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sensor-Wochenendfahrplan: Frauentag, Kunst und Techno, Akzent-Jubiläum und Sonic Ballroom

Von Selma Unglaube und Sofi Sivinova. Fotos Veranstalter.

Heute ist Internationaler Frauentag – und der wird auch in Wiesbaden ausgiebig und vielfältig zelebriert. Und auch sonst steht mal wieder ein Qual der Wahl-Wiesbaden-Wochenende vor der Tür. Was hier alles los ist:

///FREITAG///

Haus des Döners-Neueröffnung am Michelsberg. Ausnahmezustand vorprogrammiert – zur Eröffnung wird heute „Döner für 1 Cent“ versprochen.

Frauen nehmen Platz in der Fußgängerzone Wellritzstraße. (Foto oben: Paul Müller) In der als männerdominiert wahrgenommenen Wellritzstraße stehen die Frauen an diesem Tag im Fokus. Unterschiedliche Aktionen laden zu Gesprächen ein, um gemeinsam Möglichkeiten zu finden, die Sicherheit, das Wohlbefinden und die Präsenz von Frauen in der Wellritzstraße nachhaltig zu stärken. Milena Löbcke, Dezernentin u.a. halten zum Weltfrauentag empowernde Reden für Integration und Recht. Das mobile Frauencafé in der Fußgängerzone Wellritzstraße hat geöffnet! Ab 13.30 Uhr.

Leon Senger UnTod-Klanginstallation im art.ist. Leise sprechen die Lautsprecher: Klanginstallation im art.ist Wiesbaden. Der Mainzer Klangkünstler (und Schlagzeuger) Leon Senger hat einen faszinierenden Klangraum geschaffen, in dem alte Lautsprecher zu neuem Leben erweckt werden. Nachhaltiges, klingendes Recycling! – Freitag 15-19 Uhr, Samstag 11-19 Uhr und Sonntag 11-17 Uhr.

Gedenken an Deportation der Sinti und Roma am Mahnmal Bahnhofstraße. Anlässlich des 81. Jahrestages der Deportation der Wiesbadener Sinti nach Auschwitz-Birkenau am 8. März 1943 veranstalten der Hessische Landesverband Deutscher Sinti und Roma und die Landeshauptstadt Wiesbaden gemeinsam eine Gedenkstunde am Mahnmal in der Bahnhofstraße. Adam Strauß, Vorstand des Verband Deutscher Sinti und Roma, Landesverband Hessen und Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende werden ein Grußwort halten und mit einer Kranzniederlegung den entrechteten, verfolgten und deportierten Sinti am Mahnmal für die deportierten und ermordeten Wiesbadener Sinti und Romain der Bahnhofstraße in Wiesbaden gedenken. Musikalisch begleitet wird die Gedenkstunde durch June Heilig an der Geige. Um 13.30 Uhr.

Let´s talk about female Sex auf dem Schlossplatz. Mitmachstände und Aktionen zum Thema Selbstbestimmung und Enttabuisierung der weiblichen Sexualität heute zum Internationalen Frauentag. Im Rathaus lohnt sich derweil (bis 15. März) der Besuch der Ausstellung „WEr braucht Feminismus?“, in der auch die Fotodokumentation „Cat Calls of Wiesbaden“ gezeigt wird. Von 15 bis 18 Uhr.

Emmie Arbel: „Die Farbe der Erinnerung“ im Bürgersaal Hochschule Fresenius. Barbara Yelins Comicporträt der Shoah-Überlebenden Emmie Arbel ist ein fesselndes Zeitdokument über die Allgegenwart von Geschichte, über Erinnern und Selbstermächtigung. Den jüngsten Herausforderungen im Zusammenhang mit Antisemitismus in seinen unterschiedlichen Ausprägungsformen soll sich über das Format einer besonderen Graphik-Novel-Lesung angenähert werden. Die öffentliche Lesung findet in Kooperation mit dem Hessischen Informations- und Kompetenzzentrum gegen Extremismus (HKE) statt. Um 16 Uhr.


