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sensor-Wochenendfahrplan: Offene Kliniktüren, neue Ausstellungen, schwarzes Nightcrawling-Jubiläum

Mit dem Da-Vinci-Operationssystem können minimalinvasive Operationen roboterassistiert durchgeführt werden – bald auch in den Wiesbadener Helios HSK. An diesem Wochenende dürfen alle Interessierten „Da Vinci“ aus der Nähe betrachten und sogar „ausprobieren“. Foto: Helios HSK

Von Selma Unglaube und Sofi Sivinova. Fotos Veranstalter.

Operation Wochenende! Vieles gibt es zu erleben, darunter auch buchstäblich Einmaliges. Die Erlebnistage an den neuen Helios HSK zum Beispiel, die Klinik öffnet im Vorfeld der für dieses Jahr anstehenden Eröffnung ihre zahlreichen Türen und verschafft Einblicke und Zugang zu Bereichen, die man dann im Betrieb vielleicht lieber nicht mehr aufsuchen möchte. An diesem Wochenende verspricht der Klinikbesuch aber erstmal Erlebnis, Unterhaltung und Faszination pur.

///FREITAG///

Ausstellung „Die Umwelt isst mit“ im Umweltladen. Frisch eröffnet, läuft ab heute im Umweltladen die Ausstellung „Die Umwelt isst mit!“. Bis zum 11. April  informiert sie über die Auswirkungen der Ernährung auf Klima und Umwelt. So verursacht die Ernährung in Deutschland etwa ein Fünftel aller Treibhausgase. Vollständig vermeiden lassen sich diese klimaschädlichen Gase zwar nicht, jedoch haben es Verbraucher:innen in der Hand, die individuell ausgestoßene Menge an CO2 deutlich zu senken. Der Umweltladen zeigt, wie dies gelingen kann. Zur Eröffnung werden die Projektleiterinnen einmal alle durch die Ausstellung führen.


Ausstellung „Elvis in Deutschland“ im Rathaus-Foyer. 
Elvis Presley diente vom 1. Oktober 1958 bis 2. März 1960 in der US-Army in Friedberg in Deutschland. In Wiesbaden war er oft zu Gast und lernte hier seine zukünftige Frau Priscilla kennen. Alles über die Zeit von Elvis in Deutschland, besonders in Wiesbaden, ist in der Ausstellung zu erfahren. Konzipiert hat die Ausstellung „Radio Elvisworld“-Moderator und Elvis-Fan Rainer Kremer aus Hochheim. Die Ausstellung ist bis Freitag, 26. Januar, zu sehen. Das Rathaus ist montags bis freitags von 7 bis 19 Uhr und samstags von 9 bis 15 Uhr geöffnet.

„Wirklichkeitskonstruktionen – angewandt“ im Kunstverein Bellevue-Saal. Der in Posen lebende Künstler Marek Wasilewski arbeitet mit Fokus auf neue Medien. In Wiesbaden realisiert er in der ab heute laufenden Ausstellung eine Zwei­kanal Video- und Klanginstallation, die sowohl von der Sammlung des Naturhistorischen Museums in Wien als auch von der ersten deutschen romantischen Oper von Carl Maria Weber ’Der Freischütz‘ aus dem Jahr 1821 inspiriert ist. Michael Kurzwelly ist ein Grenzgänger, ein Bewohner der Welt zwischen Polen und Deutschland; von Słubfurt, also einer Kombination von Frankfurt (Oder) und Słubice. In seiner künstlerischen Arbeit beschäftigt er sich mit der Frage nach Identitäts- und Grenzbildung, sowie den ihnen zugrunde liegenden Strategien. Künstlergespräch Freitag um 19 Uhr.

„Homonale“- Queeres Filmfest im Caligari. Die Homonale bringt vom 19. bis 22. Januar um 24. Mal unterschiedlichste Filme auf die Leinwand der Caligari FilmBühne. Das ehrenamtlich arbeitende Filmteam der Homonale hat dieses Jahr in Kooperation mit dem Kulturamt und dem DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum elf aktuelle Highlights und Klassiker des queeren Filmschaffens ausgewählt. Das ganze Programm  gibt es unter: https://homonale-wiesbaden.de/

