gegen Gewalt an Frauen. Die UN-Kampagne „Orange The World“ lenkt seit 1991 die Aufmerksamkeit auf Gewalt, beginnend am Internationalen Tag zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen am 25. November bis zum 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte.  Auch in Wiesbaden werden in Zusammenarbeit vom Kommunalen Frauenreferat der Landeshauptstadt Wiesbaden mit dem Zonta Club Wiesbaden, dem AK Prävention und Wildwasser Wiesbaden heute von 10 bis 14 Uhr vielfältige Aktionen stattfinden. In diesem Jahr ist Christiane Hinninger, erste Bürgermeisterin der Landeshauptstadt Wiesbaden, Schirmfrau der Aktionen und unterstützt diese aktiv. Große Empfehlung in diesem Zusammenhang auch der Besuch der Ausstellung „No Go Gallery – Ein Leben frei von Gewalt“ im Rathaus.

„Kleiner König Kalle Wirsch“ im Staatstheater. Jenny und Max möchten ihrem Großvater ein ganz besonderes Geschenk zu Weihnachten machen. In einem kleinen Töpferladen entdecken sie einen Gartenzwerg, der sie mit seinen funkelnden Augen in den Bann zieht. Was sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen, in dem Zwerg steckt der König der Erdmännchen, Kalle Wirsch, gefangen. Der heimtückische Zoppo Trump hat ihn in diese Lage gebracht, um ihn von seinem Thron zu stürzen. Jenny und Max befreien Kalle Wirsch, machen sich gemeinsam mit ihm auf den Weg in das Reich der Erdvölker und helfen ihm die gemeinen Pläne Zoppo Trumps zu durchkreuzen.  Samstag und Sonntag um 10.30 Uhr und 13 Uhr.

„Hans im Glück“ im Galli Theater. Als Lohn für sieben Jahre Dienen erhält Hans vom Meister einen großen Klumpen Gold. Für Hans heißt es nun: Hinaus in die Welt, hinaus ins Leben, hinaus in die Freiheit. Auf seinem Weg macht Hans viele Tauschgeschäfte: Den Klumpen Gold tauscht er gegen ein Pferd ein, das gegen eine Kuh, die gegen ein Schwein, das gegen eine Gans und die gegen einen Schleifstein, den er aber in einen Brunnen fallen lässt, bis er am Ende nichts mehr hat und begreift: Freiheit ist das höchste Glück. Samstag und Sonntag um 11 Uhr.

Themenführung: Quartiere & Genuss – Bergkirchenviertel am Kranplatz.nInteressante Ecken, inhabergeführte Läden, spannende Geschichten – das urbane blühende Kleinod „Bergkirchenviertel, dass früher auch Katzenloch genannt und als Arbeiterviertel bekannt war, heute ein beliebtes Wohn/- Stadtquartier mit verlockend gemütlichen Cafes und guten geselligen Weinläden zum Ausklingen. Um 11 Uhr.

Museumswerkstatt für Kinder im Museum Wiesbaden. Malen mit Acryl – Porträt oder Landschaft inspiriert durch „Die Purrmanns und die Molls: Zwei Künstlerpaare der Moderne“ Im Fokus steht ein Thema aus Kunst oder Natur. Nach einer spannenden Entdeckungstour arbeiten die Kinder künstlerisch unter fachkundiger Leitung von Irene Ursula Schwetz. Um 11 Uhr.

Kinderfilmfestival „Klappe 7“ im Caligari. Zu sehen sind Kurzspielfilme, Videoclips, Dokumentationen und Animationsfilme. Es sind Einzelwerke sowie Gruppenarbeiten, die in den Kinder- und Jugendzentren, den Betreuenden Grundschulen oder in Schul-AGs entstanden sind. Die Filmlänge reicht von 30 Sekunden bis acht Minuten. „Klappe 7 ist mehr als nur ein Filmfestival; es ist eine magische Reise durch die Augen und Ideen unserer jungen Cineasten. Hier verschmelzen Träume mit der Realität“, betont Sozialdezernentin Dr. Patricia Becher. Sämtliche Filme wurden von Kindern im Alter von sechs bis zwölf Jahren produziert. Eine Fachjury vergibt die ersten drei Preise, zudem wird ein Publikumspreis verliehen. Hier können alle Besucherinnen und Besucher des Kinos ihren Favoriten auswählen. Um 11.30 Uhr.

