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sensor-Wochenendfahrplan: Geballte Kreativität und Inspiration auf den Bühnen und an den Wänden

Von Selma Unglaube und Samira Schwarz. Fotos Veranstalter.

Kreativität und Inspiration in seltener Geballtheit bringt dieses Wiesbaden-Wochnende – mit den „einmaligen“ Ereignissen Kurze Nacht und see conference und natürlich auch mit reichlich „regulärem“ Programm.

///FREITAG///

Ausstellungsprojekt Internationale Maifestspiele: „Lebende Figuren“ im Staatstheater.  Anlässlich des 125. Jubiläums der Internationalen Maifestspiele wird die Stiftung Stadtmuseum Wiesbaden eine Ausstellung in den Kurhauskolonnaden kuratieren. In Kooperation mit der Theaterpädagogik des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden soll die Ausstellung mit Darstellungen verschiedenster Figuren der Theaterszene der letzten 125 Jahre lebendig werden. In mehreren Workshops wird sich gemeinsam den Figuren angenähert, die verschiedenen Epochen kennengelernt und Rollen einstudiert, die dann als Walk-Acts den ganzen Mai über in der Ausstellung dargestellt werden sollen. Weitere Informationen finden Interessierte hier. Freitag jeweils um 15 und 18 Uhr, samstags um 10 Uhr.

Führung: „Wiesbaden die Stadt der heißen Quellen“. Es waren die Römer vor rund 2000 Jahren, die die heißen Quellen entdeckt und genutzt haben. In den Thermen von Aquae Mattiacorum erholten sich vor allem römische Soldaten. Zur Weltkurhauptstadt wurde Wiesbaden dann Mitte des 19. Jahrhunderts. Viele prominente Kurgäste kamen, um das aus 2000 m Tiefe kommende, bis 67°C heiße und mineralstoffreiche Heilwasser zu trinken, zu inhalieren oder darin zu baden. Mit 26 Thermalquellen verfügt Wiesbaden über die meisten heißen Quellen in Hessen. Rund um das Kuren entstanden das Kurhaus, das Theater, das Kaiser-Friedrich-Bad und zahlreiche prächtige Hotels im Stil des Historismus. Treffpunkt: Schlossplatz, Marktbrunnen. Um 16.30 Uhr.

After-Work Lounge im Loftwerk in der Langgasse. Nach einer stressigen Woche mit Kollegen oder Freunden bei einem Glas Wein oder einem Gin-Tonic entspannt in den Feierabend und das Wochenende starten. Ab 17 Uhr.

„Ballade von der weißen Kuh“ (OmU) im Caligari. Ihrer kleinen Tochter erzählt Mina, dass der Papa weit weg wäre. In Wirklichkeit wurde er hingerichtet. Ein Jahr nach seinem Tod erfährt Mina, dass ihr Mann unschuldig war. Die Behörden stellen ihr eine finanzielle Entschädigung in Aussicht, doch Mina nimmt den Kampf gegen ein menschenverachtendes System auf und fordert mehr als nur materielle Wiedergutmachung. Eines Tages begegnet Mina einem Freund ihres Mannes, der eine alte Schuld begleichen will. Mina lässt ihn in ihr Leben, ohne sein Geheimnis zu kennen. Mit großer Intensität und starkem Spiel beeindruckt Regisseurin Maryam Moghadam als Mina, die mutig ihren Weg geht und die Frage nach moralischer und gesellschaftlicher Schuld aufwirft. Freitag und sonntags, jeweils um 17.30 Uhr.

Beats & Platten – Besser-Samstag im hier&jetzt, Blücherstraße 30. damaa.beats feiert seinen Einstand bei Besser-Samstag und da darf eine gebührende Party mit Hip-Hop und Funk nicht fehlen. PaddyBesser ist auch dabei und legt noch ein paar Platten auf. Der Eintritt ist frei.  Um 18 Uhr.

„Don Carlo“ im Staatstheater. „Der Bruch zwischen Freiheitsdenken und Demokratie auf der einen Seite und dem brutalen Festhalten an der Macht auf der anderen Seite zeigt erschreckende Parallelen zum aktuellen Krieg Putins gegen die Ukraine, und schon zuvor war die politische Lage in den russischen Nachbarstaaten, allen voran in Belarus, überaus besorgniserregend“, erklärt Uwe Eric Laufenberg: „Bereits während der Probenarbeit haben wir versucht, diese Situation bei der Umsetzung von Verdis Oper auf der Bühne zu reflektieren. Und nun hat die Realität des Krieges die Kunst in ihrer Dringlichkeit in beklemmender Weise gesteigert.“ Um 19.30 Uhr.

„Der Vater“ – im Staatstheater .  Die Vorstellung freitags entfällt!

Chin Meyer: „Leben im Plus+ – Kabarett, Geld und mehr“ im Theater im Pariser Hof. Gewohnt bissig-unterhaltsam und höchst aktuell nimmt Deutschlands bekanntester Finanzkabarettist private und politische Verheißungen und Glücksversprechen ins Visier. Denn Chin Meyer ist sicher: Alle wünschen sich eine ausgeprägte Komfortzone und ein „Leben im Plus“. Doch was passiert eigentlich, wenn dem Unerklärlichen wie einem Hybrid aus Hippie und Kapitalist, Mark Zuckerberg, oder aus Staatschef und Idiot oder gar den Algorithmen die Macht überlassen wird?  In einem vehementen Plädoyer für Pluralismus kämpft Meyer scharfzüngig und gut gelaunt für unsere Demokratie, findet als gewitzter Kapitalismus-Versteher die Absurditäten im System, stochert lustvoll darin herum und klärt auf. Um 19.30 Uhr.