„Perfect Days“ als sensor-Film des Monats im Murnau-Filmtheater. Beim sensor-Film des Monats Januar „Perfect Days“ kommen wohl alle auf ihre Kosten: Wim Wenders-Fans natürlich, Japanfans, Design- und Architekturfans, Musikfans, Filmfans sowieso und ja, auch Toilettenfans … Man hört nichts als Begeisterung von jenen, die ihn schon gesehen haben. Vom 18. bis 20. Januar läuft er als sensor-Film des Monats im Murnau. Hirayama reinigt öffentliche Toiletten in Tokio. Er scheint mit seinem einfachen, zurückgezogenen Leben vollauf zufrieden zu sein und widmet sich abseits seines äußerst strukturierten Alltags seiner Leidenschaft für Musik, die er von Audiokassetten hört, und für Literatur, die er allabendlich in gebrauchten Taschenbüchern liest. Durch eine Reihe unerwarteter Begegnungen kommt nach und nach eine Vergangenheit ans Licht, die er längst hinter sich gelassen hat. Freitag um 17.15 Uhr und um 20.15 Uhr und am Samstag um 17.15 Uhr.

„20.000 Arten von Bienen“ im Caligari. Ein achtjähriges Kind leidet darunter, dass die Leute es hartnäckig bei seinem Geburtsnamen „Aitor“ nennen, welcher bei ihm Unbehagen auslöst. Sein Spitzname „Cocó“ fühlt sich nicht ganz so verkehrt, aber auch nicht richtig an. Im Sommerurlaub im Baskenland vertraut das Kind seinen Kummer Verwandten und Freund*innen an. Doch wie geht eine Mutter, die selbst noch mit ambivalenten elterlichen Altlasten ringt, mit der Identitätssuche ihres Kindes um? Um 17.30 Uhr.

Critical Mass mit Treffpunkt am Hauptbahnhof. 2024 soll richtig viel Spaß machen und mit mehr als 100 Radfahrende durch Wiesbaden entspannt radeln, das ist kaum an Spaß zu überbieten. Wie auch schon letztes Jahr bleibt alles beim alten: Am dritten Freitag im Monat, kommen alle an den Koffern vor dem Hauptbahnhof  zusammen. Rund eine Stunde geht’s mit musikalischer Begleitung gemütlich durch die Stadt – also genau das richtige zum Start ins Wochenende. Um 18.30 Uhr.

Konstantin Fürchtegott Kipfmüller Vernissage und Ausstellung in der HSGalerie, Oranienstraße 6. Konstantin Fürchtegott Kipfmüller studiert im 7. Semester an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach mit dem Schwerpunkt Experimentelle Raumkonzepte. Die Einzelausstellung zeigt Werke, welche sich der subtraktiven Malerei zuordnen lassen. In seinen Arbeiten nutzt er die experimentellen Ansätze der abstrakten Malerei und versucht die klassischen Herangehensweisen zu überwinden. Es wird mit monochromen Farbschichten begonnen und anschließend subtraktiv gearbeitet. Die Bilder entstehen durch den eher untypischen Malprozess, indem Farben abgetragen statt aufgetragen werden. Durch die Abtragung der oberen Farbschichten wird der Raum der darunterliegenden freigelegt, sodass sich neue Bildmomente eröffnen. Um 19 Uhr.

Philipp Scharrenberg mit „Verwirren ist menschlich“ im Theater im Pariser Hof.  Auch in seinem fünften Programm steht dem Wortsportler die Sprache als Assistentin zur Seite. In Gedichten und Geschichten, diversen Versen, mit Musik und fetzigen AlgoRhythmen macht er sich daran, die Hirnwindungen zu entwirren. Aufzureimen. Denn wenn der selbsternannte Schar(r)latan auf seine quirlige Art Wege aus der Selbsttäuschung weist, entsteht ein ganz neues Wirr-Gefühl. Kein Die-da-oben-, sondern Wir-hier-unten-Kabarett. Ein ‚Mindfuck’ eben – aber zärtlich. Um 19.30 Uhr.

FRANZ das Theater im Thalhaus: „Showtime! Licht aus – FRANZ an“. Alle wollen schön und beliebt sein. So auch die Kandidaten der Talent-Show „Showtime! Licht aus – Franz an“. Der Traum vom berühmten Star ist leicht erzählt. Der Weg dorthin ist mit Angst, Konkurrenz und viel Arbeit verbunden. Am Ende helfen die Musik und die Freundschaft. Was die Beteiligten erleben und wie sie es schaffen, ihren Traum Wirklichkeit werden zu lassen, zeigt die neue Produktion von Theater Franz. Freitag und Samstag um 19.30 Uhr, Sonntag um 15 Uhr.