Offener Samstag im Literaturhaus Villa Clementine. Als Ort der Begegnung und des Austauschs versteht sich das Literaturhaus Villa Clementine und öffnet nun auch außerhalb des zumeist abends stattfindenden Veranstaltungsprogramms seine Türen. Um 13 Uhr.

OPAK Pop-up im Godot. „Entdecke lokales Design“ ist die Devise des neuen OPAK Pop-up-Kreativmarkts, der nach der Premiere im Glück nun in die schöne GODOT Kulturwerkstatt in der Westendstraße lockt (13 bis 18 Uhr). Die Pop-ups geben Einblick in das kreative Geschehen deiner Umgebung: „Bei uns geht es nicht nur ums Shoppen von individuellen, handgemachten Produkten, sondern auch darum, die kreativen Köpfe dahinter kennenzulernen.“ Die Pop-up Events finden an verschiedenen Orten inmitten der Viertel statt, in denen das lokale Design entsteht. https://opak-popup.de/ Samstag und Sonntag 13 bis 18 Uhr

Winterbasar im Hospiz ADVENA mit Besuch vom SV Wehen Wiesbaden  Das Hospiz ADVENA freut sich, die Öffentlichkeit und Vertreter der Presse zu einem besonderen Ereignis einzuladen: dem Winterbasar. In diesem Jahr wird der Winterbasar durch den Besuch des SV Wehen Wiesbaden bereichert. Um 15:30 Uhr wird das Maskottchen des Vereins erwartet, sowie ein Glücksrad und mehrere Spieler des Teams, die für Autogrammstunden und persönliche Begegnungen zur Verfügung stehen werden. Diese Begegnung bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Spieler kennenzulernen und gleichzeitig das Hospiz ADVENA zu unterstützen. Der Basar bietet neben diesen spannenden Momenten auch eine Vielzahl von Attraktionen, darunter Glühwein, Kinderpunsch, selbstgebackene Leckereien, handgefertigten weihnachtlichen Schmuck und Basteleien. Um 13 Uhr.

Die Kunst-Koffer kommen im Nassauischen Kunstverein. Die Kunst-Koffer kommen bieten Kindern eine individuelle Förderung über künstlerische Mittel. Die bereitgestellten Materialien wie Ton, Farben oder Holz laden die Kinder ein, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen. Ergebnisorientierte Vorgaben gibt es nicht. Das Angebot setzt auf persönliche Entfaltung und selbst bestimmte Entscheidungen. Durch haptische, sinnliche, handwerkliche und soziale Förderung können Kinder für die Zukunft gestärkt werden. Um 14 Uhr.

„Die Schöne & das Biest“ im Galli Theater. Ein reicher Kaufmann verirrt sich im Wald und entdeckt ein geheimnisvolles Schloss. Der Herr des Schlosses, ein abscheuliches Biest, gewährt dem armen Mann Einlass. Um den einzigen Wunsch seiner liebsten Tochter Bella zu erfüllen, stiehlt der Kaufmann eine Rose, die er im Schlossgarten findet. Das Biest erwischt ihn dabei und fordert von ihm als Strafe, dass er für immer bei ihm bleiben muss. Samstag um 16 Uhr und Sonntag um 14 und 16 Uhr.

„Pinocchio“ im Velvets Theater. Unter den Händen des Holzschnitzers Geppetto entsteht aus einem Stück Pinienholz die Figur eines Jungen. Er nennt den Jungen Pinocchio, wünscht sich, dass er lebendig wäre, behandelt ihn als einen lebendigen Jungen und bringt ihm das gehen bei. Die Puppe Pinocchio läuft von zuhause weg, benimmt sich wie ein frecher Lausbube, schwänzt die Schule und gerät in die Hände der habgierigen Schurken in Gestalt einer Katze und eines Fuchses, wählt falsche Kameraden und gerät damit sogar in Lebensgefahr. Um 16 Uhr.