„Pleiten, Pech und Pannen“ im Theater im Palast. Ein paar Pannen, grandiose Pleiten – bis hin zur richtigen Pechsträhne. Auch Komponisten sind nicht davor gefeit – und könnten ein Lied davon singen. Und diese Lieder singt Sabine Gramenz, begleitet vom virtuosen Pianisten Malte Kühn. Eine musikalische Pechsträhne, die quer durch alle Genres und Zeiten geht. Ein Liederabend aus der Feder von Gioacchino Rossini, Erich Kästner, Bert Kaempfert, Hugo Wiener, Georg Kreisler, W. R. Heymann und vielen anderen. Um 19.30 Uhr.

„Ein Satz zu viel!“ – Komödie von Eric Assous im Akzent Theater.  Manon steckt in der Zwickmühle. Sie hat einen kleinen Sohn, einen ergebenen Ehemann, einen reichen Vater, ganz nette Schwiegereltern, aber sie weiß partout nicht, wen sie mehr liebt: Lover oder Ehemann? Manchmal ist es besser, wenn man das, was man sieht, nicht sieht, das, was man hört, überhört und vor allem den Mund hält. Wenn Türen knallen und Sätze fallen kommt schnell ein Satz zu viel! Dann kann man plötzlich nichts mehr überhören und übersehen, dann geht’s los! Familien-Chaos pur.  Freitag und samstags um 20 Uhr, sonntags um 18 Uhr.

“Froggy” – Das Musical im Galli Theater. Die Geschichte einer Liebesbeziehung wird wahr, witzig, mutig, erkenntnisreich und bezaubernd gespielt, getanzt und gesungen. Auf der Grundlage des Märchens „Froschkönig“ durchlaufen Frau und Mann einen hochspannenden Prozess der Verwandlung, bis sie sich voller Respekt und Würde begegnen können. Freitag und samstags, jeweils um 20 Uhr.

Micha Messermann: „FAKENEWS! W@hrheit und andere Emotionen“ – Action Kabarett im Marleen im Lili. Was ist eigentlich los hier? Das fragt sich auch Micha Messermann. Er hat aus Fakenews, Emotionen & Artistik etwas völlig Neues geschnitzt: Actionkabarett! Zum Brüllen komisch, denn die W@hrheit ist oft zum Heulen traurig. Extrem lustig & voll Spontanität. Kopf- & Körper-Action pur! Reservierung unter karten@messermann.de. Um 20 Uhr.

„Wo in Paris die Sonne aufgeht“ im Caligari. Paris, die ewige Stadt der Liebe. Hier leben sie dicht gedrängt, zwischen Sehnsüchten, Abenteuern, Dramen: Drei Frauen, ein Mann. Ihre Lebenswege kreuzen sich im 13. Arrondissement. Der attraktive Camille zieht bei Émilie als Mitbewohner ein, wird ohne Umschweife ihr Liebhaber und zieht ebenso schnell wieder aus. Liebe ist angeblich nicht sein Stil – bis er die kühle Nora trifft. Noras Hoffnungen auf einen akademischen Neuanfang in Paris haben sich unterdessen zerschlagen: Nach einer wilden Disconacht wollen Kommilitonen in ihr den Pornostar Amber Sweet wiedererkennen. Noras Zukunftsträume wanken. Sie muss die süße Amber nun unbedingt persönlich kennenlernen. Freitag und sonntags, jeweils um 20 Uhr.

Tastenfeuerwerk und britische Noblesse im Friedrich-von-Thiersch-Saal. Very british verspricht es zu werden, wenn das Royal Scottish National Orchestra den Meisterkonzerten Wiesbaden einen Besuch abstattet. Im Repertoire haben sie Edward Elgars erste Sinfonie – ein Meisterwerk, das viel zu selten zu hören ist. Die Schotten krönen damit ein Programm, in dem Mendelssohn mit seiner berühmten Hebriden-Ouvertüre klanggewaltig seine Eindrücke von der wilden Natur Schottlands schildert. Und in dem die wunderbare Lise de la Salle mit Rachmaninows zweitem Klavierkonzert ein Tastenfeuerwerk entfacht. Um 20 Uhr.

Die Magier: “Die Freakshow-Tour” – Comedy Magic & Mystery Show im thalhaus . Schon beim Betreten des Theatersaals wird klar: Das hier ist keine 08/15 Zauberdarbietung, sondern eine ganz ungewöhnliche Magic- & Mystery-Show mit klarer Kante. Eine Achterbahnfahrt der mitternachtsmagischen und gruseligen Unterhaltungskunst – ganz in der Tradition der amerikanischen Freak- und Sideshows. Die beiden Künstler Christopher Köhler und Lars Ruth präsentieren ihrem Publikum Nervenkitzel, Mysteriöses, Gruseliges und schaurig-schöne Magie. Dabei zeigen sie, wie die Grenze zwischen Realität und Illusion ineinanderfließen, sich Geister auf der Bühne manifestieren und Gedanken auf unglaubliche Art und Weise gelesen werden können. Die beiden Ausnahmekünstler beziehen das Publikum interaktiv in die Show mit ein und garantieren Gänsehaut- und Schockmomente, die unvergessen bleiben. Um 20 Uhr.