„Follies“ im Staatstheater.  Die letzte große Party, bevor das Theater niedergerissen wird. Was ist geblieben von den grandiosen Shows mit den bunten Glanzlichtern, den Stars in spektakulären Kostümen, dem ganzen Hedonismus? Dieser Frage stellen sich die Figuren im Musical »Follies«. Alles verpackt in komplexe Charaktere, poetische Liedtexte aus der Feder Sondheims, der sich damit als großer Dichter der Moderne beweist, und eine Musik, die als Meisterwerk des Musicals bezeichnet wird. Um 19.30 Uhr.

1. Filmwoche im KulturKaufHaus Biebrich zeigt: „Catch Up“. Die Initiative für Biebrich lädt ein zur 1. Filmwoche im KulturKaufHaus. Ausgestrahlt wird „Catch Up“, made in Wiesbaden (Hochschule RheinMain) und ausgezeichnet mit zahlreichen Preisen; ein bereits vielfach prämierter Stop-motion Film von Anton & Justus Krämer; Nach der Aufführung wird Justus Krämer anhand von Studioaufnahmen erläutern, wie der Film entstanden ist. Die Filmwoche geht bis Sonntag und präsentiert auch am Wochenende spannende Filme. Um 19.30 Uhr.

„Kleine Eheverbrechen“ im Akzent Theater. „Sieht man eine Frau und einen Mann vor dem Standesbeamten, sollte man sich fragen, wer von beiden der Mörder sein wird“, sagt er. „Ich liebe dich, und das tötet mich“, sagt sie. Was, wenn ein Mann durch Gedächtnisverlust seine  Frau nicht mehr wiedererkennt? Was, wenn sie etwas weiß, was er nicht wissen darf? Und was, wenn er weiß, dass sie weiß, was er nicht wissen darf? Ein Mann, eine Frau. Fünfzehn Jahre Ehe. Ein Spiel mit der Wahrheit und wie das so ist… jeder kennt nur seine eigene Wahrheit? Letztlich bleibt die Frage wer lügt hier und warum? Der Dialog der Eheleute ist ein Spiel, ein Spiel ums Erinnern und Vergessen, ein Spiel um Wahrheit und Lüge, eine Hassliebe prickeln bis zum Ende. Ein tolles Stück (übrigens auch ein erfolgreiches Buch) – spannend, intelligent, vielschichtig! Es spielen: Patrick Twinem & Sigrid Siewior. Um 20 Uhr.

„Die Wahrheit“ in den Kammerspielen. Als „Ein Spiel von Lüge und Wahrheit“ könnte man Zellers Stück „Die Wahrheit“ bezeichnen. Für seinen verheirateten Protagonisten ist Wahrheit etwas mehr als Zweifelhaftes. Deshalb bevorzugt er die Lüge, denn sie sei eine Tugend, weil sie es erlaubt, das Leiden zu vermeiden, „Wenn die Leute von heute auf morgen aufhören würden, sich zu belügen, gäbe es kein einziges Paar mehr auf Erden. Und in gewisser Hinsicht wäre das das Ende der Zivilisation“ ist sein Credo. Freitag bis Sonntag um 20 Uhr.

„Der Beziehungscoach“ im Galli Theater. Burkhardt liebt Chantal, Chantal liebt Ralf, Ralf vergnügt sich mit Chantals Vermögen auf Kuba. Ein Fall für Rudi Rechenberger, den Beziehungscoach. Als ausgefuchster Psychologe hat er schon viele Beziehungsprobleme gelöst und löst täglich mehr. Doch schon bald stellt sich die Frage: Sind Burkhardt und Chantal noch zu retten? Freitag und Samstag um 20 Uhr.

„Eismayer“ im Caligari. Hart, härter, Eismayer! Der herrische Vizeleutnant Charles Eismayer gilt als gefürchtetster Ausbilder beim österreichischen Bundesheer. Und er ist schwul – nur das darf keiner wissen. Die Liebesbeziehung zu einem Mann ist mit seinen Vorstellungen, wie ein echter Soldat zu sein hat, nicht vereinbar. Doch als der hübsche und offen schwule Rekrut Mario in seiner Truppe landet, gerät Eismayers strenge Gedankenwelt ins Wanken. Um 20 Uhr.

KlusaDuo – Aufbruch im art.ist. Verbannung, Emigration, Flucht – Komponistinnen zum Exil Vertreibung, Flucht, Unheil und Tod – oder Ausgangspunkt, Neuanfang und Quelle für frische Inspiration? Sind das die Pole des Exils oder nicht vielmehr seine Zentren, allzeit zugleich? Das Programm von KLUSA in der besonderen Besetzung mit Theremin, Saxophon und Klavier wirft einen Blick auf ein relevantes Thema unserer Zeit aus der Sicht von Komponistinnen, die selbst im Exil leb(t)en und sich inhaltlich damit auseinandersetz(t)en. Um 20 Uhr.

