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sensor-Wochenendfahrplan: Studi-Kreativität, Lenz-Ereignis, Treibhaus-Clubnacht & Tagwerk-Kunst

Von Selma Unglaube und Samira Schwarz. Fotos: Veranstalter.

Die Kunst und Kultur lebt, sie floriert geradezu an diesem Wochenende. Abgefahrene Ausstellungen, wie die Werkschau der HSRM-Kommunikationsdesigner, locken an eigentlich nicht zugängliche Orte, während es bei „Kulturcampus“ um die Erweiterung des Kulturparks geht. Aber auch in Bars und Clubs gibt es Kunst – wie bei „Performance II“ von Fritz Faust. Und im „Treibhaus“ geht eine neue Clubnacht an den Start. Im Theater im Palast entsteht derweil eine einzigartige Installation eines Klassikers. Egal wo in Wiesbaden – die Kultur ist spürbar.

///FREITAG///

Werkschau „spirited“ der Kommunikationsdesign-Studis der HSRM im Haus Metzler, Bornhofenweg 9/ Walkmühle. Insgesamt 46 Absolvent:innen des Studiengangs Kommunikationsdesign der Hochschule RheinMain stellen in ihre Arbeiten vor – erneut in einer ganz besonderen Wiesbadener Location, die eigentlich nicht zugänglich ist. „Was bewegt dich?“ – Mit dieser Frage beschäftigten sich die Studierenden: Enstanden ist alles vom Buch bis zur crossmedialen Rauminstallation aus den Bereichen Print, Bewegtbild, Interactive, Augmented Reality und mehr. Freitag von 15 bis 21 Uhr, samstags von 12 bis 21 Uhr, sonntags von 12 bis 18 Uhr.

„KULTurCAMPus“ Ausstellung der Arbeiten des Fachbereichs Architektur der HSRM im Murnau Filmtheater. Der KULTurCAMPus ist eine Vision zur Erweiterung des Kulturparks um einen neuen Gebäudekomplex, der den Kulturpark, Wiesbadens kulturellen Hotspot weiter aufwerten und bestehende Problemfelder am Ort lösen soll. Über 40 Studierende des Fachbereichs haben sich im Rahmen ihrer Bachelor-Thesis mit dem Projekt beschäftigt. Die Arbeiten werden im Februar abgeschlossen und benotet. Die zehn am besten bewerteten Arbeiten werden gezeigt. Freitag von 16 bis 18 Uhr, samstags von 13 bis 18 Uhr.

„Seaside Special“ im Murnau Filmtheater (OmU). Die Doku ist ein liebevoller und hautnaher Blick auf Großbritanniens letzte originale „End-of-the-Pier“-Variety Show, und wie sich ihre local heroes auf die Sommersaison 2019 vorbereiten. Eine Hommage an handgemachtes Entertainment, mit typisch englischem Humor. Um 17.30 Uhr.

„Schmetterlinge im Ohr“ (OmU) im Caligari. Der Geschichtslehrer Antoine nimmt weder die Worte seiner Freundin Florence noch den Feueralarm in der Schule wahr – was dazu führt, dass Florence das Weite sucht. Als er sich widerwillig einem Hörtest unterzieht, stellt sich heraus, dass Antoine schwerhörig ist und dringend ein Hörgerät benötigt. Der Einsatz des Geräts eröffnet Antoine schließlich eine völlig neue (Klang-)Welt, hat aber auch spürbare Schattenseiten. Freitag um 18 Uhr, sonntags um 20 Uhr.

WILD KLUG WEISE: Ein spannender Abend voller Lebensfülle, Inspiration, Impulse und Austausch – von Frauen für Frauen im Flow Working, Walkmühlstraße 1. Petra Fürst ist 1964 in Potsdam geboren und mit 17 Jahren aus der DDR geflohen. Heute selbstständiger Coach und Lebenskünstlerin. Petra erzählt wie sie trotz Angst, Gewalt und Unrecht ihren Weg zu Glück, Stärke und Emanzipation gewählt und gegangen ist. Heute ist sie eine erfolgreiche Kommunikationstrainerin, Mediatorin, Coach und Mutter. Mit ihren Erfahrungen inspiriert und ermutigt sie Frauen ihren Weg zu gehen. Um 18 Uhr.

„WEARTIST“-Ausstellung im „Marleen“. Die Raves von WEAREONE bieten seit über zwei  Jahren regionalen DJs eine Bühne – „doch es spielen viel mehr kreative Menschen eine wichtige Rolle auf dem Weg!“ Drei Tage lang stellen die Kreativwerkstatt und befreundete lokale Künstler:innen nun ihre Arbeiten aus. Alex Simonov (Freitag) und Projekt Mosaik (Samstag)  steuern Audio Installation bei – und „am 10. Februar sind die Türen bis 00 Uhr offen, und ein paar Residents werden das Lili ordentlich einheizen“. Freitag bis Mitternacht, Samstag bis 22 Uhr.

