Von Selma Unglaube und Sofi Sivinova. Fotos Veranstalter.
Mit geballter Kreativität startet dieses Wiesbaden-Wochenende, das ansonsten jede Menge Freuden für Film-, Theater-, Konzert-, Kunst- und Co-Fans bereithält.
///FREITAG///
„Unfold hoch 3“-Fashionshow der AMD in der Walkmühle. Die Wiesbadener Akademie Mode & Design AMD veranstaltet wieder eine öffentlihe Fashion Show und präsentiert im Rahmen der STAGE24 die Abschlusskollektionen der Bachelorabsolvent:innen des Fachbereichs Mode & Design. Nach Präsentationen im Museum Wiesbaden und in den Kurhaus-Kolonnaden wird diesmal die Walkmühle zum Schauplatz des aktuellen Modegeschehens. Shows um 17.30 Uhr und 19.30 Uhr (Tickets für die Show um 17.30 Uhr gibt es unter Stage24 Tickets), Ausstellung der Studiengänge Mode & Design, Interior Design und des Medienclusters und Aftershowparty im benachbarten Haus Metzler.
„Priscilla“ im Murnau Film-Theater. Als die Teenagerin Priscilla Beaulieu auf einer Party Elvis Presley kennenlernt, wird aus dem Mann, der bereits ein kometenhafter Rock-’n‘ Roll-Superstar ist, in privaten Momenten jemand völlig Unerwartetes: ein Verbündeter in der Einsamkeit, ein sanfter bester Freund und ihre erste große Liebe. Eine Geschichte von Liebe und Ruhm, welche die unsichtbare Seite eines großen US-amerikanischen Mythos hinter Elvis und Priscillas turbulenter Ehe offenbart. Um 17.15 Uhr, Samstag um 20.15 Uhr und Sonntag um 19 Uhr.
„Die Giacomettis“ im Caligari. Die Engadiner Regisseurin Susanna Fanzun begibt sich auf die Spuren der Familie Giacometti und nimmt uns mit auf eine Reise zu den Ursprüngen ihrer Kreativität. Meisterhafte Gemälde gepaart mit Skizzen, persönlichen Briefen, Zeitzeugen und atemberaubenden Aufnahmen der alpinen Landschaft lassen tief ins Innerste dieser außergewöhnlichen Familie blicken. Freitag und Sonntag um 17.30 Uhr.
Vernissage Frederic Ecker „Artnurwo“ im Fragmente. Klasse Kunst in der Blücherstraße 28. Um 18 Uhr.
„Nachtmahl“ auf Schloss Freudenberg. Ein Mahl in der Nacht. Das ist ein Fest für die Sinne. Beim NachtMahl „essen“ nämlich alle Sinne mit. Der Weg zum NachtMahl führt vom Licht in die Finsternis. Am Ende der Welt (= finis terra) sehen andere Augen und Lichter gehen auf. Beim NachtMahl, in der absoluten Dunkelheit, ohne Blicke, ohne Zusehen und Zuschauen, erleben Teilnehmende alles intensiver als je zuvor. Um 17:30 Uhr.
Critical Mass am Hauptbahnhof. Nach der Fastnacht, ist vor der Critical Mass. Und damit: Lieber anderes Dinge als Rad fahren fasten. Diesmal fällt der dritte Freitag im Monat auf den 16. Februar. Getroffen wird sich an den Koffern vor dem Hauptbahnhof. Rund eine Stunde geht’s mit musikalischer Begleitung gemütlich durch die Stadt – also genau das richtige zum Start ins Wochenende. Danach gibt es noch Zeit zum Kennenlernen, zum Austausch und zum Vernetzen. Wer zu spät kommt, findet die aktuelle Position unter criticalmaps.net. Um 18.30 Uhr.
„Tiefdruck“ – Lesung und Sound mit dem Ensemble Système Dépressionaire im Kunsthaus. Das Kulturamt lädt im Rahmen der Ausstellung „Markus Walenzyk. Druck“ zu einer Lesung plus Sound mit dem Ensemble Système Dépressionaire in das Kunsthaus, Schulberg 10, ein. Um 19 Uhr.