Ein Käfig voller Narren“ im Caligari. Die Cote d’Azur in den 70ern. Renato Baldi ist Besitzer eines Nachtclubs und lebt seit Jahren mit seinem Star Albin Mougeotte zusammen, der in der Show als Travestietänzerin „Zaza Napli“ auftritt. Als Renatos Sohn Laurent seine Hochzeit ankündigt, stürzt er alle in heilloses Chaos. Er will nämlich die Tochter eines konservativen Politikers heiraten, der, was homosexuelle Beziehungen angeht, alles andere als liberal ist. Um 22 Uhr.

///SAMSTAG///

Liliencup-Fußballturnier in der Halle am Platz der Deutschen Einheit. Nachwuchstalente deutscher und europäischer Spitzenmannschafen, hochklassiger Fußball, Spitzenatmosphäre und Top-Organisation: Dafür steht der 29. Wiesbadener Liliencup, der in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit ausgetragen wird. Samstag und Sonntag.

„ClownsDay“ im Theater im Palast. Was rote Clownsnase und Schnupfennase gemeinsam haben? Sie wirken ansteckend. Kann Scheitern lustig sein? Wie bringt man jemanden zum Lachen, dem gar nicht danach zumute ist? Dieser Workshop richtet sich nicht an Anfänger*innen oder Fortgeschrittene. Er richtet sich an Menschen, die jemanden treffen wollen: den eigenen Clown. Um 10 Uhr.

„Hallo neue Helios HSK“-Erlebnistage. (Foto oben) An diesem Wochenende bekommen Interessierte die Möglichkeit die Neuen Helios HSK kennenzulernen. Auf dem Programm für große und kleine Gäste stehen THEMENFÜHRUNGEN „hinter die Kulissen eines der modernsten
Krankenhäuser Deutschlands“ – Voranmeldung zu Touren ist empfohlen: https://neue-helioshsk.de/erlebnistag/. Außerdem gibt es Visite mit den CLOWNDOKTOREN, DEMONSTRATION UND SELBER OPERIEREN mit
dem DaVinci OP-Roboter, Blick in die Zukunft: Helios Cube Experience und Pflegausbildung mit der VIRTUAL REALITY Brille sowie MULTI-MEDIA-SHOW, FOOD-TRUCK-FESTIVAL und ERLEBNISINSELN (Radiologie mit Röntgenquiz, – Zentrale Notaufnahme und Helipad mit Reaktionswand, – Rettungswagenhalle mit Notfallparcours und begehbarem Rettungswagen, – Geburtsstation mit
Feng-Shui Quiz, – Kinderklinik mit großem Spiel- und Spaßprogramm. Die Anfahrt mit ÖPVN ist empfohlen. Alle Informationen und Anmeldung auf: www.helios-hsk.de. Samstag, 13:00 bis 20:00 Uhr, Sonntag, 21. 01. 10:00 bis 17:00 Uhr.

„Die Schneekönigin“ im Galli Theater. Gerda geht auf eine lange Reise, um ihren Freund Kay zu suchen, der von der Schneekönigin entführt wurde. Sie trifft viele, die ihr helfen wollen. Aber letztlich muss Gerda alleine in den hohen Norden, um ihren Freund zu befreien. Samstag und Sonntag um 11 Uhr.

Kleidertauschbörse auf dem Mauritiusplatz. Fridays for Future lädt zur Kleidertauschaktion auf dem Mauritiusplatz der Wiesbadener Innenstadt, direkt vor den Türen der dort ansässigen New Yorker-Filiale. Die Aktion soll „gleichzeitig ein Problembewusstsein für die enorme Ressourcenverschwendung, Ausbeutung und Emissionsbelastung durch die Fast Fashion Industrie schaffen, aber auch Alternativen und Lösungsansätze aufzeigen und damit Hoffnung auf nachhaltige Entwicklung machen.“ Ab 13 Uhr.

„Himbeeren mit Senf“ im Caligari. Meeri hat Schmetterlinge im Bauch. Doch dummerweise hat sie sich in den Falschen verliebt. Wenn ihr Schwarm Rocco in der Nähe ist, hebt sie ab, fliegt davon und hat ihre übernatürliche Gabe nicht mehr unter Kontrolle. Wäre doch nur ihre Mutter hier. Ihre Unterstützung könnte die 13-Jährige so sehr gebrauchen. Als Tochter eines Bestatters hat sie nicht erst seit dem Tod ihrer Mutter ein besonderes Verhältnis zu Leben und Tod. Samstag und Sonntag um 14.30 Uhr.

