Es gibt Ideen, egal wie ausgereift oder spontan, die einfach ausprobiert gehören. Und so lautet die Losung im Staatstheater: „Immer wenn Schauspieler und andere Künstler des Hauses auf solche Ideen stoßen, ist das Publikum eingeladen, diese mit uns zu erkunden – jetzt und hier oder nie.“ Vom Theaterexperiment übers Happening bis zur literarischen Soiree oder zum Infotainment ist alles möglich, gemeinsam ist allen Abenden, dass sie nur ein einziges Mal stattfinden: „Tonight or never“. Nach dem Auftakt im November mit der Veranstaltung „Riders On The (Shit)-Storm“ sucht bei der zweiten Ausgabe heute um 20 Uhr im Studio des Staatstheaters der Schauspieler Christian Erdt verzweifelt nach dem Aufbruch in Wiesbaden. Regieassistentin Meret Kiderlen glaubt ihn gefunden zu haben und lädt einen Aufbruchs-Experten ein: den fluxus-begeisterten Volontär vom Nassauischen Kunstverein, Dominik Fink, eingeborener Wiesbadener und Eroberer verborgener Winkel der Stadt. Zu dritt diskutieren sie mögliche Freiräume und gründen gemeinsam mit dem Publikum im Studio das »Institut des Wiesbadener Aufbruchs«. Für das Gründungsständchen bringt der Ehrengast eine musikalische Überraschung mit. www.staatstheater-wiesbaden.de