„Leichenschmaus und schwarze Katze“ im Theater im Palast. Sir Wilsons Frau ist auf tragische Weise ums Leben gekommen. Deshalb wird zum Leichenschmaus in die ehemaligen Frühstücksräume des Palasthotels eingeladen. Ja, täglich grüßt das Murmeltier! Denn die beiden Herren im besten Alter Sir Wilson (Patrik Twinem) und sein Hausdiener Wellington (Wolfgang Vielsack) scheinen Lady Wilson nicht zu vermissen. Sie treiben Ihre Späße mit der stummen Hausangestellten Eleonore (Susanne Müller), erscheinen als ägyptische Mumien oder lassen sich im Traum in einem Sarg lebendig begraben. Um 19.30 Uhr.
„Die Schneegesellschaft“ im Murnau Film-Theater. Im Jahr 1972 stürzte der Flug 571 im Herzen der Anden ab, der eine Rugbymannschaft nach Chile bringen sollte. Nur 29 der 45 Passagiere überlebten das Unglück. Gefangen in einer der lebensfeindlichsten und unzugänglichsten Umgebungen der Welt, müssen sie zu extremen Maßnahmen greifen, um zu überleben. An diesem unwirtlichen, toten Ort müssen sich Bindungen, Gewohnheiten und Überzeugungen anpassen, was auch die wahre Natur der Gruppenmitglieder offenbart. Um 20 Uhr und Samstag um 16.45 Uhr.
Premiere: „Ehejubel“ im Galli Theater. Das Fest ist vorbereitet, die Gäste geladen und beide haben sich Besonderes dazu einfallen lassen – jedoch ihre gemeinsame Rückschau könnte gegensätzlicher kaum ausfallen. Wilma hat genaue Vorstellungen wie der Abend der Silbernen Hochzeit abzulaufen hat und Willi will mit seiner improvisierten Überraschung wie immer die Gäste bei Laune halten. Wilma besteht auf eine Generalprobe, denn sie traut Willi nicht. Freitag und Samstag um 20 Uhr.
„Männer und andere Irrtümer“ im Akzent Theater Wiesbaden. Facettenreiche Komödie über die Tücken des ehelichen Zusammenlebens oder auch nicht. Eine Gebrauchsanweisung, ein geschlechterübergreifender Spass. Eine Achterbahn der Gefühle, der einer Komödiantin wie Sigrid Siewior auf den Leib geschrieben scheint. Geballtes Frauenleben- lieben und leiden. Mit ihrer charmanten Art überzeugt Sie in allen Rollen. Der Zuschauer fühlt mit ihr, man kann sich in mindestens einer dieser Rollen wieder finden und mit empfinden! Und nicht vergessen – Selbstmord macht man immer zum falschen Zeitpunkt! Um 20 Uhr.
„Leere Netze“ im Caligari. Amir liebt Narges und Narges liebt Amir. Sie träumen davon, ein gemeinsames Leben aufzubauen, doch als Amir seinen Job verliert, rückt eine Heirat in weite Ferne – zu hoch ist der Brautpreis, den die iranischen Traditionen von ihm verlangen. In der Hoffnung, die Klassenunterschiede mit harter Arbeit überwinden zu können, heuert Amir bei einer ländlichen Fischerei an der rauen Küste des Kaspischen Meeres an und verstrickt sich dort in kriminelle Machenschaften illegaler Kaviar-Wilderei. Zunehmend gerät Amir in einen gefährlichen Sog, der auch die Beziehung zu Narges gefährdet. Um 20 Uhr.