Sonic Ballroom-Ausstellung im Kunstverein Bellevue-Saal. 
Heike Weber & Walter Eul haben eigens für den Bellevue-Saal die interaktive
Sound-Skulptur aus 84 touch-sensitiven Spiegelkugeln neu entwickelt. Der Klang entsteht durch die aktive Beteiligung der Besucher*innen und baut sich auf, je mehr Kugeln berührt werden. Aktives Eingreifen verändert den Gesamtklang, der stets harmonisch bleibt. Das Schöpferische – das Kunstwerk als Impulsgeber wird mit der Skulptur manifestiert. Das Publikum wird zum Dirigenten. Heute von 16 bis 19 Uhr, Samstag und Sonntag von 14 bis 18 Uhr.

Thank God it´s Friday im Bavard. Lounging mit Getränken, Musik und „great Goods“ in der Ellenbogengasse. Von 16 bis 19 Uhr.

„Smoke Sauna Sisterhood“ im Murnau Film-Theater. In einer Hütte tief im schneebedeckten Wald treffen sich Frauen aller Altersgruppen und Gesellschaftsschichten zum gemeinsamen Saunieren. Mit den Hüllen fallen Tabus. Sanfte Stimmen flüstern unausgesprochene Ängste und leidvolle Erkenntnisse in das schützende Dunkel der dampferfüllten Sauna. Aufgefangen vom leisen Zuhören ihrer Gefährtinnen berichten die Frauen von ersten Liebschaften, aber auch von sexuellen Übergriffen und unerträglichen Geburtsschmerzen. Um 17.30 Uhr und Sonntag um 19 Uhr.

Queer+feministischer Kampftag-Demo ab Luisenplatz. Eine große, laute, kraftvolle Demo gegen das Patriarchat soll durch Wiesbaden ziehen unter dem Motto „Be proud, be angry and loud“. Um 18 Uhr.

Doppelpack zum Weltfrauentag in der Emma & Co Theaterwerkstatt. 18:00 Uhr ǀ Als Maria eine Feministin wurde ǀ Theater ǀ Irgendwie auch ein (Weihnachts-) Märchen für Erwachsene ǀ Theater 3D & Freies Theater Wiesbaden – Imbiss zur Stärkung – 20:00 Uhr ǀ Hommage auf die Frauen ǀ Theater ǀ Achtung: Kann Spuren von Realität enthalten. ǀ Freies Theater Wiesbadenǀ. Freitag und Samstag um 18 und 20 Uhr.

„Gondola“ im Caligari. Eine altmodische Seilbahn mit zwei Gondeln verbindet ein Dorf in den Bergen Georgiens mit einer Kleinstadt im Tal. Als der alte Schaffner stirbt, nimmt Iva (29) seinen Platz ein, während Nino (31) schon länger dort arbeitet. Immer dann, wenn Ivas Gondel hochfährt, fährt Ninos Gondel runter und umgekehrt. Alle halbe Stunde sehen sich die beiden auf halber Strecke. Aus anfänglich kollegialen Grüßen wird allmählich Necken. Und aus Necken wird Flirten. Sie verwandeln ihre Gondeln in romantische Flugobjekte und versuchen sich gegenseitig zu beeindrucken. Um 18 Uhr, Samstag um 20 Uhr und Sonntag um 18 Uhr.

Dance Floor im Luisenforum. Tanzen im Einkaufszentrum? Geht heute – zum Weltfrauentag lädt das LuisenForum zum Dance Floor mit DJ Gil. Von 18 bis 21 Uhr schallen die Beats durch das Center. Den ganzen Tag über gibt es auch schon besondere Angebote und Aktionen zum Weltfrauentag wie Beauty Lounge,  Rosen  und Kinderbetreuung.

„Das verrückte Wohnzimmer“ im Staatstheater. Madame Lucie lebt seit dem Tod ihres Mannes allein und zurückgezogen. Sie geht selten hinaus und ist umgeben von staubigen Erinnerungen. Als der neue Nachbar an ihre Tür klopft und ihr als Geschenk eine kleine Blume vorbeibringt, kommt Bewegung in ihr eintöniges Leben. Denn das gemütliche Wohnzimmer der Madame Lucie scheint auf einmal verrückt zu spielen: Bücher fallen aus den Regalen und Schubladen gehen einfach auf und zu. Es ist wie verhext. Alles kommt in Bewegung und Madame Lucie verlässt Stück für Stück ihre Einsamkeit. Um 18 Uhr.