Vernissage: „Archē Nus“ mit Werken von jo.art im Augenblick Optik, Goldgasse 2. Die Ausstellung „Archē Nus“ vereint das Beginnen neuen Suchens nach Bildsprache mit der Fotographie, die jo.art seit seiner Kindheit immer unter theatralischen und beschreibenden Aspekten weitergetrieben hat. „Archē“ ist eine Muse der griechischen Mythologie, während „Nus“ der nicht existierende Plural von Augenblick, Moment und der existierende französische Plural von Akt ist. Zusammen ergeben sie die Suche nach dem archaischen Altertum, nach der Beschreibung der Bilder als Augenblick, als Moment, als Nu, sowie die Darstellung der Göttlichkeit in Allem und die Verehrbarkeit des weiblichen Menschenwesens. Ab 19 Uhr.

„meaoiswiamia“ – österreichische Literatur on Tour im Literaturhaus Villa Clementine. „Meaoiswiamia – mehr als wir“ verspricht der Leitspruch des Gastlands der Leipziger Buchmesse 2023. In einer musikalischen Lesung stellen Wolfgang Hermann, Verena Roßbacher und Daniel Wisser ihre aktuellen Werke vor, während Christian Bakanic am Akkordeon für die passende Umrahmung sorgt. Daniela Strigl aus Wien ist nicht nur renommierte Literaturkritikerin, sondern eine der besten Kennerinnen der österreichischen Literaturszene und führt durch den Abend. Um 19 Uhr.

Foto: Jonas Ruppel

Bene Reinisch: „Irgendwas mit Meinung“ – Live-Kabarett im Theater im Pariser Hof. Aufgeladen durch jede Menge Zündstoff entwaffnet Bene hinterfragend den aktuellen Zeitgeist, deckt Ungerechtigkeiten und Missstände auf, hält sie vor Augen und erwartet dafür mit Sicherheit keinen Applaus von der Klatschpresse… Um 19.30 Uhr.

“Cinderella – a British Panto” im Wiesbaden Performing Arts Center. Cinderella lives a life of drudgery, bullied by her horrible Ugly sisters, Salmonella and Listeria. Her muddled and confused father, Baron Hardup is powerless to intervene  and her only comfort is her pal Buttons! Prince Charming is holding a ball to meet his bride to be. Can this be the chance that Cinders has been waiting for? Freitag und samstags um 19.30 Uhr, sonntags um 15 Uhr.

„Der Himmel. Ein dummes blaues Aug“ im Theater im Palast (Foto oben). Mit Hilfe der Sprache von Georg Büchner entsteht die einzigartige Wahrnehmung eines Menschen, dem die Welt ihm fremd ist. Das Gefühl für Raum und Zeit ist ihm abhandengekommen. Die unstillbare Sehnsucht, einmal im Leben zu einem Ort gelangen, der Heimat werden könnte, lässt Lenz in den Spiegel der jetzigen Zeit springen. Um 19.30 Uhr.

„Bakchen“ im Staatstheater. In Theben weht ein neuer Wind: Der Herrscher Pentheus steht für eine fortschrittliche Gesellschaftsordnung, basierend auf Recht und Freiheit. Als Dionysos über seine Heimatstadt mitsamt seinem weiblichen Gefolge, den Bakchen, hereinfällt und die Anbetung seiner Göttlichkeit erzwingen möchte, bricht ein erbitterter Kampf aus. Als Pentheusʼ Mutter Agave ebenfalls in den Bann des Dionysos gezogen wird, sind alle Versuche, die Ordnung wiederherzustellen, verloren. Freitag und samstags, jeweils um 19.30 Uhr.

Germany`s next Ex-Model im Thalhaus. Der Kabarettist Jan-Peter Petersen ist „Germany‘s next Ex-Model“ auf dem Catwalk der Satire. Um 20 Uhr.

Der Sittich“ in den Kammerspielen. Ein Mann und eine Frau sitzen vor dem Fernseher, der Tisch ist festlich gedeckt – David und Catherine müssen ja gleich da sein. Da klingelt das Handy. David, sie könnten nicht kommen: Einbrecher seien bei ihnen eingestiegen und Catherine ist noch nicht zu Hause. Während die Zuschauer ein Paar auf der Bühne beobachten, macht sich das andere Paar lediglich über Handy, Textnachrichten oder Anrufbeantworter bemerkbar. Dennoch wird das Paar so sehr vom Verhalten des abwesenden Paares beeinflusst, dass ihre Beziehung plötzlich gnadenlos auf den Prüfstand gestellt wird. Freitag bis sonntags, jeweils um 20 Uhr.

„Belladonna“ im Galli Theater. Als Künstlerin groß rauskommen und die Bühnen der Welt erobern! Das ist auch der Traum der jungen Schauspielanwärterin Josefine Fischrüb. In einem facettenreichen Verwandlungsspiel geht Josefine der Frage nach, ob man auch zu Hause Schauspiel lernen kann. Freitag und samstags, jeweils um 20 Uhr.

„Der König der Löwen – The Music Live in Concert“ im Kurhaus. Zum ersten Mal wird in diesem Konzert-Ereignis der brillante Film-Soundtrack mit den packenden Songs des gleichnamigen Musicalwelterfolges verbunden und eindrucksvoll durch Screen- Animationen emotionalisiert. Um 20 Uhr.