„Heiße Zeiten – Die Wechseljahresrevue“ im Velvets Theater. Vier Frauen treffen am Flughafen aufeinander, die zwei Dinge gemeinsam haben: Ihr Flug nach New York verspätet sich und alle befinden sich in den Wechseljahren bzw. kurz davor. Auf den ersten Blick wirken die vier Damen, als könnten sie unterschiedlicher nicht sein, doch Hitzewallungen, Panik-Attacken, Schlaflosigkeit und unkontrollierbare emotionale Ausbrüche schaffen schnell eine Verbindung untereinander. Mit jeder Menge Augenzwinkern und ohne falsche Hemmungen klagen sich die „Vier Ladies im Hormonrausch“ gegenseitig ihr Leid zu legendären Pop- und Rocksongs der 70er bis 90er Jahre mit neuen deutschen Liedtexten. Hier wird das Tabuthema Wechseljahre zum komödiantisch-musikalischen Feuerwerk der Extraklasse für alle direkt und indirekt Betroffenen, für alle Ehemaligen, Zukünftigen und deren Angehörige. Freitag und Samstag um 20 Uhr.
„Glück“ in den Kammerspielen Wiesbaden. Das packend feinsinnige Stück von Eric Assous – weltweit erfolgreicher, vielfach ausgezeichneter Autor – begeistert mit brillantem Witz und überraschenden Wendungen: Louise und Alexandre lernen sich eines Abends kennen und verbringen eine Nacht miteinander. Unverbindlich, wunderschön. Glück könnte so einfach sein, wären da nicht Ex-Partner, Träume, Wünsche, Pflichten. Die Liebe und das Leben zu zweit: Eine Gleichung, die mit zunehmender Lebenserfahrung seltener aufgeht, aber dieses Mal vielleicht doch. Freitag bis Sonntag um 20 Uhr.
Dancing Shoes im Schlachthof-Kesselhaus. Egal ob 90er Jahre BritPop Hymne oder der jüngste TikTok-Hit, hauptsache Gitarren und Synthesizer ist die Ansage bei der Dancing Shoes, Indie-Party. Es ist kaum zu erwarten, wenn alle ihre Hände in die Luft werfen und wieder all diese Hymen mitsingen: „Youuuuuu! Your Sex Is On Fire“ oder das unzerstörbare „Mr. Brightside“. Put on your „Dancing Shoes“. This disco is out of control, we’re gonna burn this city. Um 22 Uhr.
///SAMSTAG///
„Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“ 2-Tage-Workshop auf Schloss Freudenberg. Das ist DER Workshop für den perfekten Obstbaumschnitt. Dafür nimmt sich das Team gerne auch mal zwei Tage Zeit, für den Schnitt der Freudenberger Apfel-, Birnen-, Kirsch-, Pflaumen-, Mandel-, …bäume und stellen einige Fragen im genauen Hinschauen und Betrachten, Weiterfragen, Austauschen und … Tun! Neben dem Verständnis für Wachstumsgesetze des Obstbaums und daraus resultierenden Regeln für den Schnitt haben alle am Ende vor allem eine Methode „in der Hand“, die Lust macht, mit genau dem eigenen Baum in einen – im besten Sinne fruchtbaren und ertragreichen – Dialog zu treten. Samstag und Sonntag ab 10 Uhr.
Seelenraum im Schloss Freudenberg. Der „Seelenraum“ lädt im Schloss Freudenberg zu einem Besuch ein. Um 14:30 Uhr stellt Adriaan Bekman sein Buch „Die Seele“ vor, steht Rede und Antwort und signiert seine Bücher. Der zweite Seelenraum ist das Schlosscafè mit der Lieblingstorte von Adriaan, Kaffee und Kuchen. Um 11 Uhr.
„Das hässliche Entlein“ im Galli Theater. Ein kleines Entlein erlebt sich selbst als hässlich. Aber auf seiner langen Reise zu sich selbst begegnet es vielen Tieren und merkt schließlich, dass es gar nicht hässlich, sondern nur anders ist. Am Ende wird aus dem hässlichen Entlein sogar noch ein schöner Schwan. Samstag und Sonntag um 11 Uhr.
FriedWald Taunusstein kennenlernen. Erfahrene FriedWald-Försterinnen und -Förster erklären bei dem gemeinsamen Spaziergang, der an den Schönheiten des Waldes vorbeiführt, die Idee der Bestattung in der Natur. Interessierte haben jederzeit die Möglichkeit, ihre Fragen zu FriedWald zu stellen – von der Vorsorge, über den möglichen Ablauf einer Beisetzung bis hin zu den verschiedenen Grabarten und Kosten. Die Führung dauert etwa eine Stunde. Treffpunkt ist die Infotafel am FriedWald-Parkplatz. Navigationspunkt: Erlenmeyerstraße, 65232 Taunusstein-Wehen (Ecke Erlenmeyerstraße/ Mainzer Allee). Um 14 Uhr.