Anie Mann legt auf im Wakker. Ausgesuchte Vinylrecords, gekonnt auf den Teller geschmissen von Anie Mann am Wallufer Platz. Ab 19 Uhr.

Olli Back und Markus Libera live in der Cork Weinbar. In der Scheffelstraße im Dichterviertel spielt das Duo Songs und Balladen im luftigen Sound mit akustischen Gitarren. Dazu gibt es Tapas, Pizza und mehr. Reservierung: 0611/79060111.

„Der Sturm“ im Staatstheater. Um Macht geht es in Shakespeares letztem Stück und um die Verantwortung im Umgang damit. Auch um Befehlsgewalt gegenüber Untergebenen, um Rache und Räson, um junge Liebe und alten Hass. Um den Zauber der Phantasie des Theaters und um das Abschiednehmen. Um 19.30 Uhr.

Dinner for Five – the story of Miss Sophie’s 40th Birthday im Wiesbaden Performing Arts Center. Ihre vier Gäste sind gesund und munter und freuen sich darauf, ihr beim Feiern zu helfen, aber jeder hat seine eigenen Erwartungen und Ambitionen (die von denen der Gastgeberin selbst mehr als übertroffen werden!). Um 19.30 Uhr.

Arnim Töpel mit seinem Jubiläumsprogramm „Mei Mussisch – meine Musik + demm Günda seini“ im Theater im Pariser Hof. „Mach doch mal nur Musik!“ Schon lange hört er von seinem Publikum diesen Wunsch. Nun, nachdem er 20 Jahre Bühnenleben feiern konnte, ist für den Bluesdenker am Piano, geschätzt als Feingeist und Masterbabbler zugleich, die Zeit reif. Etliches hat sich über die Jahrzehnte angesammelt, schließlich hat für ihn mit Musik alles begonnen. Um 19.30 Uhr.

The Fearless im art.ist. Die spanische Schlagzeugerin Lucía Martínez war schon zweimal in Wiesbaden auf der Bühne, jetzt kommt sie endlich mit ihrer eigenen Band The Fearless ins art.ist. Jazz, Wild Western Music – Martínez Musik kombiniert respektlos das musikalische Universum, das z.B. Ennio Morricone für die Spaghettiwestern geschaffen hatte, mit ihren eigenen Ideen. Sergio Leone und Quentin Tarantino hätten ihre Freude daran! So entsteht ein groovender elektroakustischer Jazz, der in Richtung Far West schaut, geschliffen durch die europäische Perspektive der Kompositionen von Martínez. Mit dabei vier der führenden und furchtlosesten Berliner Musiker. Um 20 Uhr.

Besser-Samstag Live und Party in der Kreativfabrik. Besser Samstag lädt Family & Friends, um eine Hip-Hop Jam abseits von Mackergehabe und Klischees zu feiern. Handverlesene Acts mit Augenmerk auf Live-Qualität und kulturellem Anspruch – aus ganz Deutschland und der Region. Hier seht ihr vielleicht die Stars von morgen. Rap-Live Konzerte & Organic Grooves Afterparty mit diesem Lineup: Rap – Opening Cypher (Wiesbaden – BS & Friends), MIMII (Deutschrap), Laíz, Pachakuti, Cars10 & young.vishnu (Global Grooves & Rap), DMO (Deutschrap). Um 21 Uhr.

„Augen zu und durch“ im Schlachthof Kesselhaus. Es ist wieder einmal die Zeit im Jahr, zu der der langjährigen Stammgast und Freund Mike Väth im Kesselhaus begrüßt werden darf. Damit der Banger komplett wird, bekommt Mike Unterstützung aus dem Rheingau und zwar durch George Perry und Dillmanski. Abgerundet wird der große Spaß von Hosts und Residents Daniel Soave, Tay Düz und Daniel Diefenbach. Um 23 Uhr.