Zweite Vernissage der Ausstellung „Gestern“ in der Herderstraße 23.  Im Januar und Februar veranstaltet das Atelier um jo.art eine Werkschau, die sich aus drei unterschiedlichen Ausstellungen zusammensetzt, die jeweils mit einer kleinen Vernissage eingeleitet werden. Die zweite Vernissage bietet eine exklusive Auswahl der besten Werke aus den letzten drei Monaten. Großformate auf Papier und Leinwand werden ergänzt durch kleine Holztafeln, die das Künstlerpaar Stephan Joachim und Carla Gesikiewicz als vielseitig interpretierten Stil der Ikonenmalerei zeigen. Die Stilistik der Mixed Media werden hier durch Photographie, Blattgold und Schellack auf Holz, Leinwand oder Aluminium umgesetzt. Um 16 Uhr.

„Ali Baba und die 40 Räuber“ im Galli Theater. „Sesam öffne dich“ – Mit diesem Spruch eröffnet sich für den armen Holzfäller Ali Baba ein großer Schatz in einem geheimnisvollen Berg.
Er nimmt sich einen kleinen Teil des Schatzes mit, um von nun an ein besseres Leben zu führen. Als sein habgieriger Bruder Kazim davon erfährt, will er es ihm gleichtun – doch da überraschen ihn die 40 Räuber und seine Gier wird ihm zum Verhängnis. Um 16 Uhr und Sonntag um 14 und 16 Uhr.

„Breaking the Ice“ im Caligari. Clara Stern erzählt in dem mitreißenden Coming-of-Age-Film von einer jungen Frau, die sich traut, anderen zu vertrauen – und so erwachsen wird: Mira ist Anfang 20 und lebt fürs Eishockey. Mit eisernem Willen führt sie als Kapitänin ihr Team, die Dragons, bis die Schutzausrüstungen zusammenknallen. Auf dem Eis hat Mira die Kontrolle und kann die Sorgen um ihren dementen Opa und die Arbeitsbelastung auf dem elterlichen Weingut vergessen. Um 18 Uhr.

1. Filmwoche im KulturKaufHaus Biebrich zeigt: „Die Kommissarin“. Die Initiative für Biebrich lädt ein zur 1. Filmwoche im KulturKaufHaus. Nun steht  „Die Kommissarin“ auf dem Programm. Ein interessanter Film, der in weiter Entfernung von Wiesbaden entstanden ist, nämlich in Russland. Um 19 Uhr.

Konzert „Hochdruck“ mit „Brutalized But Smiling“ im Kunsthaus, Schulberg 10. Das Kulturamt lädt im Rahmen der Ausstellung „Markus Walenzyk. Druck“ zum Konzert „Hochdruck“ mit der Live-Band BRUTALIZED BUT SMILING in das Kunsthaus ein. Die Ausstellung „Markus Walenzyk. Druck“ ist bis zum 18. Februar zu sehen. Um 19 Uhr.

Nightcrawling #100 im Schlachthof Kesselhaus. Eines der ältesten Schlachthof-Partyformate und ein Fixpunkt der schwarzen Szene in Rhein-Main feiert gleich doppelt Jubiläum: Die 100. Ausgabe der Nightcrawling fällt auch mit dem 20-jährigen Jubiläum zusammen. Und als ob das noch nicht ausreicht, feiert Gastgeber und Resident DJ Marc Urban auch noch sein 30-jähriges DJ-Jubiläum. Um 19 Uhr.

Chanson-Abend in der Kreuzkirche. Unter dem Titel „Filet Stroganoff – Variationen vom Chanson an einem Hauch von Hurz“ präsentieren Ruth Michler und der Pianist Andreas Karthäuser eine breite Palette überwiegend deutscher und französischer Chansons. Das Duo, nun schon seit mehr als einem Jahrzehnt unter dem Namen „émotions vocales“ bekannt, bietet unplugged ein Programm mit frechen und melancholischen Songs. Mit einer gut gewürzten Mischung von Musik nach Texten und Melodien von Bertolt Brecht, Friedrich Hollaender und Reinhard Mey, bis hin zu den unvergessenen Chansons einer Edith Piaf und eines Jaques Brel verspricht das Konzert ein Ohrenschmaus zu werden. Dazu wurden drei wundervolle Live-Acts eingeladen: Rue Oberkampf, Die Selektion & Akalotz. Danach gleiten dann alle nahtlos in die Party auf 2 Floors über. Um 19 Uhr.