„Rafiki – Beste Freunde“ im Caligari. Mette, Julia und Naisha lieben es, im dicken Schnee mit dem Schlitten durch den Wald zu sausen. Wenn sie dann in den Schnee purzeln, weil sie eine Kurve nicht geschafft haben, rappeln sie sich lachend wieder auf. Die Mädchen sind beste Freundinnen, in Naishas Sprache heißt das Rafiki. In einem abgelegenen Ort in Norwegen besuchen sie dieselbe Schulklasse und proben für die bevorstehende Aufführung zum Lichterfest. Doch dann wird ihre Idylle jäh zerstört. Samstag und Sonntag um 14.30 Uhr.
„Wir wachsen eine Kerze“ auf Schloss Freudenberg. In Handarbeit werden in der Kerzenwerkstatt aus einem großen Topf mit flüssigem Bienenwachs Kerzen in verschiedensten Formen und Größen gezogen. Das gesamte Schloss ist mit dem Duft nach Bienenwachs gefüllt. Öffentliche Führung, im Eintritt ins Erfahrungsfeld inklusive. Das Kerzenziehen ist 4€ wert. Um 15 Uhr.
„König Drosselbart“ im Galli Theater. Der schönen Prinzessin ist kein Freier gut genug: Jeder, der um ihre Hand anhält, wird von ihr mit hochmütigem Spott zurückgewiesen. Nur König Drosselbart schafft es, ihren Hochmut zu brechen und macht sie zu seiner Frau. Als Bettler verkleidet kommt er an den Hof und erhält die Prinzessin zur Frau. In einer kleinen, ärmlichen Hütte lehrt er ihr Demut und lässt sie schließlich unerkannt an seinem Königshofe arbeiten, bis er eines Tages ein Fest veranstaltet und sie als Magd in eine peinliche Lage bringt. Erst als ihr Hochmut gebrochen ist, kann sie zur Königin werden. Um 16 Uhr und Sonntag um 14 und 16 Uhr.
„Sieben Winter in Teheran“ im Caligari. Teheran, 7. Juli 2007: Reyhaneh Jabbari, 19, hat ein Geschäftstreffen mit einem neuen Kunden. Ein ganz normaler Tag, der ihr Leben jedoch für immer verändern wird. Denn als der Mann versucht, sie zu vergewaltigen, ersticht sie ihn in Notwehr und flieht. Am gleichen Tag wird sie verhaftet und bald darauf des Mordes angeklagt. Trotz vieler Beweise, die auf Notwehr hindeuten, hat Reyhaneh vor Gericht keine Chance, da ihr Vergewaltiger ein mächtiger und exzellent vernetzter Mann war, der – selbst nach seinem Tod – von der patriarchalischen Gesellschaft geschützt wird. Um 18 Uhr.
„Die lustige Witwe“ im Staatstheater. Mit der Uraufführung von Franz Lehárs „Die lustige Witwe“ am 30. Dezember 1905 erlebte die Ära der sogenannten „silbernen Operette“ ihren Glanz- und Höhepunkt und bescherte dem Genre in der Folge eine unvergleichliche Blüte. Bis heute zählt das Werk zu den meistgespielten Operetten überhaupt und zahlreiche Musiknummern, so etwa Hannas Vilja-Lied oder Danilos und Hannas finales Liebesbekenntnis „Lippen schweigen“, zählen noch immer zu den unsterblichen Evergreens des musikalischen Unterhaltungstheaters. Um 19.30 Uhr.