Spieleabend in der Rathausstraße 36 Biebrich. Brettspiele, Partyspiele, Gesellschaftsspiele – einfach vorbeikommen und mitspielen. Um 19 Uhr.

„Immer Freitag“ im Walhalla im Exil. Die Veranstalter freuen sich über ausgefallene Mitbringsel, experimentelle KlangFlüge, hinzugeladene Gäste und eine listengeführte und moderierte allwöchentliche Session ohne Coversongs, mit Ausnahme von Jazzstandards ab dem 21.04 immer und jeden Freitag im Walhalla-im-Exil. Die Bar ist um 19:00 Uhr offen und die Veranstaltung beginnt um 21 Uhr.

„Follies“ im Staatstheater. Die letzte große Party, bevor das Theater niedergerissen wird. Was ist geblieben von den grandiosen Shows mit den bunten Glanzlichtern, den Stars in spektakulären Kostümen, dem ganzen Hedonismus? Dieser Frage stellen sich die Figuren im Musical »Follies«. Alles verpackt in komplexe Charaktere, poetische Liedtexte aus der Feder Sondheims, der sich damit als großer Dichter der Moderne beweist, und eine Musik, die als Meisterwerk des Musicals bezeichnet wird. Um 19.30 Uhr.

Akzent-Theater Jubiläumswochenende mit Uraufführung. Das Akzent-Theater Wiesbaden von Sigrid Siewior feiert am 9. März sein zehnjähriges Bestehen. Die Uraufführung „Die Wahrsagerin“ von Michael Moog de Medici steht dazu auf dem Programm im Kellertheater an der Rheinstraße. Wahrsagerin Marhi, eine Frau mit Vergangenheit, und ihr Kunde, ein Ex-Schönheitschirurg unter Mordverdacht. Keiner der beiden spielt mit offenen Karten, ob die Wahrsagerkarten wohl die Wahrheit verraten? Freitag und Samstag, Nach der Vorstellung am 9. März steigt die Jubiläumsfeier.

Welthits auf Hessisch -Weißte, wie isch mein? Konzert im Theater im Pariser Hof. Wenn Elvis Presley, Roxette oder The Police hessisch gesungen hätten – die Musikgeschichte wäre anders verlaufen. Ob besser oder schlechter… naja, wer weiß das schon so genau? Jedenfalls hätte man sie besser verstanden.  Zum Glück gibt es Tilman Birr und Elis C. Bihn alias „Welthits auf Hessisch“. Sie haben für euch weltbekannte Hits der letzten 130 Jahre originalgetreu übersetzt – aus dem Englischen, Französischen oder Italienischen. Übersetzt ins Hessische, die Sprache der Liebe und der Poesie, und natürlich ins hessische Lebensgefühl. Das können nur diese beiden. „Welthits auf Hessisch“ – der Harry Rowohlt unter den Stimmungsbands. Um 19.30 Uhr.

Achter 59 in der Kreativfabrik. Diese Musik schwingt und swingt sich ganz entschieden ein in den schon ein gutes halbes Jahrhundert fließenden Strom des „New Thing“ im Jazz. Sie ist ein nachdrückliches Bekennerschreiben der Nachgeborenen zu Dolphy, Coleman, Mingus und Monk, zu Lee Konitz auch oder zu Charles Gayle. Um 20 Uhr.

„Die Wahrsagerin“ im Akzent Theater. Die sehr speziellen Zutaten sind: Ingeborg, eine Frau mit Vergangenheit als Promi-Wahrsagerin Marhi (Marihuana) und ihr Kunde Henry Gärtner, ein Ex-Schönheitschirurg unter Mordverdacht. Keiner der beiden spielt mit offenen Karten. Mit kalter Berechnung benützt Marhi ihn, aber eigentlich sie wird ausspioniert. Doch wer verfolgt hier eigentlich welche Interessen? Ob am Ende eine Art Liaison die beiden zusammenbringt wird sich zeigen, wenn sie sich entscheiden unmaskiert in das Spiel des Lebens einzutreten. Freitag und Samstag um 20 Uhr.

Womens World Day bei In Vino Veritas. Ein Abend mit Musik in der Vinothek am Michelsberg. Um 20 Uhr.