Foto: Studiocanal

„Was man von hier aus sehen kann“ im Murnau Filmtheater. Luise ist bei ihrer Großmutter Selma in einem abgelegenen Dorf im Westerwald aufgewachsen. Selma wohnt schon immer dort, doch eines unterscheidet sie von den anderen Leuten im Ort: Sie kann den Tod voraussehen. Jedes Mal, wenn Selma im Traum ein Okapi erscheint, stirbt am nächsten Tag jemand im Dorf. Freitag um 20.15 Uhr, samstags um 17.30 Uhr.

Beobachtungsabend an der Sternwarte, Bierstadter Straße 47, auf dem Dach der Martin-Niemöller-Schule (separater Eingang). Der neu entdeckte Komet C/2022 E3 (ZTF) entfernt sich wieder von der Erde und ist inzwischen am Südhimmel im Sternbild Stier und in der Nähe vom Mars. Jupiter mit seinen vier großen Monden ist mit einem der großen Teleskope noch bis 21 Uhr zu beobachten. Mars ist im Sternbild Stier den ganzen Abend zu sehen. Weiter werden die Plejaden und andere Sternhaufen, der Orion-Nebel, Doppelsterne und auch die Andromedagalaxie zu lohnenden Beobachtungsobjekten. Um 20 Uhr.

„La clave – Das Geheimnis der kubanischen Musik“ (OmU) im Caligari. Der Dokumentarfilm von Kurt Hartel versammelt einige der wichtigsten aktuellen Musiker:innen Kubas, um den ganzen Reichtum seiner Musikgeschichte einzufangen. Sie geben mitreißende Einblicke in ihr Können. Gemeinsam mit dem Musikhistoriker Dr. Olavo Alén reflektieren sie die Genres und Hintergründe ihrer Kompositionen, von den afrikanischen Ursprüngen über Rumba und Bolero, Son und Salsa bis hin zu Latin-Jazz. Freitag um 20 Uhr, sonntags um 18 Uhr.

„Männer und andere Irrtümer“ im Akzent Theater. Facettenreiche Komödie über die Tücken des ehelichen Zusammenlebens oder auch nicht. Eine Gebrauchsanweisung, ein geschlechterübergreifender Spaß. Eine Achterbahn der Gefühle, der einer Komödiantin wie Sigrid Siewior auf den Leib geschrieben scheint. Freitag und samstags, jeweils um 20 Uhr.

NH3 / Astronuts: Konzert in der Kreativfabrik. 20 Jahre NH3 – und das feiern die Skapunks aus Pesaro mit einer neuen Single und einer Tour. Begleitet werden sie von der vierköpfigen Punk Rock Band aus Worms/Mannheim: Astronuts. Um 20 Uhr.

Clubnacht im Treibhaus. Drinnen Tanzen und draußen Lagerfeuer. Clubnacht im Treibhaus, eine neue Party mit DJ. Stefanie Hellmann hat das Format gemeinsam mit Silke Domhan ausgeheckt und legt Vinyl auf und bringt 90er mit dem heutigen Elektro in Verbindung: „Es muss tanzbar sein, der Beat sollte
die Nacht bestimmen mit Blue Monday, Ellen Allien, Monika Kruse …“. Außerdem an diesem Abend an den Decks: Damir Panic. Um 21 Uhr.

„Ladies Night“ im Euro Palace. Party auf 5 Floors: Club 1 und 2, Schiff, Scheune und Tanzcafé haben geöffnet. Das Special: Jede Lady, die bis 24 Uhr kommt, bekommt 20 Euro freien Verzehr geschenkt. Ab 21 Uhr.

„Friday Club Night“ im Park Café. DJ Cabo leutet das Wochenende mit Mixed Music ein. Als Special: Alle Longdrinks bis 0 Uhr zum halben Preis und für Ladies freien Eintritt. Ab 22 Uhr.

„80-90-00 meets Äpplerwerk“: Party in der Schlachthof-Halle und im Schlachthof-Kesselhaus. 80 – 90 – 00 : Diesmal mit den Vögeln vom ÄPPLERWERK auf dem 2nd Floor – einer neuen, ab sofort  monatlich stattfindenden Studi-Party, die sich erstmal vorstellt, bevor sie dann ab März unter der Woche donnerstags stattfindet. Ab 22 Uhr.

„Freischwimmer“ im Badhaus 1520. Bei elektronischen Beats von Luis Krüger & Electroblaze den atemberaubenden neuen Club genießen. Ab 22.30 Uhr.

„Club Night“ mit DJ Q-Rush im Das Wohnzimmer. Der Musikstil von Q bietet organische Sounds, die in der Boombap-Ära der späten 90er Jahre sozialisiert wurden und Einflüsse von Klassikern sowie modernem RnB, Future Beats, aber auch Einflüssen aus Großbritannien wie Garage und Drill aufweisen. Ab 23 Uhr.

///SAMSTAG///

Flohmarkt in der ehemaligen Stephanuskirche, Klarenthaler Str. 22b. Tische, Stühle, Geschirr, Gläser, Haushaltsartikel, Spiele und vieles mehr suchen ein neues Zuhause. Von 10 bis 16 Uhr.