///SONNTAG///

Ben Folds im Kurhaus FÄLLT LEIDER AUS.„Unfortunately, Ben Folds must cancel his forthcoming Solo European tour due to tendinitis in his left hand and forearm, and nerve issues in his left wrist and thumb joint.“

Vernissage und Ausstellung: Innenblick und Außenblick-Menschen mit Demenz sehen das Museum WiesbadenDas Projekt „UNTERWEGS Streifzüge mit Smartphone und Tablet“ ist eine Aktivgruppe für Menschen mit Gedächtnisproblemen und beginnender Demenz.  Die Teilnehmenden der Gruppe sind neugierige und ambitionierte „Smartphone-User“ mit beginnender Demenz, die das Museum Wiesbaden von innen und außen entdeckt und fotografisch festgehalten haben. Die ausgestellten „Kunstwerke“ sind also von ihnen selbst erstellt worden. Eröffnet wird die Ausstellung mit einer Vernissage von 14 – 16 Uhr im Eduforum (Souterrain) des Museums Wiesbaden. Ausstellungszeitraum: 26.11. bis 16.12.2023.

Architektur und Kunst in der DavisKlemmGallery. Im Rahmen der aktuellen Ausstellung „Stadt am Fluss“ von Hein Spellmann lädt die DavisKlemmGallery zum Gespräch über Architektur und Kunst ein. Frei nach Richard Hamilton, „Just what is it that makes today’s cities (Originalzitat: homes) so different, so appealing?“, soll der Blick auf städtische Alltagsarchitektur gerichtet werden. Um 16 Uhr.

„Momo“ im Velvets Theater. Nur mit einer Zauberblume in der Hand und der Hilfe von Schildkröte Kassiopeia, Meisterin Hora und ihren Freunden Beppo und Gigi kämpft unsere Heldin Momo gegen die grauen Herren, die den Menschen die Zeit stehlen. „M. Endes Klassiker bildet die perfekte Vorlage für eine einzigartige Inszenierung, die trotz Ausflüge in die Moderne dem Original treue bleibt.“ Um 16 Uhr.

„Rechter Terror in Hessen und Wiesbaden“ im Schlachthof Kesselhaus. Rechter Terror kann sich auch in Hessen jederzeit Bahn brechen. Die Ermordung des Kasseler Regierungspräsidenten Dr. Walter Lübcke im Juni 2019, das Attentat von Hanau im Februar 2020, bei dem zehn Menschen ermordet wurden, sowie der Mordversuch von Wächtersbach im Juli 2019 haben dies deutlich gemacht. Die Spuren dieser Gewalttaten lassen sich auch in Hessen weit über den NSU-Mord 2006 in Kassel hinaus zurückverfolgen. In einem Vortrag werden zentrale Erkenntnisse des im März 2023 erschienenen Buches „Rechter Terror in Hessen – Geschichte, Akteure, Orte“ von Sascha Schmidt und Yvonne Weyrauch vorgestellt und diskutiert. Um 16 Uhr.

Führung durch die Fotoausstellung von Dietmar Riemann im Kunsthaus. Dietmar Riemanns fotografisches Hauptwerk besteht aus Serien verschiedenster Motive, die er in den 1970er und 1980er Jahren in der ehemaligen DDR aufgenommen hat. Details des Alltags und des gestalteten Umfelds vermitteln in seiner sozialdokumentarischen Fotografie einen Eindruck des Lebens in der DDR. Um 16 Uhr.