Mike Noegraf und Romans Nailed It live im Tag.Werk. Tag.Werk ist immer gut, Livemusik ist immer gut, Livemusik im Tag.Werk ist richtig gut. Um 20 Uhr.

„Eine wunderbare Trennung“ in den Kammerspielen Wiesbaden. Dating im Mid-Life ist nichts für Feiglinge. Das wissen Jeanne und David eigentlich schon, als sie sich auf ein Glas Wein verabreden. Etwas unbeholfen und eingerostet, aber wild entschlossen, an ein Happy End zu glauben, treffen sich die beiden. Auf den schönen Abend samt One-Night-Stand folgt die unmittelbare Trennung am nächsten Morgen und dann ein Reigen des Hin und Her: Bindungsängste, Altlasten aus vorangegangenen Beziehungen und – sehr unterhaltsame – Sozialphobien machen es den beiden auch nicht leichter. Freitag bis Sonntag um 20 Uhr.

„Belladonna“ im Galli Theater. In einem facettenreichen Verwandlungsspiel geht eine junge Frau der Frage nach, ob man auch zu Hause Schauspiel lernen kann. Sie findet eine Antwort, die ihrer Mutter gar nicht gefällt. Komödiantisches vermischt sich in diesem Spiel mit dem Tiefsinn, der entsteht, wenn man der Frage nachgeht: Wer bin ich eigentlich? Samstag und Sonntag um 20 Uhr.

„Meine Stunden mit Leo“ im Caligari. „Lets talk about female sex“ ist das Motto des Weltfrauentages 2024 in Wiesbaden. Sexualität von Frauen wird häufig tabuisiert und stigmatisiert. Damit geht auch das Thema „Slutshaming“ und Selbstbestimmung einher: Frauen dürfen Sex haben wie sie möchten, so viel sie möchten und mit wem sie möchten. Durch Slutshaming wird die offene Kommunikation über die sexuellen Bedürfnisse von Frauen behindert bzw. herabgewürdigt. Selbstbestimmung bedeutet darüber hinaus Einvernehmen in Bezug auf sexuelle Handlungen. Es ist erlaubt jederzeit Grenzen zu setzen und „nein“ zu sagen. Um 20 Uhr.

„The Holdovers“ im Murnau Film-Theater. Weihnachtsstimmung? Leider nein! Im Elite-Internat Barton Academy betreut der unbeliebte Lehrer Mr. Hunham die unglücklichen Schüler, die nicht wissen, wo sie die Feiertage verbringen sollen. Nach ein paar Tagen ist nur noch ein Schüler übrig, der aufmüpfige Angus. Zusammen mit Köchin Mary erleben sie allerlei kuriose Missgeschicke und bewegende Momente, die das ungleiche Trio zu einer Ersatzfamilie wider Willen zusammenschweißen. Um 20.15 Uhr und Samstag um 17 Uhr.

„Family and Friends“ im Schlachthof-Kesselhaus. Am queer*feministischen Kampftag ist der Schlachthof laut, für die Sichtbarkeit und Rechte von FLINTA* (Frauen, Lesben, inter*, nichtbinäre, trans*, und agender Personen) im Kampf gegen das Patriarchat. gefordert wird die Gleichstellung, das Ende von Diskriminierung und Gewalt, das Brechen von Stereotypen und Machtstrukturen sowie Solidarität mit allen, die von Geschlechterungerechtigkeit betroffen sind. Alle zusammen für eine freie und feministische Zukunft – am 8. März und an jedem anderen Tag! Um 21 Uhr.

///SAMSTAG///

Open Campus und 5 Jahre Campus Wiesbaden bei der Hochschule Fresenius. In der Moritzstraße wird informiert – und gefeiert. Seit 5 Jahren besteht der Campus Wiesbaden der privaten Hochschule Fresenius. Bei offenen Türen sind alle Interessierten eingeladen, den Campus zu erkunden und sich über die Angebote der Hochschule Fresenius, der Akademie für Mode und Design und der Charlotte Fresenius Hochschule zu informieren. Von 10 bis 15 Uhr.