„Heisse Zeiten- Die Wechseljahresrevue“ im Velvets Theater. Vier Frauen treffen am Flughafen aufeinander, die zwei Dinge gemeinsam haben: Ihr Flug nach New York verspätet sich und alle befinden sich in den Wechseljahren oder kurz davor. Auf den ersten Blick wirken die vier Damen, als könnten sie unterschiedlicher nicht sein, doch Hitzewallungen, Panik-Attacken, Schlaflosigkeit und unkontrollierbare emotionale Ausbrüche schaffen schnell eine Verbindung. Mit jeder Menge Augenzwinkern und ohne falsche Hemmungen klagen sich die „Vier Ladies im Hormonrausch“ gegenseitig ihr Leid zu legendären Pop- und Rocksongs der 70er bis 90er Jahre mit neuen deutschen Liedtexten. Freitag und samstags, jeweils um 20 Uhr.

Deep House im Amigos Backstage. Gut ausgehen mit guter Musik bei Tay in der guten alten Nerostraße. 20 bis 1 Uhr.

Schlachthof-Film des Monats: „Studio 666“ (OmU) im Murnau Filmtheater. Die legendäre Rockband Foo Fighters um den ehemaligen Nirvana-Drummer Dave Grohl möchte in einem Herrenhaus im kalifornischen Encino bei Los Angeles ihr neues Album aufnehmen. In der Location angekommen, soll die Arbeit gleich beginnen, doch kaum ist die Technik aufgebaut, ereignet sich in der Villa eine Serie mysteriöser Vorfälle. Die Band sieht sich dabei mit allerlei übernatürlichen Kräften konfrontiert und eine düstere Macht versucht, Besitz von den Musikern zu ergreifen – und trachtet nach ihren Leben… Eine Horrorkomödie von und mit den Foo Fighters nach einer Geschichte Dave Grohls. Freitag und samstags, jeweils um 20.15 Uhr.

„Ladies Night“ im ParkCafé. Passend zum Semesterstart gibt es im Park Café wieder das Studi Special: House & Mixed Music genießen und bei Vorlage des Studiausweises beim Eintritt sparen. Diesen Freitag ist außerdem „Ladies Night“ – kostenloser Eintritt für weibliche Feierwütige bis 0 Uhr. Ab 22 Uhr.

„K!D´s Birthday Bash“ mit DJ K!D im Wohnzimmer. Ab 23 Uhr.

///SAMSTAG///

Fahrrad-Waschtag anlässlich des 5. Meilenstein der App DB Rad+ auf dem Dern´sches Gelände, Südseite. Radfahrer:innen können hier ihr Fahrrad professionell und kostenlos vom Winterschmutz befreien und reinigen lassen. Zusätzlich bietet der ADFC zum Preis von 15 Euro eine Fahrrad-Codierung an. Wer 100 Kilometer aus der Rad+ App einlöst, zahlt 5 Euro. Das Umweltamt und das städtische Radbüro werden ebenfalls vor Ort sein und zum Radverkehr in Wiesbaden informieren. Von 9 bis 16 Uhr.

See-Conference #15 – Konferenz zur Visualisierung von Information in der Halle. Die see-Conference ist mit über 1000 Besucher:innen eine der größten Design-Konferenzen im deutschsprachigen Raum. Unter dem Schwerpunktthema „Gestaltung von Demokratie“ bieten bei der „see“ einen ganzen Tag lang Sprecher:innen Inspiration und eröffnen immer neue Blickwinkel auf treffsichere Kommunikation zu den Einflüssen heutigen Handelns auf die Gesellschaft und Umwelt zukünftiger Generationen. Auf der Bühne stehen interdisziplinäre, tonangebende Kreative und Denker:innen aus den Bereichen Design, Kunst, Architektur, Journalismus, Philosophie, Technologie oder Wirtschaft. Sie alle vereint eins: Sie wollen einen gesellschaftlichen Beitrag liefern, und das auf einem hohen ästhetischen Level. Infos und letzte reguläre Tickets unter www.see-conference.org. Ab 9.30 Uhr.

ADFC-Fahrradbörse am Hauptbahnhof. Auf dem Bahnhofsvorplatz werden Fahrräder aller Art und Zubehör verkauft. Mit einem neuen Fahrrad ist der Start in den Fahrrad-Frühling gesichert. Für die privaten Verkäufer gilt: ohne Anmeldung, ohne Standgebühr! Von 10 bis 14 Uhr.

„No Limits“:  Vorlesen für Kids in der Mauritius Mediathek. Neues Angebot für Kita- oder Grundschulkinder, jeweils am 1. bzw. 2. Samstag des Monats. Für Kinder mit und ohne Beeinträchtigung. Einfach vorbeischauen, zuhören und in fremde Welten eintauchen. Um 10.30 Uhr.

Museumswerkstatt für Kinder: „Alle Vögel sind schon da“ mit Irene Schwetz im Museum Wiesbaden. In der Museumswerkstatt dreht sich dieses Wochenende alles um Vögel und ihre Nester. Im Themenraum „Form“ zeichnen die Kinder nach fachkundiger Anleitung. Um 11 Uhr.