Museumswerkstatt für Kinder im Museum Wiesbaden. „Inspiriert von den Konstruktivisten zeichnen, malen und konstruieren“ – nach fachkundiger Anleitung arbeiten die Kinder selbstständig. Um 11 Uhr.

„Schneewittchen“ im Galli Theater. „Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier, aber Schneewittchen ist tausendmal schöner als Ihr.“ Als die böse Königin dies von ihrem Zauberspiegel hört, schmiedet sie einen Plan, um das schöne Kind loszuwerden. Denn sie selbst will die Schönste im ganzen Lande sein. Samstag und sonntags, jeweils um 11 Uhr.

Eröffnung des Studios „studioreif“ für junge Wiesbadener:innen im Medienzentrum, Mauritius Mediathek. Junge Wiesbadener:innen bekommen ein eigenes Studio – geschenkt! Ein idealer Ort für Jugendliche zwischen 14 und 26 Jahren, die sich sich kreativ in Foto-, Video- und Audioprojekten ausprobieren wollen. Verschiedene renommierte Medienschaffende geben den ganzen Tag über Workshops zu Podcasts, Reels und Lichtmalerei. Anmeldung hier. Von 11 bis 16 Uhr.

Den FriedWald Taunusstein bei einer Waldführung erleben. Was ist das Besondere am FriedWald Taunusstein? Antworten auf diese Frage geben FriedWald-Försterinnen und -Förster bei einer kostenlosen Waldführung. Anmeldung unter www.friedwald.de/taunusstein oder 06155/848100 erforderlich. Um 14 Uhr.

Öffentliche Führung: „Jawlensky und sein künstlerisches Umfeld“ im Museum Wiesbaden. Die heutige Wiesbadener Jawlensky-Sammlung, die mit insgesamt 111 Werken neben der des Norton Simon Museums in Pasadena (USA/Kalifornien) die umfangreichste zum Werk des Künstlers darstellt, konnte in den letzten 25 Jahren hinsichtlich Qualität und Werkauswahl zur bedeutendsten Sammlung weltweit ausgebaut werden. Um 14 Uhr.

Kinderkino: „Die kleine Zauberflöte“ im Caligari. Die frische und spannende Filmversion von Mozarts Oper erweckt in fantasievollen Bildern und mit der einzigartigen Musik von Mozart die bekannten Figuren zum Zeichentrick-Leben. Auch die Filmversion erzählt die abenteuerliche Geschichte von Prinz Tamino und seinem Gefährten Papageno, die sich gemeinsam auf den Weg in das Reich des Tages machen, um die schöne Pamina zu befreien. Samstag und sonntags, jeweils um 15 Uhr.

Faschingsparty im Queeren Zentrum Wiesbaden, Bornhofenweg 7A. Party, Snacks, Spaß & Faschingsschminken. Um 15 Uhr.

„Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ im Theater Hin & Weg. Auf der kleinen Insel Lummerland mit zwei Bergen, vier erwachsenen Einwohnern und der Dampflok Emma wächst das Findelkind Jim Knopf heran. Doch die Idylle ist in Gefahr. Samstag und sonntags, jeweils um 15 Uhr.

„Kindermaskenball“ des Turnverein Amöneburg in der Fröbelhalle, neben der Wichernschule, 65203 Mz-Amöneburg. Spiel und Spaß für die Kleinen. Für Essen und Trinken ist gesorgt. Die schönsten Kinderkostüme werden prämiert. Um 15.11 Uhr.

Foto: Bernd Fickert

Museumsspiele: „Spiel & Atelierangebot in ukrainischer Sprache“ im Museum Wiesbaden. Auf die Teilnehmer:innen warten Spielaufgaben, die sie mit den Kunstwerken und miteinander ins Gespräch bringen – sowohl in den Ausstellungsräumen als auch in den Ateliers des Museums. Um 15.45 Uhr.

„Das NEINhorn“ im Staatstheater. Im Herzwald kommt ein kleines, schnickeldischnuckeliges Einhorn zur Welt. Obwohl alle ganz lilalieb zu ihm sind und es ständig mit gezuckertem Glücksklee füttern, benimmt sich das Tierchen ganz und gar nicht, wie es sich für ein Einhorn gehört. Es sagt einfach immer »Nein«, sodass seine Familie es bald nur noch NEINhorn nennt. Eines Tages reicht es dem NEINhorn, und es bricht aus seiner Zuckerwattewelt aus. Samstag um 16 Uhr, sonntags um 15 Uhr.

„Frau Holle“ im Galli Theater. Einem fleißigen Mädchen fällt die Spule in den Brunnen und sie springt hinterher. Da kommt sie ins Reich der Frau Holle und findet viel Arbeit: Das Brot muss aus dem Ofen, die Äpfel müssen vom Baum und Frau Holles Kissen geschüttelt werden, damit es auf der Welt schneit. Sie wird von Frau Holle für ihre gute Arbeit reich belohnt. Samstag und sonntags, jeweils um 16 Uhr.