„Der gestiefelte Kater“ im Galli Theater. Dem jüngsten Müllerssohn bleibt als Erbe nur ein Kater. Er will sich aus dem Kater Pelzhandschuhe machen lassen, doch der Kater überredet ihn, ihm Stiefel anzufertigen. Mit seinen Stiefeln stiftet der Kater einige Verwirrung, fädelt aber alles so geschickt ein, dass am Ende der ehemals arme Müllerssohn reich wird und die Prinzessin zur Braut bekommt. Samstag und Sonntag um 11 Uhr.

Ostermarkt in Bierstadt. Der Partnerschaftsverein Wiesbaden-Bierstadt – Terrasson – Theux e.V. veranstaltet seinen 21. Internationalen Ostermarkt auf dem Pfarrer-Ruhl-Platz vor der evangelischen Kirche in Bierstadt. An beiden Tagen erwarten Besucher ca. 30 altbekannte und internationale Marktstände der Partnerstädte aus Frankreich, Belgien und Polen mit einem vielfältigen Angebot an kulinarischen Spezialitäten, handwerklichen Geschenken und einzigartiger Osterdekoration wie Schmuck, Floristik, Gehäkeltes, Gewebtes und noch viel mehr. Samstag von 11-18 Uhr, Sonntag von 11-17 Uhr. In der alten Robert-Koch-Schule läuft zeitgleich eine spannende Naturfotografie-Ausstellung, außerdem gibt es Stände der tschechischen und sorbischen Ostereier.

„Club Loyal“ Daytime-Rave im Schlachthof Kesselhaus. Richtig gelesen: Beginn ist um 12:00 Uhr mittags und Ende um 18:00 Uhr. Und das ist kein Versehen, sondern eine Party. Und der nächste Teil des Club Loyal-Experiments, absolutes Neuland für Wiesbaden zu kreieren. Daytime feiern und tanzen! Eine  Kooperation von den DJs und Hosts Tante Kante und Trockener Sekt sowie dem Schlachthof Wiesbaden. Um 12 Uhr.

„Antanzen“ im Staatstheater. Antanzen ist ein offenes Training für Erwachsene Nicht-Profis mit dem Ziel, unterschiedliche Stile und Tanztechniken – von klassischem Ballett bis zu zeitgenössischem Tanz –kennenzulernen und zu erproben. Es richtet sich an Erwachsene, die Interesse daran haben, Tanz selbst zu erleben, ihren Körper bewusst zu trainieren und sich mit neuen Bewegungsansätzen zu beschäftigen. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Maximale Teilnehmerzahl 25 Personen. Um 13.30 Uhr.

„Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen“ im Caligari. Eines Tages erhält Checker Tobi ein Paket mit einer verschlossenen Schatztruhe und einem Rätsel. Nur eine Person hat den Schlüssel: Marina – Weltumseglerin und Tobis beste Freundin aus Kindertagen. Aber wo steckt sie? Mit der Suche nach ihr beginnt auch Tobis neuestes Abenteuer. Die Reise führt ihn nach Vietnam in die größte Höhle der Welt, in die berühmte Halong-Bucht mit ihren tausenden Kalksteininseln, über das stürmische Südchinesische Meer, zu Pferdehirten in der mongolischen Steppe und zu Indigenen im Amazonas-Regenwald Brasiliens. Samstag und Sonntag um 14.30 Uhr.

„Rumpelstilzchen“ im Staatstheater. Das kleine Männchen Rumpelstilzchen hilft der armen Tochter des Müllers mehrfach, über Nacht eine Kammer Stroh für den König zu Gold zu spinnen. Dafür verlangt es das erstgeborene Kind der jungen Frau nach der Heirat mit dem Prinzen. Dies wird ihm zugesichert. Doch als es Jahre später seine Schuld einfordert, will die ehemalige Tochter des Müllers, die nun Königin ist, ihr Kind nicht hergeben. Das Männchen hat Mitleid und das Königpaar bekommt die Chance, das Kind zu behalten, wenn sie den Namen des Männleins erraten können. Dieses Vorhaben gestaltet sich schwieriger als gedacht. Doch endlich gelingt es dem Königspaar mit Trick und Tücke, den Namen »Rumpelstilzchen« zu erraten, was das Männchen nicht fassen kann und in den Wahnsinn und damit in sein Ende treibt. Um 15 Uhr. und Sonntag um 11 Uhr.