Eselwanderung und Achtsamkeit am Freudenberg. Die Esel sind die Lehrer auf der Wanderung zur inneren Ruhe und Achtsamkeit. Sobald man mit der Konzentration abschweift, gehen ihre Köpfe ins Gras am Wegrand. In den Gehpausen gibt es angeleitete Übungen/Meditationen nach der chinesischen Medizin (TCM). Kosten: 50 € p. P. inkl. kleiner Frühlingsimbiss. Anmeldung unter info@esel-am-freudenberg.de. Von 11 bis 15 Uhr.

Öffentliche Führung: „Gábor Török — Intervention“ im Museum Wiesbaden. Aus Anlass des 70. Geburtstags von Gábor Török präsentiert das Museum Wiesbaden eine Auswahl seiner Arbeiten im zentralen Raum der Gemäldegalerie. Um 14 Uhr.

Kinderkino: „Die kleinen Hexenjäger“ im Caligari. Jovan wünscht sich nichts sehnlicher, als ein Held zu sein, der gegen das Unrecht ankämpft! Doch in seinem Fall wird das immer ein Traum bleiben: Der Zehnjährige ist gehbehindert und kann sich nur mit Mühe überhaupt bewegen. Das macht ihn zu einem idealen Opfer für seine Schulkameraden und damit zum Einzelgänger. Alles ändert sich, als Milica neu in seine Klasse kommt und sich mit ihm anfreundet. Sie ist wild, tough und lässt sich durch nichts beeindrucken. Samstag und sonntags, jeweils um 14.30 Uhr.

Spiel & Musik: „Das Instrument der Engel – die Harfe“ im Staatstheater. Musiker:innen des Hessischen Staatsorchesters Wiesbaden stellen ihre Instrumente vor und entführen Kinder ab 5 Jahren in die Wunderwelt der Klänge und der Musikinstrumente. Zum Zuhören und Mitmachen! Um 15 Uhr.

Musikalisch-szenischer Workshop: „Oper aktiv! – Die Zauberflöte“ im Staatstheater. Gemeinsames Hören, Spielen, Singen und Sprechen lassen Handlung und Personen der Oper lebendig und erfahrbar werden. Ein Workshop für Kinder und Erwachsene. Mitmachen bei den szenischen Versuchen ist ausdrücklich erwünscht. Um 15 Uhr.

Märchentheater für die ganze Familie: „Rapunzel“ im Galli Theater. Rapunzel ist im Turm der Alten gefangen und soll dort alles Wissen der Welt lernen. Doch eines Tages kommt ein Prinz zufällig an dem Turm vorbei und schafft es, zur Prinzessin zu gelangen. Die Alte kann das nicht dulden und verbannt die zwei Liebenden. Erst nach langem Leidensweg können sich Rapunzel und ihr Prinz wiederfinden und vereinen. Samstag und sonntags, jeweils um 16 Uhr.

„Katzen – Ein Miezical“ von Agneta Elers-Jarleman im Staastheater. Vier ausgesetzte Katzen haben ihr Zuhause zwischen Mülltonnen im Hinterhof einer Pizzeria gefunden. Jede hat ihr eigenes Schicksal, und jede hat einen Traum vom besseren Leben. Schneeweiß, die ein Geburtstagsgeschenk für ein Mädchen war, das eigentlich einen Hund wollte; Lizzi Motzartella, die sich in Italien in einen teuflischen Kater verliebte; der graue Kater Maunz, dessen Besitzer einfach verschwunden sind; und der rote Prinz Marmelade, der behauptet, Sohn des Königs von Katzmandu zu sein. Ein bald fröhliches, bald romantisch-sehnsüchtiges Hinterhofkonzert über das Leben und seine Geschichten. Samstag um 16 Uhr, sonntags um 15 Uhr.

„The Outsiders – The Complete Novel” (OmU) im Caligari. Tulsa, Oklahoma in den 1960er-Jahren: Ponyboy und sein Freund Johnny, beide Mitglieder der Teenager-Gang „Greasers“, flirten mit der hübschen Cherry Valance. Dies bleibt allerdings von deren Freund Bob, der selbst Teil der „Socs“ ist, nicht unentdeckt. Schnell kommt es zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen den aus ärmlichen Verhältnissen kommenden Greasers und den reichen Kids der West Side, den Socs, bei denen Bob versehentlich erstochen wird. Um 17 Uhr.

Eröffnung der „Kurzen Nacht der Galerien und Museen“ im frauenmuseum Wiesbaden. Kulturdezernent und Stadtrat Axel Imholz und Organisator Erhard Witzel im eröffnen feierlich die Jubiläumsnacht. Das frauenmuseum lädt anschließend ein durch die Ausstellung „New Traditionalists“ von Justine Otto zu wandern. Um 18 Uhr.

„20. Kurze Nacht der Galerien und Museen“ im gesamten Stadtgebiet. Mit zwei Jahren Verspätung findet nun endlich die Jubiläumsnacht statt. Aller Krise zum Trotz wird die rekordverdächtige Anzahl von 26 Museen, Kunstvereinen, Projekträumen und Galerien ihre Türen öffnen. Das gesamte Programm lässt sich auf www.kurze-nacht.de entdecken. Der Eintritt ist frei. Von 19 bis 0 Uhr.

„Kurze Nacht der Galerien und Museen“ im sam. Zu sehen gibt es neben der Dauerausstellung im sam die aktuelle Sonderausstellung „Im Spannungsfeld der Kulturen“, die im Rahmen des ersten archäologischen Jahres in Hessen „Kelten Land Hessen – Archäologische Spuren im Herzen Europas“ stattfindet. Wein und Sekt aus eigener Herstellung gibt es vom Weingut Bott. Der Eintritt ist frei. Um 19 Uhr.