Fackel-Glühwein-Wanderung. Versteckt und überraschend führt der etwas geheimnisvolle Weg durch Apfel- und Kirschwiesen und am Waldrand entlang auf die Höhe. Beim reizvollsten Ausblick wird heißer Glühwein oder Tee genossen, Schmalz- und Käsebrote geschmaust und Spekulatius geknabbert. Treffpunkt:  65199 Wiesbaden, Frauensteiner Straße 117, Parkplatz am Restaurant Forsthaus Rheinblick. Anmeldeschluss bei cult-touren bis zum Vortag. Um 17 Uhr.

„Nachtmahl“ in der Dunkelbar Schloss Freudenberg. Ein Mahl in der Nacht. Das ist ein Fest für die Sinne. Beim NachtMahl „essen“ alle Sinne mit. Der Weg zum NachtMahl führt vom Licht in die Finsternis. Beim NachtMahl, in der absoluten Dunkelheit, ohne Blicke, ohne Zusehen und Zuschauen, erlebet Nährendes so intensiv wie nie zuvor. Um 17.30 Uhr.

„Die Zauberflöte“ im Velvets Theater. Prinz Tamino verirrt sich auf der Jagd im Reich der Königin der Nacht. Als ihn tief im Wald eine Schlange bedroht, wird er von der Königin gerettet – allerdings nicht ganz ohne Hintergedanken. Die Königin verspricht Tamino die Prinzessin zur Frau, wenn er sie aus den Händen von Sarastro befreit. Zur Unterstützung bekommt er eine Zauberflöte und den lustigen Vogelfänger Papageno samt magischem Glockenspiel mit auf den Weg.  Ab 8 Jahren. Samstag und sonntags, jeweils um 18 Uhr.

„Vandana Shiva – Ein Leben für die Erde“ im Caligari. Der Film erzählt die bemerkenswerte Lebensgeschichte der Öko-Aktivistin Dr. Vandana Shiva, wie sie sich den Großkonzernen der industriellen Landwirtschaft entgegenstellte und in der Bewegung für Biodiversität und ökologischer Landwirtschaft zur Ikone wurde. Um 18 Uhr.

„Mainzer Medizinerorchester“ in der Church St. Augustine of Canterbury.  Die Englische Kirche lädt zum Konzert mit dem Mainzer Medizinerorchester ein. Am Cello, Elif Ünlüsoy; Dirigent, Rhodri Britton. Werke von Edvard Grieg, Edward Elgar, und Niels Gade werden gespielt. Eintritt frei. Um Spenden wird gebeten. Um 19 Uhr.

„pearls on fish“

„pearls on fish“ – Fotografien von Samira Schulz im Tagwerk. Eine kleine Auswahl alter und neuer Fotografien von Samira Schulz, unter anderem auch sensor-Fotografin, findet für zwei Monate ein Zuhause im Tagwerk. Zu sehen sind Gebäck, Gauchos, Geister und noch so einiges mehr. Mal humorvoll, mal melancholisch beschäftigen die einzelnen Bilder und Serien sich mit Vergänglich- und Verletzlichkeit. Die Fotografien können beim Tagwerkbesuch zu den regulären Öffnungszeiten bewundert werden. Mittwoch von 17 bis 23 Uhr, donnerstags von 19 bis 23 Uhr, freitags und samstags von 19 bis 1 Uhr.

„Kostümsitzung der Sonnenberger Käuzcher“ in der Turnhalle Sonnenberg. Bunte Faschingssitzung inklusive Showtänzen, Büttenreden und vielem mehr. Um 19.11 Uhr.

Eva Eiselt: „Wenn Schubladen denken könnten“ im Theater im Pariser Hof. Das Leben ist eine riesengroße Schrankwand und wer in Schubladen denkt, hat schnell ein Brett vor dem Kopf. Eva Eiselt findet: Es ist Zeit für den Tag der offenen Schublade und krempelt den  handelsüblichen Laden einfach mal auf links. Ausmisten, Durchlüften und die Dinge des Lebens in die Freiheit entlassen. Ein Genie beherrscht das Chaos und wenn das nur ein bisschen wahr sein sollte, so ist Eva wahrlich ein Universalgenie. Da mutiert eine scheinbar unterbelichtete Jessica zur Philosophin, ausgerechnet Rentner Udo wird zum Gender-Experten und eine Frau aus dem Badischen entdeckt wirrrtuelle Möglichkeiten. Um 19.30 Uhr.

„Mord auf Schloss Haversham“ im Staatstheater. Schauspieler:innen, die ihren Text nur unzureichend können, Bühnenbildelemente die herunterstürzen und ein wildes Verwechslungsspiel von Requisiten sind fester Bestandteil dieser Aufführung, in der eigentlich der Mörder des Hausherrn von Schloss Haversham gejagt werden soll. Um 19.30 Uhr.

„Leichenschmaus & Schwarze Katzen“ im Künstlerhaus43. Schräg-skurriler Theaterabend mit kleinem Leichenschmaus. Das Theaterspektakel beginnt bereits vor dem Einlass, in unmittelbarer Nähe des beim Kochbrunnen-Tempel. Ab viertel nach Sieben wird mit einem Gläschen Sekt oder Selters empfangen. Um 19.30 Uhr.