Mozart Gesellschaft Wiesbaden präsentiert: 2. Orchesterkonzert mit Sinfonietta Köln und Dirigient Cornelius Frowein sowie Anne Sophie Luong in der Wiesbadener Casino Gesellschaft, Friedrichstraße 22. Das Kammerorchester Sinfonietta Köln, gegründet 1984, gehört heute zu den profiliertesten Ensembles seiner Art. Insbesondere mit Interpretationen der Musik Mozarts und seiner Zeitgenossen beschreitet die Sinfonietta Köln einen von der Kritik vielfach beachteten Weg, durch den die Besonderheiten der musikalischen Ästhetik und Klangsprache dieser Zeit mit den Bedingungen modernen Instrumentariums und des heutigen Konzertlebens verschmolzen werden. Die junge Violinistin Anne Sophie Luong ist mit zahlreichen Orchestern aufgetreten, darunter das Main-Kammer-Orchester und Akkordeon-Orchester Frankfurter Berg und trat bereits in dem Konzerthaus Berlin, der Deutschen Oper Berlin und Schlosskirche Bad Homburg auf. Um 17 Uhr.

„Mord auf Schloss Haversham“ im Staatstheater. „The Play That Goes Wrong“ ist nicht nur der Untertitel dieser rasanten Komödie sondern auch Programm: Schauspieler, die ihren Text nur unzureichend können, Bühnenbildelemente die herunterstürzen und ein wildes Verwechslungsspiel von Requisiten sind fester Bestandteil dieser Aufführung, in der eigentlich der Mörder des Hausherrn von Schloss Haversham gejagt werden soll. Um 18 Uhr.

 sensor-Film des Monats: „Work in Transition“  im Murnau-Filmtheater. Der Essay-Film „Work in Transition“ zeichnet ein Bild von den Lebens- und Karrierekonzepten von Jobnomad*innen: Menschen, die ihren Beruf häufig ändern. Dabei reflektiert er Strukturen und Widersprüche der spätkapitalistischen Leistungsgesellschaft. Ist Jobnomadismus ein Ausdruck der Notwendigkeit oder ist das nur in einer bestimmten Luxusposition möglich? Hat das mit der menschlichen Natur zu tun? Benötigt unsere Gesellschaft noch Dauer-Quereinsteiger*innen und Quasi-Universalgelehrte? Der Film des Wiesbadeners Emiliano Proietti hat soeben den Film- und Kinopreis in der Kategorie „Bester Hochschulabschlussfilm“ gewonnen. „Der Filmemacher setzt selbstbewusst und sensibel zugleich seinen Blick auf ein wichtiges Thema unserer Zeit: Wie möchten wir in Zukunft leben?“ heißt es in der Jury-Begründung. Um 19 Uhr.

„Mord in Aussicht“ im Theater im Palast. Als aus einer Hackfleischboulette der Ehering des vermissten Fleischers Röbelkau gepolkt wird; freuen sich noch alle über den Goldfund. Als dann aber in der zweiten Boulette ein Finger ohne Ring auftaucht; schrillen die Alarmglocken. Derweil rückt die Spurensicherung an. Nachdem Kommissar Matschke mit seinen Kollegen Würstchen mit Kornkaffee verdrückt hat; geht es los. Wer hat Fleischer Röbelkau zerhackt, gewürzt und als Fleischklops wieder auferstehen lassen? Um 19 Uhr.

exground-Abschlusskonzert im Caligari. (Foto oben) Die fünf Wahlberliner Cecilia Pez (Gesang und Keyboard), Charlie Rex (Gesang und Gitarre), José Tomás Baudet (Gitarre und Gesang), Ciro dell’ Aglio (Bass) und Pablo Bart Monardes (Schlagzeug) haben mit Fahrer und Conga-Spieler Erick Palacios den Weg nach Wiesbaden angetreten und performen im Kino – das Publikum lauscht also von den herrlich bequemen roten Sesseln aus – mit „Badecima“ eine mitreißende Mischung aus Dream Pop und psychedelischem Indie. Groovig und voller atmosphärischer Überraschungen läuten sie den letzten Festivalabend ein und lassen das exground filmfest gebührend ausklingen. Um 21.30 Uhr.

SONST NOCH WAS? WEITERE WIESBADEN-WOCHENENDE-TIPPS EINFACH ALS KOMMENTAR POSTEN.