Tischlein, deck dich!“ im Galli Theater. Es ist die Geschichte des wundersamen Tisches, der sich auf geheimnisvolle Weise von alleine deckt, dem Goldesel, der Dukaten spuckt und dem legendären Knüppel aus dem Sack. Der gierige Wirt hat ein Auge auf diese drei magischen Objekte geworfen und lässt sich so einiges einfallen, um sie den drei Brüdern zu rauben. Doch er hat die Rechnung nicht mit dem einfallsreichen jüngsten der drei Brüder, gemacht. Samstag und Sonntag um 16 Uhr.

Prélude Fantastique in der Kreuzkirche. Ein Ohrenschmaus verspricht das Konzert für Violincello und Orgel mit Stephan Breith (Violincello) und Andreas Karthäuser (Kunstharmonium) zu werden. Um 17 Uhr.

„Sultans Traum“ im Caligari. Basierend auf dem von Rokeya Hussain 1905 veröffentlichten Roman über eine feministische Dystopie erzählt Isabel Herguera die Geschichte von einem imaginären Land, das ausschließlich von Frauen regiert wird: Im MIttelpunkt steht Inés, eine talentierte Künstlerin aus Spanien, die ihr Leben in Indien verbringt. Eines Tages entdeckt sie in einer Buchhandlung „Sultanas Traum“, eine feministische Science-Fiction-Novelle aus dem Jahr 1905. Die Novelle wurde von der bengalischen Schriftstellerin und Aktivistin Rokeya Hossain geschrieben und erzählt die Geschichte von Ladyland, einem utopischen Ort, an dem Frauen die Gesellschaft regieren, während Männer zu Hause bleiben und sich um die alltäglichen Aufgaben kümmern. Um 18 Uhr.

„glue light blue“ im Staatstheater. Fragt man Nadav Zelner nach der Farbe seiner neuesten Kreation, spricht er von einem „hellen Blau“. Farben sind wichtig in seinen Arbeiten, und gleichsam bunt sind die Tänzer:innen in seinen Stücken: Chamäleons, deren körperliches Ausdrucksrepertoire sowohl von einer organischen Wandlungsfähig-keit als auch einem ehrlichen Antlitz erzählt. In seiner Neukreation „glue light blue“ setzt sich der israelische Choreograf mit der Musik des Nahen Ostens auseinander und ergründet dabei, dass nichts für selbstverständlich gehalten werden darf; vor allem nicht die Realität. Um 19.30 Uhr.

Henning Schmidtke mit „Es ist nicht alles so Scheiße wie du denkst“ – die Show zum Buch im Theater im Pariser Hof. Henning Schmidtke beweist Ihnen nämlich, dass Sie völlig falsch liegen. Dabei geht es nicht darum, Probleme zu ignorieren, sondern auch mal die Erfolge anzuerkennen. In seinem Mix aus Standup Comedy und lässigem Infotainment präsentiert Schmidtke verblüffende Entwicklungen, von denen kaum jemand etwas weiß, weil sie keine Schlagzeile wert sind. Fazit: Fast alles geht den Bach hinauf! Früher war eigentlich alles schlechter, das haben wir nur vergessen. Zurück in die 80er Jahre? Das will doch keiner – es sei denn, man hat Bock auf Zahnschmerzen, AIDS und Milli Vanilli. Um 19.30 Uhr.

„Ludwig XIX“ im Staatstheater. Von Zeitgenossen verspottet, von der Geschichte vergessen und zweifelhafter Rekordhalter: Ludwig XIX. ist der Monarch mit der kürzesten Regentschaft aller Zeiten. In den Wirren der Julirevolution von 1830 war er für nur 20 Minuten König von Frankreich. Seine absurde und tragikomische Biografie führt vom Ancien Régime, über die französische Revolution, die Napoleon-Herrschaft, die Restauration bis hin zur Julimonarchie. Warum immer nur Königsdramen über besonders mächtige, grausame oder erfolgreiche Herrscher? Der Solo-Abend von und mit Ensemblemitglied Lukas Schrenk widmet sich dem Leben des kürzesten Königs der Weltgeschichte. Um 19.30 Uhr.