„hr2-Hörgala – Große Kleinkunstrevue“ im Staatstheater. Melodische Satire, bissige Musik, Komik und Kabarett im Großen Haus des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden – die hr2-Hörgala sorgt für einen Abend voller Witz und sprühendem Charme. Mit dabei sind LaLeLu mit begeisternder A cappella-Comedy, der wortgewaltige Kabarettist René Sydow und das musikalische Duo Mackefisch. Um 19.30 Uhr.

„Jugend ohne Gott“ in der Wartburg. Eingebettet in die Geschichte eines Mordes zeichnet Horváth gekonnt das verstörend eindrückliche Bild einer ideologisch verblendeten Jugend am Beginn des NS-Regimes. Eine Kriminalgeschichte über erste Liebe und Sexualität, Gewalt und Gleichgültigkeit. Samstag um 19.30 Uhr, sonntags um 18 Uhr.

Foto: Brandstifter VG Bild-Ton

Konzertante Performance im art.ist in der Walkmühle. Brandstifter und Schlagwerker – vereint in der Liebe zu Klang und Rhythmus – arbeiten als Schliebrandton interdisziplinär und spielen jede Menge improvisierte Unfugen in Echtzeit. Mit Fug und Recht sei beim Konzert im art.ist in der Walkmühle eine ausgewogene Mischung aus Kurz- und Langweil zu erwarten, heißt es vorab zum nächsten Streich mit wiederum schier unübersichtlichem Instrumentarium und nach dem Mindestabstand-open-Air-Auftritt beim NKV und dem ersten Album „Showroom Dummies“. Um 20 Uhr.

“She Said“ (OmU) im Caligari. Megan Twohey und Jodi Kantor brechen das große Schweigen in Hollywood: Sie entlarven Businessmeetings in Hotelzimmern als sexuelle Übergriffe und stoßen auf ein Netz aus Repression, Erpressung und Angst. Mit ihrer mutigen Recherche geben sie nicht nur den betroffenen Frauen ihre Stimme zurück, sondern stoßen eine weltweite Welle der Solidarität an. Um 20 Uhr.

Robert Griess „Apocalypso, Baby!“- Kabarett im thalhaus. Jeden Tag geht die Welt in den News unter, von Afghanistan und Klimawandel bis Netflix nur Dystopien statt Utopien. Aber Robert Griess hat die Antwort: Der Kölner Kabarettist zündet ein satirisches Feuerwerk aus Pointen und verwandelt all die Themen,die schlechte Laune machen, in ein überbordendes Spektakel der Hochkomik. Um 20 Uhr.

Ein Feuerwerk der Satire im Thalhaus. Unter dem Motto „Apocalypso, Baby!“ zündet der Kölner Kabarettist Robert Griess ein satirisches Feuerwerk aus Pointen. Um 20 Uhr.

„Munay tanzt – Eine besondere Reise“ im Murnau Filmtheater. Munay, eine liebenswerte ältere Dame von 75 Jahren, bricht nach 27 Jahren Schwarzwaldidylle radikal alle Brücken ab, um sich selbst zu finden. Ihr Weg zu Fuß führt sie einmal quer durch Deutschland: Von Konstanz bis nach Flensburg – alleine, mit einem kleinen Zelt und leichtem Gepäck. Um 20.15 Uhr.

“High Clvss By I Love Hip Hop” im EuroPalace. Party auf 5 Floors mit Hip Hop, Reggaeton, House im Club, House im Paddock, Dj Schürze Live im Partyschiff, Schlager in der Tanzscheune und Oldies im Tanzcafé. Ab 21 Uhr.

„Performance Soft II“ von und mit Fritz Faust im BadHaus.1520. Nach dem großen Erfolg von „Performance / Soft 1“ im September ist der Kölner Performancekünstler Fritz Faust zurück im  BadHaus.1520. In „Performace Soft II“ blickt der junge Künstler auf das Spannungsfeld zwischen dem Körper als fantastisches Gebilde und als Sensorium. In Badehäusern und Nachtclubs als Orten extremer Körperkultur verschwimmen sexuelle Fantasien, Muskelan- und entspannungen, Rausch und Berührungen zu Erlebnissen von purer Lebendigkeit. Die Performance lenkt die Aufmerksamkeit auf ein Spiel mit Haut, Klängen und Fiktionen.  Der Eintritt ist frei. Ab 21 Uhr.

„Just Dope“ im Park Café. Der neue Samstag auf der Wilhelmstraße, zu den Beats von DJ Lil Jay abtanzen. Ladies haben freien Eintritt bis 0 Uhr. Ab 22 Uhr.

“WE ARE ONE” – Techno/Hardtechno Festival im Schlachthof. Christobal Pescer, Dyen, Wndrlst und viele mehr stehen beim „We are One“ Festival an den Decks. Ab 22 Uhr.

„Wellenreiter“ im BadHaus.1520. Es ist wieder soweit: Endlich wieder den Samstag zu feinster elektronischen Musik in den Gemäuern des Badhaus ausklingen lassen. Ab 22.30 Uhr.