„Das Ministerium“ im Staatstheater. Sie ist jung, sie ist erfolgreich, sie ist bei der richtigen Partei: Die perfekten Voraussetzungen, um den freigewordenen Ministerposten zu besetzen. Früher hat Annika zusammen mit ihrer Freundin Kröten über die Straße getragen, heute ist sie Ministerin. Eine steile Karriere, die noch weitergehen könnte – wäre da nicht ihre pubertierende Tochter, die sich zunehmend dem Aktivismus verschreibt und so gar nichts mit der Politik ihrer Mutter anfangen kann. Um 19.30 Uhr.

Laute(r) Frauen: Theater 3D zu Gast in der Emma, Goebenstraße 19. Desdemona, Lysistrate und die überforderte Mutter von neben an: Was haben sie alle gemeinsam? Sie sind ungehörte Frauen! „Laute(r) Frauen“ gibt ihnen eine Stimme. Die Texte sind voll furioser Kraft und moralischer Stärke. „Laute(r) Frauen“ gibt legendären Frauengestalten aus Literatur, Mythos und Geschichte eine Stimme, aber auch die überforderte Mutter und die ältere alleinstehende Dame von nebenan fehlen nicht. Entstanden ist ein Chor starker Frauen: mal zornig und aufsässig, mal wehmütig und zärtlich. Um 19.30 Uhr.

„Grimm!“ im Staatsmusical des Staatstheaters. Im dunklen bösen Wald haust der böse und grausame Wolf, so erzählt man es sich in der Dorfgemeinschaft, in der das Rotkäppchen, mit echtem Namen Dorothea, lebt. Die Angst vor dem Wald und dem Wolf sind groß, aber gleichzeitig ziehen sie Dorothea auch magisch an. Eines Tages siegt die Neugier und das junge Mädchen macht sich gegen alle Warnungen auf in den Wald. Dort begegnet sie nach kurzer Zeit tatsächlich dem Wolf Grimm, der gar nicht so böse erscheint wie alle Dorfbewohner immer sagen. Der Wolf ist ein liebenswerter Freigeist und erobert schnell das Herz des Mädchens. Um 19.30 Uhr und Sonntag um 18 Uhr.

„Der Sturm“ im Staatstheater. Um Macht geht es in Shakespeares letztem Stück und um die Verantwortung im Umgang damit. Auch um Befehlsgewalt gegenüber Untergebenen, um Rache und Räson, um junge Liebe und alten Hass. Um den Zauber der Phantasie des Theaters und um das Abschiednehmen. Um 19.30 Uhr.

„Elefant“ im Caligari. Der 22-jährige Bartek führt einen kleinen Bauernhof in den polnischen Bergen. Seit sich sein Vater aus dem Staub gemacht hat, ist er das Familienoberhaupt und muss für seine Mutter da sein. Frei fühlt er sich nur, wenn er Zeit mit seinen geliebten Pferden verbringen kann. Doch als eines Tages der lange verschollene Nachbarssohn Dawid ins Dorf zurückkommt, gerät Barteks von Pflichterfüllung geprägter Alltag durcheinander. Um 20 Uhr.

„Mami Wata“ im Murnau Film-Theater. Im Dorf Iyi verehren die Menschen die Meeresgottheit Mami Wata und suchen Rat bei Mama Efe, Vermittlerin der Göttin im Diesseits. Als Zweifel an Mama Efes Kräften auftauchen, kämpfen ihre Töchter Prisca und Zinwe für den Zusammenhalt der Gemeinschaft. Um 20.15 Uhr.

„Bis ans Ende der Nacht“ im Caligari. Robert arbeitet als verdeckter Ermittler und soll einen Frankfurter Großdealer dingfest machen. Dafür täuscht er eine Beziehung mit der Transfrau Leni vor, die immer komplizierter wird: Die gespielte Liebe wird durchsetzt von echten Gefühlen. Für Leni steht einiges auf dem Spiel: Scheitert die Mission, muss sie zurück ins Männergefängnis. Um 22 Uhr.

///SONNTAG///

„Brüderlichen, komm tanz mit mir!“ im Staatstheater. Feinste Musik für die kleinsten Ohren: Konzert für Kinder von 0-3 Jahren. Musik hat keine Altersgrenze, und schon die ganz Kleinen nehmen musikalische Klänge und Rhythmen auf. In den Konzerten für Kinder von 0–3 Jahren erwartet Besucher:innen ein Konzerterlebnis mit pädagogischer Begleitung, bei dem die Eltern entspannen und die Kinder entdecken können. Es wird in kleinen Besetzungen konzertiert, bei angemessener Lautstärke, mit allen Freiheiten, die Eltern, Babys und Kleinkinder brauchen. Um 11 Uhr.

