Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept „Wiesbaden 2030“ soll als Orientierungsrahmen dienen. Es zeigt die wesentlichen quantitativen und qualitativen Faktoren auf, an denen die Entwicklung Wiesbadens bis ins Jahr 2030 ausgerichtet werden soll. Mit Stadtentwicklung ist nicht nur die baulich-räumliche Komponente von Stadtplanung gemeint, sondern sie beinhaltet auch gesellschaftliche, wirtschaftliche, kulturelle, ökologische und ästhetische Aspekte. Heute findet von 18.30 bis 21 Uhr im großen Saal des Roncalli-Hauses eine öffentliche Auftaktveranstaltung zum Integrierten Stadtentwicklungskonzept „Wiesbaden 2030“ statt.
Am Mittwoch, 24. Juni 2015, findet von 18.30 bis 21 Uhr im großen Saal des Roncalli-Hauses eine öffentliche Auftaktveranstaltung zum Integrierten Stadtentwicklungskonzept „Wiesbaden 2030“ statt. In der Auftaktveranstaltung
– wird über die Ziele, Aufgaben und Arbeitsschritte dieses zunächst zweijährigen Planungsprozesses informiert und
– gefragt, wie die Bürgerinnen und Bürger Wiesbadens ihre Stadt sehen: Was macht Wiesbadens Reiz aus, was sind die besonderen Qualitäten der Stadt? Aber auch: Wo liegen die Probleme? Welchen Handlungsbedarf gibt es?
Die Meinung der Bürgerinnen und Bürger ist gefragt und soll gleich zu Beginn in die Bestandsaufnahme mit einfließen.
Zum Stadtentwicklungskonzept „Wiesbaden 2030“
Mit Stadtentwicklung ist nicht nur die baulich-räumliche Komponente von Stadtplanung gemeint, sondern sie beinhaltet auch gesellschaftliche, wirtschaftliche, kulturelle, ökologische und ästhetische Aspekte. Die Erarbeitung des Wiesbadener integrierten Stadtentwicklungskonzeptes ist als Diskurs mit der Stadtgesellschaft zu verstehen. Das Stadtentwicklungskonzept ist Navigationshilfe, Impulsgeber und Diskussionsplattform zugleich und dient damit der kommunalpolitischen Diskussion und Entscheidungsfindung.
Im Sinne einer informellen Planung soll das Integrierte Stadtentwicklungskonzept als Leitkonzept für die Landeshauptstadt zu Grunde gelegt werden. Es soll dabei, trotz Konkretisierung und Verbindlichkeit ein dynamisches Instrument bleiben. Die räumlich wirksamen Zielaussagen des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes sollen im weiteren Prozess die Basis sowohl für den neuen Flächennutzungsplan als auch für weitere teilräumliche und fachspezifische Konzepte bilden. Die Prozesse „Erarbeitung eines Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes“, „Verkehrsentwicklungsplan“ und die „Fortschreibung des Flächennutzungsplanes“ werden zusammengeführt. Dabei soll das Integrierte Stadtentwicklungskonzept als eigenständige informelle Planung verstetigt werden.