„Gut gegen Nordwind“ im Theater im Palast. Oh shit! Es ist passiert! Durch einen Tippfehler landet versehentlich eine E-Mail von Emmi Rothner (Stephanie Meisenzahl) im Posteingang von Leo Leike (Michael Ihringer). Was nun ein Eigenleben entwickelt, ist eine Korrespondenz zwischen Neugier, Annäherung… bis die Nachrichten immer persönlicher, vertraulicher und intimer werden. Neugierig, frech, wortgewandt und gleichzeitig sehr sensibel, versuchen die beiden, sich gegenseitig aus der Reserve zu locken. Bald steht die existenzielle Frage im virtuellen Raum: Wollen wir uns persönlich kennenlernen? Um 19.30 Uhr.
„Der Kirschgarten“ im Staatstheater. Die Gutsbesitzerin Ranjewskaja hat sich in eine finanziell aussichtslose Lage hineinmanövriert, aus der sie nur entkommen kann, wenn sie ihren Kirschgarten wirtschaftlich nutzt oder verkauft. Doch dazu ist sie nicht fähig: „… ohne den Kirschgarten begreife ich mein Leben nicht mehr, und wenn er schon verkauft werden muss, dann verkauft mich gleich mit, zusammen mit dem Garten …“ Anton Tschechow zeigt in seinem letzten Stück, das er selbst als Komödie bezeichnet hat, Menschen, denen auf tragikomische Weise ihre Beziehung zu den Notwendigkeiten der Gegenwart abhanden kommt. Um 19.30 Uhr.
„Chungking Express“ im Caligari. Zwei melancholische Polizisten in Hongkong bei Nacht: enge Gassen, ein grell erleuchteter Schnellimbiss. Beide tragen Nummern statt Namen; beide werden von ihren Freundinnen verlassen. Polizist Nr. 223 gibt seiner Freundin einen Monat Zeit, um zu ihm zurückzukehren. Jeden Tag schenkt er ihr Ananas in der Dose mit dem Verfallsdatum ihrer Liebe, seinem Geburtstag. Polizist 663 verliert seine Freundin, nachdem er dem Rat des Imbissbesitzers gefolgt ist und ihr etwas anderes zu Essen mitbringt. Das bringt sie auf den Geschmack, auch in der Liebe anderes auszuprobieren. Um 20 Uhr.
Wiesbadener Comedy Club im thalhaus – präsentiert von Freddy Farzadi. Wiesbaden hat jetzt seinen eigenen Comedy Club. Der „Wiesbadener Comedy Club im thalhaus“ startet jetzt durch. Mit dem Comedy Club gibt das thalhaus Theater neben den gewohnt hochkarätigen Künstlern auch dem Nachwuchs die Chance, auf etablierten Bühnen wie dem thalhaus zu spielen. Das Konzept dieser „Mix-Shows“ hat sich in vielen Städten und im TV erfolgreich durchgesetzt. Jede Show ist anders, jede Show ist eine Überraschung. Zahlreiche bekannte Künstler haben dort ihre Karriere begonnen. Im thalhaus soll der Comedy Club zum neuen Highlight der Wiesbadener Kulturszene werden. Um 20 Uhr.
Raven gegen Rechts! In der Kreativfabrik. Feiern kann politisch sein. Ein gutes Beispiel dafür liefert die Technoparty Raven gegen Rechts. Diese Party möchte eine Möglichkeit bieten dem Alltagstrott zu entfliehen und zusammen zu Techno zu feiern, aber auch sich politisch zu vernetzen, Menschen kennenzulernen und so eine Möglichkeit schaffen, sich eigenständig gegen Nazis etc. zu organisieren. Die Party wird von Menschen aus dem OAT (Offenes Antifa Treffen) Wiesbaden organisiert und das Geld, was durch die Party eingenommen wird, dient der Unterstützung antifaschistischer Gruppen in Wiesbaden und ihrem Kampf gegen den Rechtsruck. Um 22 Uhr.
80-90-00 Meets „auf der Stelle“ im Schlachthof-Kesselhaus. Mit den Hits der 80er, 90er und 00er ist Cringe King, und der cheesy Dancefloor Pflicht! Auf dem zweiten Floor in der Box gibt es dieses mal wieder den feinsten Mix aus Techno & House mit „Auf der Stelle“. Um 23.30 Uhr.