Axel Pätz „Das Niveau singt – Premium Gold“ – Musikkabarett im thalhaus Theater.  Als erfahrener Familienvater und Weltkenner ist Axel Pätz seit vielen Jahren den kleinen und großen Absurditäten des täglichen Lebens auf der Spur. Er stöbert sie auf, analysiert sie und fertigt daraus skurrile Geschichten und kunstvolle Lieder. Höchste Zeit, die großen Momente aus vier Soloprogrammen in einem Abend zusammenzufassen. Um 20 Uhr.

„Green Border“ im Murnau Film-Theater. Angelockt von den Versprechungen des belarussischen Diktators Lukaschenko, haben Bashir und Amina mit ihrer syrischen Familie wie viele andere Geflüchtete den Flug nach Minsk gebucht, um von dort über die „grüne Grenze“ nach Polen und dann zu ihren Verwandten in Schweden zu gelangen. Doch die Verheißung wird zur Falle. Zusammen mit Tausenden anderen steckt die Familie im sumpfigen Niemandsland zwischen Polen und Belarus fest, vom Grenzschutz beider Länder im streng abgeschirmten Sperrgebiet hin und her getrieben, abgeschnitten von jeder Hilfe. Um 20.15 Uhr.

Surrealismus Techno mit Vernissage in der Kreativfabrik. Neues Jahr, neues Konzept. Die SurrealismusCrew lädt erst zur Vernissage mit lokalen Künstler:innen (wie zum Beispiel Stefanie Hellmann, Bild rechts), dann zur Party. Ob Techno, Hardgroove, Trance oder House und Downtempo – ab 21 Uhr bis in die frühen Morgenstunden wird im Keller alles blau. Surrealismus bringt an diesem Abend eine Reihe von DJs, die nur einen Auftrag bekommen haben: Ihre Musik soll sich blau anhören. Um 21 Uhr.

80-90-00 meets Geht Low im Schlachthof-Kesselhaus. Lasst die Discokugeln funkeln und die Neonlichter straheln, hier ist sie wieder: Die monatliche Dancefloor-Eskalation der Extraklasse! Mit den Hits der 80, 90er und 00er bringt der DJ das Kesselhaus wieder zum beben. Dieses mal mit einem GET LOW Special in der Box als 2nd Floor, wo die heißesten HipHop & Urban Beats serviert werden. Um 22 Uhr.

///SONNTAG///

Wishmob Theater im Walhalla im EXIL. Ein Stück für die Allerkleinsten, in dem auf liebevolle und kindgerechte Weise ein erster Zugang zum Theater geboten wird: Kleine Fische – Große Welle: Mehr Plastik als Fische im Meer? „Nicht mit uns“, denken sich die Meeresbewohner. Und da sind sich auch ausnahmsweise alle einig. Um 11 Uhr.

Frühlings-WalkYoga mit Christa Zehnder im Schlosspark. Lust nach Draussen zu gehen und Vitamin D zu tanken? Das farbenfrohe Naturerwachen lädt zum Frühlings-WalkYoga im Schlosspark ein.  Am Weiher, unter den Bäumen oder mit einem  Brückengeländer wird mit Christa Zehnder der Kreislauf angekurbelt und Yogabewegungen im Stehen ohne Matte genoßen. Das bringt richtig Frühlingslaune! Bei unsicherem Wetter steht die Entscheidung spätestens  60 Min. vorher auf der Homepage im Update. Weitere Infos: https://yoga-wiesbaden.de/fruehlings-walk-yoga/. Um 11 Uhr.

Weiberkram – Flohmarkt in der Schlachthof-Halle. Wie wäre es mit einer neuen Jeansjacke? Oder mal wieder die Basics und Accessoires aufstocken? Im Schlachthof kann in einem coolen, industriellen Ambiente getrödelt werden. So ist eine perfekte Schnäppchenjagd garantiert. Um 13 Uhr.

„Mutter Erde spricht zu ihren Freunden“ im Galli Theater. Mutter Erde gibt dem Menschen Heimat, Essen, Trinken, Luft und vieles mehr. Alles, was der Mensch braucht, holt er aus ihr heraus. Doch die Erde hat keine endlosen Ressourcen – irgendwann kann sie nichts mehr zur Verfügung stellen. Außerdem ist sie vollständig mit Müll übersäht. Die Kinder, Dorofee und Herbie, wollen der Mutter Erde helfen, wertvolle Materialien zu recyceln, um nicht unnötig Ressourcen zu verbrauchen. Außerdem gelingt es ihnen, mit Hilfe der Kinder im Publikum, den Müll korrekt zu trennen. Um 14 Uhr.