Club Night mit DJ Kenny im Wohnzimmer. Kenny kam bereits mit 5 Jahren zur Musik und erlernte diverse Instrumente. Mit 16 Jahren begann er seine DJ Laufbahn im Big Apple in Wiesbaden. Er vertritt verschiedene Genre: Black, House, Charts und Oldschool. Ab 23 Uhr.

///SONNTAG///

Frühstück in der Dunkelbar Schloss Freudenberg. Die Königin und der König der Nacht, Maria Fernandez Rodriguez und Sebastian Riese laden zu einem Frühstück in der DunkelBar ein. In ihrem Reich. Dem Reich der Finsternis. Alles wird unsichtbar. Jeden Sonntag von 11 bis 12 Uhr.

WALKYOGA im Schlosspark. Ohne Matte geht es mit Yogalehrerin Christa Zehnder durch den herbstlichen Park. An geeigneten Stellen gibt es kräftigende und dehnende Übungen im Stehen. So genießen die Teilnehmenden Bewegung mit tiefem Atmen in der farbenfrohen Natur – die perfekte Mobilisation der Abwehrkräfte. Vorkenntnisse nicht erforderlich. Tempo und Übungen werden der Gruppe angepasst. Treffpunkt: Schlosspark-Biebrich, Eingang Spielplatz, für Navi: Am Schlosspark 81.Info: https://yoga-wiesbaden.de/walkyoga/. Um 11 Uhr.

Matinee zu “Oryx and Crake” im Staatstheater. Einführung im Foyer des Großen Hauses vor der Uraufführung am 18. Februar. Um 11 Uhr.

Credits: Stephanie Branchu

„Die Küchenbrigade“ im Murnau Filmtheater. Vom Job im Sternelokal zur Arbeitslosigkeit: Cathy sieht sich gezwungen, zu nehmen, was da ist: Kantinenköchin in einem Heim für unbegleitete minderjährige Geflüchtete. Dosenravioli, Mikrowelle und eine ebenso motivierte wie ahnungslose Küchenbrigade aus Heimbewohnern: Cathy ist in die kulinarische Hölle geraten. Ihr Traum scheint in weite Ferne gerückt. Oder doch nicht? Um 11 Uhr.

Willkommens-Führung und Workshop: „Hereinspaziert — Kunst“, in russischer  Sprache im Museum Wiesbaden. Das Museum Wiesbaden lädt Geflüchtete aus der Ukraine zu kostenfreien Führungen sowie zu Führungen mit Workshop in ukrainischer und russischer Sprache ein. Die Veranstaltungen richten sich an Kinder und Erwachsene und führen abwechselnd in die Ausstellungen der Kunst und der Natur. Um 11.15 Uhr.

„Der rollende Leierkasten“ – Rundwanderung mit DJ-Set vom Duo Oriental Tropical, Startpunkt: Schönstatt-Kapelle, Pfarrer-Schäfer-Weg. Das Duo, bestehend aus Michalis Thessaloniki und DJ Janeck macht sich wieder auf den Weg. Die Rundwanderung mit Musik von Oriental Tropical geht in  Richtung Nürnberger Hof, an dem eine Pause geplant ist, später geht es zum Startpunkt zurück. Gute Laune, Trinkbecher und Kinder willkommen.  „Der rollende Leierkasten“ ist ein Sound System-Projekt. So verwandelt sich Michalis Rollstuhl in eine autonome Wanderbühne und ermöglicht barrierefreie Touren. Um 13 Uhr.

Kinderfaschingsveranstaltung „Halli Galli“ im Haus der Vereine Dotzheim. Auf dem Programm stehen Auftritte der Kinder- und Jugendgarden, Gastauftritte, Spiele mit den Kindern und eine große Maskenprämierung. Um 13.10 Uhr.

Öffentliche Führung: „Highlights der Kunstsammlung“ im Museum Wiesbaden. Die Kunstsammlungen reichen vom 12. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Unterteilt in die Bereiche Alte Meister, Jugendstil, Klassische Moderne und Moderne und Gegenwart erhalten Sie hier einen ersten Einblick. Um 14 Uhr.

Meditatives Klangkonzert mit Harfe und RAV Vast Drum in der Wiesbadener Salzgrotte. Einfach mal abtauchen: Meditative Klanglandschaften mit den sphärisch-gefühlvollen Klängen keltischer Harfe und RAV-Vast-Drum. Nach der entspannenden Klangreise heißt es 15 Minuten heilsame Salzluft zum Rauschen des Meeres atmen. Aufgrund begrenzter Teilnehmerzahl Anmeldung erbeten unter ‚info@salzgrotte-wiesbaden.de‘. Um 14 Uhr.

„Kreppelsitzung der Sonnenberger Käuzcher“ in der Turnhalle Sonnenberg. Bunter Faschingsnachmittag mit Showtänzen, Büttenreden und vielem mehr. Um 14.33 Uhr.