„Kurze Nacht der Galerien und Museen“ im Kunsthaus . Auch die neue Ausstellung „Wunderkammer BioArt“ ist zur Kurzen Nacht geöffnet. Die Kuratorinnen Prof. Dr. Viola Hildebrand-Schat und Heike Sütter sind vor Ort, Essen gibt es vom Foodtruck von Tillys Tante. Von 19 bis 21 Uhr sind die Kuratorinnen vor Ort, die Ausstellung hat bis Mitternacht geöffnet.

„Kurze Nacht der Galerien“ auf Schloss Freudenberg. Im Schloss wird das documenta-Kunstwerk „POLEMOS – das Parlament der Körper“ von Andreas Angelidakis gezeigt. Neben einer Live-Schaltung nach Griechenland mit dem Künstler gibt es auch einen Vortrag, mit anschließender Diskussion. Das Schlosscafé hat ab 19 Uhr geöffnet. Um 21 Uhr.

„PopUp@Lili – Sound meets ART“ im Marleen im Lili. Im Rahmen der 20. Kurzen Nacht der Galerien und Museen präsentiert das Kunsthaus Weinstock „seine“ Wiesbadener Künstler:innen. Neben Fotografien, Digitalen Bildinstallationn, Drucken und Malerei, begleiten auch fünf Hessische Bands und Musiker:innen durch den Abend. Der Eintritt ist kostenlos – ein großer Hut für die Künstler steht jedoch bereit. Um 19 Uhr.

Exklusiv zur Kurzen Nacht: „Baustellenidylle #1“ im Kunstraum Wiesbaden, Faulbrunnenstraße 5. Einzigartig und nur für diese Nacht stellt die Künstlerin Julia Seyfried ihre performative Arbeit im Kunstraum aus. Von 19 bis 0 Uhr.

„Kurze Nacht der Galerien und Museen“ in der Kinder- und Jugendgalerie, Dotzheimer Straße 99. In der Kinder- und Jugendgalerie werden anlässlich der 20. Kurzen Nacht Graffiti Arbeiten von Jugendlichen ausgestellt. Von 19 bis 22 Uhr.

„Kurze Nacht der Galerien und Museen“ im Museum Wiesbaden. Die Ausstellungen
„Deutschlands Panda – Der Gartenschläfer“, „Gábor Török – Intervention“ und die
Sammlungshighlights der Dauerausstellungen laden zum Entdecken und das Café Mechthild auf eine kurze Verschnaufpause ein.  Ab 19 Uhr.

Ein Abend mit Beethoven: „Ode an die Freude“ in der Marktkirche. Mit der 9. Sinfonie, und vor allem dessen Finalsatz ehrt Ludwig van Beethoven die Brüderlichkeit und den Frieden. Das Hauptthema des letzten Satzes wurde 1985 von der Europäischen Gemeinschaft als offizielle Europahymne angenommen und somit unsterblich. Heute ist „Beethovens Neunte“ weltweit eines der populärsten Werke der klassischen Musik. Der Chor der Marktkirche präsentiert gemeinsam mit der Thüringen Philharmonie unter der Gesamtleitung von Marktkirchenkantor Thomas J. Frank diese besondere Sinfonie. Um 19 Uhr.

Cellokonzert mit Anna Katharina Wildermuth und Christopher Herrmann in der Ringkirche. Anna Katharine Wildermuths Instrument ist eine Violine des Turiner Geigenbauers Franciscus Pressenda aus dem Jahre 1843. Die Preisträgerin und Mitbegründerin des Aria Quartetts und der ebenfalls ausgezeichnete Christopher Herrmann, der unter anderem bei Martin Geiger Violoncellounterricht erhielt und später sein Diplom im Orchesterfach Violoncello an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst FFM machte sind zu Gast in der Ringkirche. Sie spielen Werken von Bach, Händel, Johan Halvorsen, Christopher Herrmann, Zoltán Kodály, und Astor Piazzolla. Um 19 Uhr.

Cembalokonzert – Wohltemperiertes Klavier in der Bergkirche. Die Cembalistin Flóra Fábri präsentiert in der Wiesbadener Bergkirche Johann Sebastian Bachs „Wohltemperiertes Klavier I“.  Sie spielt das zweimanualige Konzert-Cembalo der Bergkirchengemeinde, das 2015 von Dietrich Hein (Oldenburg) nach norddeutschen Vorbildern gebaut wurde. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung unter www.Bergkirche.de wird gebeten. Um 19.30 Uhr.

Musical: „Cabaret“ im Großen Haus. »Willkommen! Bienvenue! Welcome!«, so begrüßt der Conférencier allabendlich seine Gäste im berüchtigten Berliner Kit-Kat-Club Anfang der 1930er Jahre. Dies ist auch der Ort, an dem die Tänzerin Sally Bowles und der Schriftsteller Clifford Bradshaw erstmals aufeinandertreffen – und sich ineinander verlieben. Sie könnten so glücklich sein, wären da nicht die dunklen Vorzeichen einer aufstrebenden, nationalsozialistischen Bewegung. Der Musical-Klassiker, der seine Uraufführung anno 1966 am New Yorker Broadway erlebte und 1972 Oscar-prämiert mit Liza Minelli in der Rolle der Sally Bowles verfilmt wurde, wird in Wiesbaden neu in Szene gesetzt. Das Dirigat liegt in den Händen von Levi Hammer. Um 19.30 Uhr.