„Passages“ im Caligari. Dem deutschen Filmemacher Tomas ist am letzten Tag seines Drehs in Paris die Anspannung anzumerken. Mit pedantischer Härte erklärt er seinen Kompars*innen, wie sie ihre Hände zu halten oder mit welcher Motivation sie eine Treppe herunterzugehen haben, bis endlich die Schlussklappe fällt. Auf der Abschlussparty fällt Tomas erst in die Arme seines britischen Ehemannes Martin, dann lernt er die junge Grundschullehrerin Agathe kennen. Aus einem Tanz entwickelt sich ein Flirt, aus dem eine leidenschaftliche Nacht wird. Um 12 Uhr.

Ach wär ich doch!: Theater 3D zu Gast in der Emma, Goebenstraße 19. Ein Inuitmärchen über das „Anders-sein-wollen“ für Kinder ab 2 Jahren. Das erzählte Märchen stammt aus den Legenden der Inuit. Erzählt wird die Geschichte mit allen Sinnen. Die Eule kann prima sehen, die Maus prima riechen und der Grashalm trotzt dem Wind mit seinen tiefen Wurzeln. Und wir fragen uns: Ist nicht im Grunde jede:r etwas ganz besonderes und kann ganz einzigartige Dinge? Der eine das, die andere dies? Um 15 Uhr.

„Ginpuin“ im Staatstheater. Weit, weit weg von hier kommt eines Tages ein kleiner Pinguin zur Welt, der aussieht wie alle anderen Pinguine und doch ist er anders als die anderen. Immer wieder verdreht der kleine Pinguin Buchstaben beim Sprechen. So wird aus der Schwimmflosse eine Flimmschwosse und aus dem Fisch ein Schiff. Die anderen Pinguine lachen ihn dafür aus und nennen ihn nur Ginpuin, das macht dem besonderen Pinguin schwer zu schaffen. Um 15 Uhr.

„Die verliebte Firma“ im Murnau Film-Theater. Da fährt ein Filmteam eigens in den kleinen Wintersportort Wiesendorf, um Außenaufnahmen für einen großen Operettenfilm zu drehen – und was passiert? Mitten in einer wichtigen Szene im Gletscherschnee fährt die örtliche Postbotin Gretl auf Skiern durchs Set und macht die Aufnahme zunichte. Nicht nur, dass damit der Drehtag gelaufen ist, zu allem Überfluss bekommen die Stars des Films, das Schauspieler-Ehepaar Peggy Barling und Leo Lamberti, einen solchen Ehekrach, dass Peggy wutentbrannt abreist. Um 16.30 Uhr.

3. Orchesterkonzert in der Mozart-Gesellschaft Wiesbaden. In den 60er Jahren gab es eine Aufbruchsstimmung in der klassischen Musik. Unangefochtene Stars wie Herbert von Karajan und auch Leonard Bernstein, der u. a. 1963 mit dem New York Philharmonic Orchestra bei der Eröffnung des Lincoln Center for the Performing Arts in New York City musizierte, prägten den Zeitgeist des Klassikpublikums, wie auch Maria Callas, Mstislav Rostropovich oder Arthur Rubinstein. In dieser Zeit wurden zahlreiche Konzertvereine gegründet, von denen heute nur noch sehr wenige am Start sind. Die Mozart-Gesellschaft Wiesbaden, mit Gründungsjahr 1963, gehört dazu und ist nach wie vor eine der aktivsten Vereinigungen ihrer Art im Rhein-Main-Gebiet. Um 17 Uhr.

„Blue Jean“ im Caligari. England, 1988. Die Sportlehrerin Jean sieht sich zu einem Doppelleben gezwungen: Margaret Thatcher hat mit ihrer konservativen Parlamentsmehrheit gerade Section 28 verabschiedet – ein homophobes Gesetz, das „die Förderung von Homosexualität“ verbietet. Deswegen darf in der Schule niemand wissen, dass Jean lesbisch ist – andernfalls könnte sie ihren Job verlieren. Ihre kämpferische Partnerin Vic unterstützt sie zwar, würde sich aber etwas mehr Mut von Jean wünschen. An den Wochenenden tauchen sie zusammen in das queere Nachtleben Newcastles ein. Um 18 Uhr.