Letzte Führung: „The Tide is High“ mit Jessica Neugebauer im Kunsthaus. Das Kunsthaus Wiesbaden zeigt bis zum 12. Februar 2023 die Ausstellung „The Tide is High. Reisen als Herausforderung“.  Die Schau fragt nach der heutigen Bedeutung des Reisens für die künstlerische Arbeit, seinen ästhetischen und gesellschaftlichen Herausforderungen im Spannungsfeld von kultureller Aneignung, Wertschätzung und Anpassung. 16 Künstler:innen sind im Kunsthaus zusehen: Gezeigt werden Arbeiten von Rosa Aiello, Patrick Alan Banfield, bellu&bellu, Jonas Brinker, Max Brück, Onur Gökmen, Antonia Hirsch, Nina Kuttler, Laura Langer, Yong Xiang Li, Haleh Redjaian, Yvonne Roeb, Grace Schwindt, Daniel Stubenvoll und Patrik Thomas. Kuratiert von Dr. Sylvia Metz und Christin Müller. Um 15 Uhr.

Familienführung: „Was lebt im Fluss? Vom Wert des Wassers“ im Museum Wiesbaden. Eine lebendige Führung durch die Sonderaustellung Vom Wert des Wassers für die ganze Familie. Um 15 Uhr.

12. Orgelwinterspiele – 4. Konzert in der Kirche St. Bonifatius. Die Kirchenmusik an St. Bonifatius präsentiert hochkarätige Künstler an der Orgel. Um 16 Uhr.

Künstlergespräch & Kammerkonzert mit Peter Moore in der Casino Gesellschaft. Als jüngster Künstler in der Geschichte des Wettbewerbs BBC Young Musician Competition hatte P.M. 2008 den Sieg davongetragen – damals war er gerade einmal zwölf Jahre alt. Das Konzert steht unter dem Motto „Surprise, Surprise!“. Begleitet wird Moore von Kasia Wieczorek am Klavier. Künstlergespräch um 16.30 Uhr, Konzertbeginn 17 Uhr.

„Katzenjammer: KatzenMenschen unter sich!“ im Akzent Theater. Austauschen mit anderen Katzenfreunden, über die kleinen Vierbeiner zu unterhalten und andere Fans kennenzulernen? In der heutigen Zeit wird alles virtueller und unpersönlicher. Viele tauschen sich in Facebook-Gruppen über unterschiedliche Themen aus und knüpfen so neue Kontakte. Hier lernt man sich live kennen, erzählt und lacht. Um 17 Uhr.

„Rusalka“ im Staatstheater. Rusalka ist Nixe, Wassergeist, Meerjungfrau und wünscht sich nichts sehnlicher als menschliche Begegnungen. Dafür ist sie bereit, vieles aufzugeben und verlässt, allen Warnungen zum Trotz, ihr Element, das Wasser. Doch in der Menschenwelt wird sie nicht glücklich und irrt ruhelos umher, bis sie ihr größtes Opfer bringen muss. Um 18 Uhr.

Foto: Julian Busch

Klangkonzert auf Schloss Freudenberg. Nicht das Ohr, der ganze Mensch hört. Auf der Suche nach der Stille und den Grenzen des hör- spur-baren, kreieren Najel Graf und Jörg Brandt eine ca. 50 minütige Klangcollage. Mit Hilfe von Gongs, Klangsteinen und diversen Klanginstrumenten wird eine einzigartige Klangreise erfahrbar. Jede Klangcollage entsteht im spontanen Zusammenspiel der beiden Musiker. Um 18 Uhr.

„Schöne neue Welt“ im Staatstheater. Die Welt im Jahr 2540: Die Menschen führen ein (scheinbar) perfektes Leben, fernab von Sorgen und Existenzängsten. Doch der Preis dafür ist hoch: der Verlust der individuellen Freiheit und Selbstbestimmung. Mittels eines strengen Kontrollsystems, der Unterteilung in Kasten und der ständigen Versorgung mit der Droge Soma gelingt es der Regierung, der Gesellschaft das kritische Denken abzugewöhnen. Aldous Huxley beschreibt in seinem Weltbestseller von 1932 eine erschreckend zeitlose Dystopie. Um 18 Uhr.

Olicía im Schlachthof-Kesselhaus. Olicía sind mit ihrer Musik unablässig auf der Suche nach neuen Ideen, ihre Songs werden dabei zu immer neuen Fassungen, Formen und Erkundungen von Gefühlen und Lebensumständen. Das Bandprojekt der beiden Multiinstrumentalistinnen Anna-Lucia Rupp und Fama M’Boupent wirft einen völlig eigenen Klangkosmos, der Einflüsse zwar zulässt, diese aber nie als bloße Zutat begreift. Wenn es aber einen Fixpunkt im Olicía-Kosmos gibt, dann ist es der Umgang mit der Stimme, und zwar längst nicht nur durch die Verwendung der Loopstationsound-Effekte. Um 20 Uhr.

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  1. 10. Februar 2023 „Winter-Bike-to-Work-day – Winter-Fahrradpendler-Tag“!

    Ab 15 Uhr gibt es für alle Fahrrad-Pendler*innen beim ADFC Wiesbaden / Rheingau-Taunus (Goebenstraße 1) Kaffee, Glühwein, Kinderpunsch, Süßes!

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