Musikalisches Kabarett mit Christoph Reuter: „Musik macht schlau! (außer manche)“ im Theater im Pariser Hof. In Reuters erkenntnisreichen und witzigen Musikstunde stehen ein paar menschheitsentscheidende Fragen im Raum: Macht das Hören von Mozarts Musik möglicherweise wirklich schlau und wird dadurch die Relativitätstheorie von Einstein oder die Schwiegermutter verstanden? Fragen über Fragen, zu denen Christoph Reuter in seinem neuen musikalischen Kabarettprogramm Stellung beziehen wird mit Musik u.a. von Bach, Mozart, Avicii und Miles Davis. Um 19.30 Uhr.

„Der Mensch ist ein Anderer“ in der Wartburg. Die Maschinerie des Theaters erweitert um die Fähigkeiten der neuronalen Netzwerke, das ist die Grundlage dieser experimentellen Reise, auf die sich das JUST mit dem Künstlerkollektiv Cyberräubern begibt. In »Der Mensch ist ein Anderer« lassen die CyberRäuber den Theaterabend von einer Künstlichen Intelligenz (KI) steuern. Das wohl größte künstliche neuronale Netz, das Generative Pretrained Transformer 3 (GPT-3), übernimmt die Live-Autorenschaft und Regie. Die KI gibt per In-Ear Kopfhörer den drei Spieler:innen die Texte und Spielanweisungen live ins Ohr, entwirft die passenden Lichtkonzepte, kreiert auf Grundlage des Textes die Visuals und komponiert die jeweils passende Musik.  Um 19.30 Uhr.

Korff & Ludewig: „Knallzucker“ – Pop-Cabaret im Thalhaus. Mit einem Hauch Las Vegas und einem Hauch Offenbach: Es gibt nichts, worüber Bastian und Florian nicht charmant plaudern oder stimmgewaltig singen. Sie baden in sämtlichen Themen, die das Leben im Allgemeinen und die letzte Seite der Tageszeitung im Besonderen so hergeben. Aus schönen Melodien, Alltagspoesie und viel Humor mixen die beiden einen kräftigen Unterhaltungscocktail, der süchtig macht. Um 20 Uhr.

Zum 50. Jubiläum: „Der Pate“ (OmU) im Caligari. Don Vito Corleone ist einer der mächtigsten Mafiabosse New Yorks. Doch seine Tage sind gezählt, als er sich weigert, ins aufkeimende Drogengeschäft einzusteigen. Nach seiner Ermordung wird ausgerechnet sein jüngster Sohn Michael, der mit Vitos Geschäften nie etwas zu tun haben wollte, sein Nachfolger – und der erbarmungslose Rächer seines Vaters. Um 20 Uhr.

Electronic Beats im Amigos Backstage. Gut ausgehen mit guter Musik in der guten alten Nerostraße. 20 bis 1 Uhr.

David Helbocks – Random/Control im Walhalla im EXIL. (foto oben) Mehr als zwei Dutzend Instrumente auf der Bühne, aber nur drei Musiker: Die Band klingt immer wie Random/Control – eine Achterbahnfahrt der Gefühle – Musik fürs Ohr und Spannendes fürs Auge oder wie Roland Spiegel vom Bayerischen Rundfunk schon vor vielen Jahren treffend formulierte: „Ich halte diesen Musiker für einen der besonders aufregenden des jungen Jazz aus Europa. Wenn David Helbock spielt, erlebt man Neues. Mit David Helbock an Piano, Inside Piano, Electronics und Percussion. Johannes Bär mit Trumpet, Flügelhorn, Bassflügelhorn, Sousaphone, Tuba, Alphorn, Beatbox, Didgeridoo, Electronics und Percussion. Und Andreas Broger an Sopransax, Tenorsax,Clarinet, Bassclarinet, Flute, Recorder, Flügelhorn, Percussion und Gesang. Die Bar hat bereits ab 19.30 Uhr geöffnet. Um 20.30 Uhr. Ab 19.30 Uhr Pianomusik an der Bar.

„Night Out“ im ParkCafé. Der neue Samstag in der Wilhelmstraße, bei HipHop & Mixed Music von DJ Sabo in die Nacht tanzen. Ab 22 Uhr.

Club Night mit DJ Kenny im Wohnzimmer. Kenny kam bereits mit 5 Jahren zur Musik und erlernte diverse Instrumente. Mit 16 Jahren begann er seine DJ Laufbahn im Big Apple in Wiesbaden. Er vertritt verschiedene Genre: Black, House, Charts und Oldschool. Ab 23 Uhr.

„Augen zu und Durch“ – Techhouse Party im Kesselhaus. Augen zu und Durch eröffnet die Saison:  Im Kesselhaus läuft wie gewohnt Techno und in der Box gibt es Melodic-, Deep- und Techhouse. Erstmalig mit dabei: Frank Kvitta! Früher bekannt als DJ Aufdienußkvitta. Doch die 160 BPM-Zeiten sind vorbei und jetzt ist er auch AZUD-kompatibel. Der Support im Kesselhaus kommt von den Residents Wild Mind alias Daniel Soave und Flo Diefenbach. In der Box finden sich neben viel Bass die drei vom AZUD-Grill: Daniel Diefenbach, Peter Latino und Tay Düz. Ab 23 Uhr.