Artnurwo-Ausstellung im Fragmente Blücherstraße. Eine neue Initiative von Künstler*innen, die eine Räumlichkeit zur Realisierung vom Kunst- und Kultur-Projekten in Wiesbaden suchen. Und eine Ausstellung der drei Initiator:innen in einem bestehenden Raum. Lilli Suckfuell, Frédéric Ecker und Rakim Hazaz zeigen ihre ganz unterschiedlichen Arbeiten. Ab 16 Uhr.

„Labyrinth der Leidenschaft“ im Murnau Film-Theater. Die junge Georgia Gale, schön und berühmt, hat sich aus schweren seelischen Krisen in den Alkohol geflüchtet. Als ihre Sucht sie zu zerstören droht, meldet sie sich im exklusiven Sanatorium von Dr. de Lattre an. Doch sie gewinnt kein Vertrauen zu dem Arzt, und so offenbart sie ihm auch nicht die tieferen Hintergründe ihres Zustandes. Sie lebt weiter ihr verlogenes Leben, kokettiert mit Todessehnsucht und versucht sich in die Religion zu flüchten. Erst ein Schock bringt sie zur Einsicht. Um 16.30 Uhr.

„Der Kirschgarten“ im Staatstheater. Die Gutsbesitzerin Ranjewskaja hat sich in eine finanziell aussichtslose Lage hineinmanövriert, aus der sie nur entkommen kann, wenn sie ihren Kirschgarten wirtschaftlich nutzt oder verkauft. Doch dazu ist sie nicht fähig: „… ohne den Kirschgarten begreife ich mein Leben nicht mehr, und wenn er schon verkauft werden muss, dann verkauft mich gleich mit, zusammen mit dem Garten …“ Anton Tschechow zeigt in seinem letzten Stück, das er selbst als Komödie bezeichnet hat, Menschen, denen auf tragikomische Weise ihre Beziehung zu den Notwendigkeiten der Gegenwart abhanden kommt. Um 18 Uhr.

Northcote, Wholeheart und Matze Rossi – Konzert im Schlachthof-Kesselhaus.  Northcote alias Matt Goud war zuletzt im Februar 2020 mit Dave Hause im Schlachthof. In der Zwischenzeit hat sich viel getan – eine Pandemie später und mit seinem neuen Album „Wholeheart“ im Gepäck wird der Mann aus Kanada heute erneut mit seiner hypnotischen Stimme, die irgendwo zwischen Bruce Springsteen und Peter Gabriel oszilliert und seinem feinen Gespür für Melodien becircen. Chris Cresswell an dieser Stelle noch groß vorzustellen, ist ein wenig müßg. Er dürfte so ziemlich allen Interessierten durch seine Band The Flatliners und seit 2017 als Co-Sänger und Gitarrist der legendären Hot Water Music ein Begriff sein. Komplettiert wird die Tour durch Special Guest Matze Rossi alias  Matthias Nürnberger, der uns nun auch schon seit 20 Jahren (wenn man seine Tage bei Tagtraum nicht mitzählt) mit seinem Storytelling und seiner markanten Stimme verzaubert. Um 19 Uhr.

Hessens erster Magic Slam im Theater im Pariser Hof. Bei ‚Hessens erstem Magic Slam‘ treten erneut die besten Magier, Illusionisten, Mentalisten & Taschenspieler:innen Deutschlands in der Landeshauptstadt gegeneinander an. Sie stellen sich in der magischen Arena des Theater im Pariser Hof dem Wettstreit, um als „König:in des Staunens“ gekürt zu werden! Um 19.30 Uhr.

„Poor Things“ im Caligari. Sein neuester Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Alasdair Gray, eine skurrile, feministische Variation des Frankenstein-Motivs: Es ist die fantastische Geschichte von Bella Baxter, einer jungen Frau, die von dem ebenso brillanten wie unorthodoxen Wissenschaftler Dr. Godwin Baxter von den Toten zurück ins Leben geholt wird. Unter Baxters Anleitung und Schutz ist Bella begierig zu lernen. Um 20 Uhr.

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