///SONNTAG///
„Bomben auf Monte Carlo“ im Murnau Film-Theater. Weltenbummler und Kapitän Craddock ist Kommandant eines im Mittelmeer liegenden Panzerkreuzers des bankrotten Königreiches Pontenegro. Er und seine Mannschaft haben lange keinen Lohn mehr erhalten. Deshalb weigert er sich auch die Königin für eine Vergnügungsfahrt an Bord zu nehmen und steuert stattdessen befehlswidrig Monte Carlo an. Dort will er den Konsul von Pontenegro zur Rede stellen. Als sich die Königin mit falscher Identität trotzdem an Bord befindet, führt dies zu allerlei Verwicklungen. Um 16 Uhr.
„Momo“ im Velvets Theater. Nur mit einer Zauberblume in der Hand und der Hilfe von Schildkröte Kassiopeia, Meisterin Hora und ihren Freunden Beppo und Gigi kämpft unsere Heldin Momo gegen die grauen Herren, die den Menschen die Zeit stehlen. „M. Endes Klassiker bildet die perfekte Vorlage für eine einzigartige Inszenierung, die trotz Ausflüge in die Moderne dem Original treue bleibt.“ Um 16 Uhr.
Konzert von Lionheart in der Schlachthof-Halle. Dass Lionheart zu den Shooting-Stars der Hardcore-Szene zählen und seit einiger Zeit darüber hinauswachsen, ist spätestens seit dem schwer rollenden Chart-Breaker „Valley Of Death“ und ihren immer größer werdenden Tourneen ein offenes Geheimnis. Ihr unerbittlich groovender Mix aus klassischem Hardcore und Metal mit HipHop-Anleihen ist ein Garant für ekstatische Live-Shows. Nicht ohne Grund luden etwa Body Count die Band zu ihren 22er Open Air-Shows ein. Unterstützt werden Lionheart diesmal von den kalifornischen Deathcore’lern Suicide Silence, die ihr jüngstes Werk „Remember… You Must Die“ vorstellen. Dazu gesellen sich die texanischen Kublai Khan TX mit ihrem furiosen Harcore/Beatdown/Thrash-Metal-Mix und Paleface Swiss aus Zürich. Um 18 Uhr.
Klangkonzert auf Schloss Freudenberg. Nicht das Ohr, der ganze Mensch hört. Auf der Suche nach der Stille und den Grenzen des hör- spur-baren, kreieren Najel Graf und Jörg Brandt eine ca. 60 minütige Klangcollage. Mit Hilfe von Gongs, Klangsteinen und diversen Klanginstrumenten wird eine einzigartige Klangreise erfahrbar. Jede Klangcollage entsteht im spontanen Zusammenspiel der beiden Musiker. Um 18 Uhr.
„Für Garderobe keine Haftung“ im Statstheater. „Für Garderobe keine Haftung“ spielt eine Impro-Show mit Stargast Lee White, der aus den tiefen des verschneiten Kanadas oder seiner Wahlheimat Berlin nach Wiesbaden kommt, um mit den Wiesbadener Impro-Kolleg:innen besondere Momente, witzige Szenen und ein Feuerwerk der Inspiration zu erleben. Zu 100% improvisiert verspricht dieser Abend lustige, tiefgründige und auf jeden Fall einmalige Momente der Improvisation. Um 18 Uhr.
„Drei Gesichter“ im Caligari. Die bekannte iranische Schauspielerin Behnaz Jafari erhält eine Videobotschaft eines weiblichen Fans. Gemeinsam mit ihrem Freund, dem Regisseur Jafar Panahi, macht sie sich auf die Suche nach dem Mädchen. Die Reise in den Norden des Landes bringt überraschende Begegnungen: Dorfbewohner, die einspurige Bergstraßen mit cleveren Hupecodes passierbar machen, alte Frauen, die in ausgehobenen Gräbern Probe liegen, und potente Zuchtbullen, die den Weg versperren. Im Bergdorf des Mädchens angekommen, versuchen die beiden das Geheimnis um das Video zu lösen. Um 20 Uhr.
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