///SONNTAG///

Antikmarkt im Adler-Center. Wie jeden 2. Sonntag im Monat laden über 200 Austeller:innen aus dem In- und Ausland zum Stöbern und neue Schmuckstücke finden ein. Von 8 bis 16 Uhr.

Natur, Forst und Rehkitzhilfe: Staatsbad Schlangenbad lädt zu lehrreichem Waldspaziergang in den Untertaunus. Warum tragen Forst und Jagd zur Balance unseres Naturraums Wald bei? Welche Tier- und Pflanzenarten sind im heimischen Untertaunus zu finden? Und warum ist die Arbeit der Kitzrettung Rheingau-Taunus so wichtig? Diese Fragen und noch viel mehr werden bei einem lehrreichen und unterhaltsamen Waldspaziergang erörtert, zu dem die Staatsbad Schlangenbad GmbH nach Schlangenbad einlädt. Veranstaltung für Klein und Groß kostenfrei. Treffpunkt: Adelheidtal um 10 Uhr.

Kulturelle Spaziergänge auf Wiesbadens Südfriedhof. Die alten Grabsteine des Südfriedhofs erzählen Geschichten von Liebe, Leid und Leidenschaft und hinter manch schlichtem Stein verbirgt sich eine spektakuläre und spannende Lebensgeschichte. Ein Spaziergang in längst vergangene Zeiten mit Theater, Gesang, Gedichten und besinnlichen Gedanken. Nähere Informationen und Anmeldung hier. Um 11 Uhr.

„Garten Queerbeet – Einmal durchs ganze Gartenjahr“ auf Schloss Freudenberg. Dieses Mal dreht sich alles ums Säen und Pflanzen. Den Boden bereiten und anschließend Gemüse, Kräuter, Blumen und Obst anpflanzen. Was sind eigentlich Mischkulturen und wo der beste Kompostplatz?  Inklusive Garten-Brotzeit, Kaffee, Kräutertee, Saft und Wasser. Von 11 bis 16 Uhr.

Konzert für Kinder: „Brüderchen, komm tanz mit mir!“ im Staatstheater. Musik hat keine Altersgrenze, und schon die ganz Kleinen nehmen musikalische Klänge und Rhythmen auf. Die Konzerte für Kinder sind ein Konzerterlebnis mit pädagogischer Begleitung, bei dem die Eltern entspannen und die Kinder entdecken können. Es wird in kleinen Besetzungen konzertiert, bei angemessener Lautstärke, mit allen Freiheiten, die Eltern, Babys und Kleinkinder brauchen. Von 0 bis 3 Jahren. Um 11 Uhr.

Märchentheater für die ganze Familie: „Hänsel & Gretel“ im Galli Theater. Sehr zur Freude ihrer Stiefmutter verirren sich Hänsel und Gretel im Wald. Hunger treibt sie zum Hexenhäuschen. Die Hexe nimmt sie gefangen. Den Hänsel will sie mästen und braten, Gretel muss schuften. Es sieht schlecht aus für die beiden, aber da ersinnt sich die Gretel einen Trick. Um 11 Uhr.

„see camp“ auf dem Scholz & Volkmer Campus. Nach der see-Conference 15 ist vor dem see-Camp 2022. Scholz & Volkmer bietet Raum zum Vertiefen der Themen der Konferenz in Workshops und Diskussionen mit Speakern und anderen Akteuren. Das vielfältige Programm reicht vom Bau eines eigenen NO2-Anzeigers mit Jakob Volkmer oder Gartenworkshop und Zubereitung Wildkräuterquark mit Marita Weber und einem Upcycling-Workshop „Coole Blumentöpfe gestalten“ für Kids ab 8 bis zu fachspezifischen Workshops wie „Accessing your Agency of the Future“ mit see-Sprecher David Johnston. Für Verpflegung in Form von Bratwurst, vegetarischen Speisen und Getränken vom Kiezkaufhaus, sowie Kaffee und Kuchen von den Maldaner Coffee Roasters ist gesorgt. Der Eintritt ist frei, Anmeldungen für Workshops sind möglich unter anmeldung@see-conference.org. Von 11.15 Uhr bis 17 Uhr, um 15 Uhr hält Noma Bar (Illustration links) aus Tel Aviv einen Vortrag per Livesteram.

Willkommens-Führung „Hereinspaziert – Natur“ in Russischer Sprache im Museum Wiesbaden. Das Museumsteam erweitert in Kooperation mit den Freunden des Museums Wiesbaden e.V. sein Vermittlungsangebot um eine Reihe von kostenfreien Führungen und Workshops auf Ukrainisch und Russisch. Der Eintritt für Geflüchtete ist frei. Begleitpersonen erhalten ermäßigten Eintritt und können sich hier informieren. Tickets sind sowohl über den Onlineshop des Museums buchbar als auch an der Kasse erhältlich, sowie per Telefon auf Deutsch unter 0611 – 335 21 85 und auf Russisch unter 0611 – 335 2290. Um 11.30 Uhr.

Öffentliche Führung: „Alles! 100 Jahre Jawlensky in Wiesbaden“ im Museum Wiesbaden. Im Juni 1921 kam der russische Maler Alexej von Jawlensky (1864—1941) erstmals nach Wiesbaden und traf bald darauf die Entscheidung, sich hier niederzulassen. Was in den Jahren bis zu seinem Tod geschah und wie die Sammlung der Werke von Jawlensky bis heute gewachsen ist, ist Thema der großen Jubiläumsausstellung Alles! 100 Jahre Jawlensky in Wiesbaden. Um 14 Uhr.