„Die Masken des Teufels“ im Staatstheater. Ein Mord geschieht, und der Mörder wird auf frischer Tat ertappt. Doch wird der jugendliche Täter auch seiner gerechten Strafe zugeführt? Zwei Polizisten, die längst den Glauben an Recht und Ordnung verloren haben, bezweifeln das. Denn die wohlhabende und gut vernetzte Mutter des Mörders versucht buchstäblich alles, um ihren Sohn seiner Bestrafung zu entziehen. Die Mittel, die sie anwendet, wachsen dabei nach und nach ins Monströse. Um 18 Uhr.

„Miss Holocaust Survivor“im Murnau Film-Theater. 12 Frauen im Alter von 77-95 Jahren flanieren einen Laufsteg entlang. Sie tragen ihre schönsten Kleider. Schmuck und Makeup zieren gealterte Gesichter und zerbrechliche Körper. Es ist der eigenartigste Schönheitswettbewerb der Welt. Denn die Frauen haben eines gemeinsam: Sie sind die letzte Generation der Holocaustüberlebenden. Diese Frauen sind der schlimmsten Hölle des 20. Jahrhunderts entkommen. Sie wurden ihrer Kindheit, ihrer Körper, ihrer Femininität und Freiheit beraubt. Um 19 Uhr.

Moritz Stöpel im Theater kuenstlerhaus43 im Palast. Der Schauspieler Moritz Stoepel entwirft mit Texten berühmter Dichterinnen und Dichter, wie Hermann Hesse, Erich Fried, Rosa Luxemburg, Mascha Kaléko, Anna Politkowskaja, Wolf Biermann, Martin Luther King, Rio Reiser u.a. … ein poetisches Kaleidoskop zu einem der wichtigsten Themen der Weltgeschichte: dem Frieden. Sein Sehnsuchtsabend wird umrahmt von internationalen Chansons und eigenen Kompositionen. So ist eine literarisch-musikalische „Sehnsucht“ zwischen Utopie & Wirklichkeit entstanden. Um 19 Uhr.

1. Filmwoche im KulturKaufHaus Biebrich zeigt: „Guten Tag Ramon“. Zum Abschluss der Filmwoche läuft „Guten Tag Ramon“, Dreh-und Entstehungsort Biebrich, von Jorge Ramírez Suárez. Der Film wurde teilweise in Biebrich gedreht, u.a. im „etwas anderen Wohnzimmer“, mittlerweile KulturKaufHaus Alfmeier! Im Anschluss folgen dann Gespräche mit „Drehbeteiligten“. Um 19 Uhr.

Elvana im Schlachthof Kesselhaus.  In den Kellern Disgracelands werden Rock’n’Roll-Ikonen von den Toten auferweckt! Anders gesagt: Rock’n’Roll trifft auf Grunge, wenn Elvis als Frontmann von Nirvana auftritt und der Band den Sänger gibt, der ihr seit ’94 gefehlt hat.
Nochmal anders gesagt: Elvana zerrt, prügelt und reißt sich durch den Nirvana-Katalog als gäbe es kein morgen und fügt ihrem Werk die besten Momente des King of Rock’n’Roll hinzu, die in einem klasse Mix aus Overdrive und Old School-Rockabilly gipfeln. Smells like Cheeseburger Spirit! Um 19.30 Uhr.

11 Freunde in der Schlachthof Halle. „Fußball ist nicht nur Ding! Fußball ist Ding Dang Dong!“ Schöner als Altmeister Trapattoni hat noch keiner formuliert, wie vielfältig, bunt und lustig Fußballsein kann. Und niemand bringt die komischen Seiten dieses Sports so temporeich und humorvoll auf die Bühne wie die Redakteure des preisgekrönten Fußballmagazins 11Freunde. Chefredakteur Philipp Köster und Chef vom Dienst Jens Kirschneck lesen die besten Texte aus dem Magazin, erzählen aberwitzige Anekdoten aus der großen Fußballwelt und zeigen Filme von dreisten Schwalben und heillos versemmelten Interviews am Spielfeldrand. Um 19.30 Uhr.

„Hör auf zu lügen“ im Caligari. Der erfolgreiche Romanautor Stéphane Belcourt kehrt zum ersten Mal seit seiner Jugend in seine Heimatstadt zurück. Als lokale Berühmtheit wurde er als neuer Markenbotschafter zum 200-jährigen Jubiläum einer Cognac-Marke eingeladen. Kurz nach seiner Ankunft stellt er fest, dass Unternehmensvertreter Lucas Andrieu der Sohn seiner ersten großen Liebe Thomas ist. Um 20 Uhr.

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