Nach dem Fund einer Weltkriegsbombe in Biebrich im Bereich Bernhard-May-Straße ist für Mittwochabend, 16. November, die Entschärfung geplant. Hierzu ist eine Evakuierung in diesem Bereich notwendig.
Die 125 Kilo schwere Bombe wurde bei Bauarbeiten entdeckt. Sie ist gesichert. Einsatzkräfte von Ordnungsamt, Feuerwehr, Polizei, Hilfsorganisationen und Kampfmittel-räum¬dienst sind im Einsatz. Die Entschärfung ist für Mittwochabend, 16. November, vorgesehen. Hierzu ist eine Evakuierung in einem rund 750 Meter großen Radius notwendig. Betroffen sind mehr als 2000 Einwohnerinnen und Einwohner. In den Radius fallen auch die Haupt-Bahntrasse zum Wiesbadener Hauptbahnhof und die Autobahn A671. Die Züge fahren bis zur Entschärfung nur bis zum Bahnhof Wiesbaden-Ost.
Die Dauer der Evakuierungsmaßnahme und der Entschärfung kann noch nicht abgeschätzt werden. Für die Entschärfung werden die Autobahnen in dem Bereich sowie die Bahnlinie Frankfurt-Wiesbaden gesperrt, die Züge fahren bis Wiesbaden-Ost. Es ist vorgesehen, die Maßnahme am Abend des 16. November abzuschließen. Bürgerinnen und Bürger werden über weitere Details informiert, sobald diese bekannt sind.
Alle Menschen müssen am heutigen Mittwochnachmittag, 16. November, ihre Wohnungen oder ihre Arbeitsplätze sowie den gesamten auf dem obigen Plan eingezeichneten Bereich verlassen. Vorzugsweise sollte eine private Ausweichmöglichkeit aufgesucht werden. Es werden Betreuungsstellen eingerichtet, diese werden in einer nachfolgenden Meldung bekannt gegeben. Einen Plan des zu evakuierenden Bereiches ist auf wiesbaden.de/ausnahmesituation dargestellt und unter geoportal.wiesbaden.de/kartenwerk/application/bombenfund online einsehbar.
Ein Bürgertelefon ist am Mittwoch, 16. November, ab 16.30 Uhr erreichbar unter der Nummer (0611) 318800. Eingeschränkt gehfähige oder nicht mobile Personen, die im Evakuierungsbereich wohnen und einen Transport zu den Betreuungsstellen oder eine Verlegung in eine Klinik benötigen, können sich ebenfalls unter der Rufnummer (0611) 318800 melden.
Weitere Informationen und Aktualisierungen stehen im Internet unter wiesbaden.de/ausnahmesituation zur Verfügung sowie auf den Kanälen der Landeshauptstadt Wiesbaden in den sozialen Netzwerken. (dif/Bild Landeshauptstadt Wiesbaden)