Hoffest zu Gunsten der Ukraine im Turnerheim des TuS Dotzheim, Stegerwaldstraße 1. Kaffee, Kuchen, Würstchen und Getränke beim Hoffest genießen und damit Menschen aus der Ukraine unterstützen. Der gesamte Erlös kommt geflüchteten Familien aus der Ukraine zu Gute. Ab 14 Uhr.

Familienführung: „Natur: Tarnen, Warnen, Werben“ im Museum Wiesbaden. Eine kindgerechte Führung durch die Dauerausstellung der Naturhistorischen Sammlungen „Ästhetik der Natur“. Wie tarnen sich Tiere? Wie warnen Sie und warum? Und warum müssen sie auch werben? Diese Fragen und noch viele mehr werden in unserer Familienführung beantwortet. Um 15 Uhr.

KulTour & Mehr Entdeckungstour: „Villen an der Emser Straße und im Walkmühltal.

Bereits in den 1840er Jahren bebaute der Bauunternehmer Gustav Querfeld einzelne Parzellen mit Landhäusern – das Villengebiet an der Emser Straße und im Walkmühltal gehört zu den ältesten der Stadt. Dass die Bebauung durch verschiedene Faktoren verzögert wurde, hat dazu geführt, dass das Gebiet die volle Breite des Wiesbadener Villenbaus zwischen 1840 und dem ersten Weltkrieg repräsentiert. Weitere Informationen finden Interessierte hier. Treffpunkt Emser Straße/Einmündung Hellmundstraße. Um 15 Uhr.

Führung: „Else Niemöller: Ihren Platz in der Welt finden“ im Frauen Museum Wiesbaden. Nicht selten geraten die Lebenswege bedeutender Frauen aus der Geschichte hinter denen ihrer Männer in Vergessenheit. Ein Schicksal, dass auch Else Niemöller ereilt hat. Ihr Ehrengrab liegt auf dem Wiesbadener Südfriedhof, doch ist ihr Leben bislang nahezu unbekannt. In der Führung verfolgen wir ihren Lebensweg, der sie als bedeutende intellektuelle Ratgeberin ihres Mannes, weltweite Friedensaktivistin und Kämpferin für die Ökumene zeigt. Um 15 Uhr.

„Wuhan – Die Verwandlung“ im Staatstheater. Ähnlich wie in Kafkas »Die Verwandlung« hat sich auch unsere Welt unwiderruflich verändert. Das Virus ist zu irgendeinem Zeitpunkt von einer Fledermaus (?) auf den Menschen übergesprungen und hat von dort aus seinen Weg in unsere Köpfe und unsere Gesellschaft angetreten. Danach war nichts mehr wie zuvor … Um 16 Uhr.

Foto: Karl und Monika Forster

„Idomeneo“ im Großen Haus. Mozarts große Choroper schildert die Geschichte eines Kriegsheimkehrers, den die Zerstörung bis in die Heimat verfolgt. Denn als Preis für die glückliche Heimkehr hat er dem Gott des Meeres einen Menschen als Opfer versprochen. Eine Studie über eine auseinandergeborstene Weltordnung, in der Naturgewalten und Kriege unter großen Entbehrungen überstanden werden müssen. Um 18 Uhr.

„Domingo Latino“ mit Claudia Carbo – Latin Rhythmen und Lebensfreude im Theater im Pariser Hof. Claudia Carbos Authentizität machen sie seit Jahren zur gefragten Künstlerin. Mit Verve wechselt sie von einem Musikgenre zum nächsten, vom rhythmischen Bolero zur Dramatik des Tango bis zur schwingenden Leichtigkeit des Bossa Nova, drückt jedem Song ihren ganz eigenen Stempel auf. Sie lässt die Stimme fließen, anschwellen und verebben, dabei moduliert sie die Töne und improvisiert melodiös. Die Jazzdiva mit peruanischen Wurzeln erzählt in ihren Liedern alltägliche Geschichten. Begleitet wird sie vom versierten Gitarristen Felix Heydemann. Ein Wochenend-Abschluss mit wechselndem Repertoire, um von Rio, Havanna und Buenos Aires der vierziger Jahre zu träumen. Um 19.30 Uhr.

„Achterbahn“ in den Kammerspielen. “Les montagnes russes”, so der Originaltitel, 2004 in Paris mit Alain Delon in der Hauptrolle mit großem Erfolg uraufgeführt, hat alles, was französische Komödien so einzigartig macht:Genau gezeichnete Charaktere, einen raffinierten Handlungsaufbau und umwerfenden Wortwitz. Ein faszinierendes Schauspiel mit nachdenklichen Zwischentönen und vielen überraschenden Wendungen, die den Zuschauer bis zum Schluss in Atem hält. Um 20 Uhr.

Indie-Rock Konzert: Nothing but Thieves,Black Honey,Kid Kapichi in der Schlachthof-Halle. Nothing but Thieves bleiben auf den überlebensgroßen Effekt zwischen Heartland-Rocksong und Powerballade bedacht, ohne bei aller Ohrwurmhaftigkeit zu arg ins Kitschige abzurutschen. Große Gefühle, aber ohne den pathetischen Überschwang. Mit ihm Gepäck haben sie ihre neue EP „Moral Panic II“. Um 20 Uhr.

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