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Wiesbaden sagt Nein zu AfD und Alfa: Kundgebung in Sonnenberg, Kommentare auf Plakaten, Distanzierung beim Fußballverein

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AfD und Alfa stoßen auch in Wiesbaden auf Protest. Am Mittwoch, dem 24. Februar, ab 19.30 Uhr will die Wiesbadener AfD im – von der Stadt bzw. Ortsverwaltung zur Verfügung gestellten – Bürgerhaus Sonnenberg ihre zentrale Wahlkampfveranstaltung zur Kommunalwahl abhalten. Anlass für das „Wiesbadener Bündnis gegen Rechts“, alle Wiesbadenerinnen und Wiesbadener aufzurufen, dagegen ab 17 Uhr vor Ort unter dem Motto „Wir statt Volk“ Gesicht zu zeigen. „Diskriminierende, rassistische und völkische Propaganda und andere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit dürfen nicht unwidersprochen bleiben“, heißt es im Aufruf zur Veranstaltung: „Wo Menschenverachtung ohne gesellschaftlichen Widerspruch bleibt, breitet sich diese ungehindert aus. Sie mündet in Angriffen auf Leib und Leben, wie sich an den zahlreichen Anschlägen auf Flüchtlingsunterkünfte in den letzten Wochen und Monaten gezeigt hat.“ Mit den Protestveranstaltungen wollen die Initiatoren „alle Menschen ermutigen, gegen den von der AfD vertretenen völkischen Nationalismus und die gesellschaftliche Entsolidarisierung Position zu beziehen und sich unserem Protest anzuschließen.“ Die Kundgebungen beginnen um 17 Uhr in Sonnenberg an beiden Enden der König-Adolf-Straße (Danzigerstraße und Gartenstraße). Von den Veranstaltungen und regelmäßigen AfD-Stammtischen in der Vereinsgaststätte des SV Erbenheim hat sich der Vorstand des Vereins offiziell distanziert mit den Worten: „Wie viele Vereine in Wiesbaden, stehen wir für ein Miteinander der Nationalitäten und Kulturen und zeigen Woche für Woche wie Integration gelebt wird“. Auch die massive Plakatierung durch die AfD und ihres Ablegers Alfa (Foto Alfa-Plakat Schwalbacher Straße, Aufkleber-Kommentar: „Menschenrechte statt rechte Menschen“) zur Kommunalwahl bleibt in Wiesbaden nicht unbeantwortet. (dif)

5 responses to “Wiesbaden sagt Nein zu AfD und Alfa: Kundgebung in Sonnenberg, Kommentare auf Plakaten, Distanzierung beim Fußballverein

  1. Es gibt einen ganz klaren Unterschied zwischen der Pöbelpartei AfD und ALFA. Während die AfD eindeutig rechtspopulistische Züge hat will ALFA Flüchtlingen helfen aber eine flexible Obergrenze einführen um die Aufnahme von Flüchtlingen an den Kapazitäten die da sind anzupassen. Vielleicht sollten die die gerne mal protestieren lernen erstmal zu differenzieren wogegen sie demonstrieren.

  2. Dreimal dürfen Sie raten warum sich die ALFA gebildet hat….? Sicherlich nicht weil man etwas weniger rechts war. Das mittlerweile ein nicht unbedeutender Teil unserer Bevölkerung immer rechter wird, ist immer evidenter und zum fürchten. Sie aber, wenn sie die ALFA einfach in den selben Topf schmeissen wie die AfD, zeigen sich als undemokratisch und unreflektier… Was will die ALFA? Dasselbe wie die AfD? Dann hätte sie sich kaum von der AfD trennen müssen. Es muss auch Parteien der Mitte geben dürfen (nicht nur die FDP) und das sollten Sie auch wissen und respektieren.
    Besser mal etwas nachforschen was die ALFA wirlich will oder ist und nicht dem algemeinen Trend folgen in dem ausser unserer Regierungsmeinung nichts anderes bestehen darf.

  3. warum wirft man AfD und ALFA in einen Topf? Die neue Partei „Allianz für Fortschritt und Aufbruch ( ALFA )“ mit Prof. Bernd Lucke als Vorsitzenden entstand als Folge des Rechtsrucks der AfD, um der bürgerlich-konservativen Mitte auch in der Zukunft eine wählbare Alternative der Vernunft, ohne Radikalisierung in irgendeine Richtung, zu bieten. Prof. Lucke und seine Mitstreiter zogen einen Schlussstrich unter ihre AfD-Mitgliedschaft und distanzierten sich somit deutlich vom neuen, z.T. völkischen Mitglieder-Klientel der Höcke-AfD.
    Die ALFA ist eine komplette Partei-Neugründung und hat weder ideologisch noch personell etwas mit der Jetzt-AfD zu tun. Sämtliche ALFA-Mitstreiter distanzieren sich von jener AfD, welche sich in Essen von den bürgerlichen Zielen von 2013 verabschiedete und stattdessen die Erfurter Resolution als neuen Leitfaden wählte.
    Die Allianz für Fortschritt und Aufbruch (ALFA) als neue Lucke-Partei bietet somit jenen Menschen eine Heimat und Plattform, welche u.a. jene Politik machen wollen, die von der CDU/CSU und FDP aufgegeben wurde.
    http://www.alfa-bund.de
    http://www.alfa-rlp.de

  4. Warum gründet Bernd Lucke erneut von Null eine neue Partei? Weil ihm seine AfD zu rechtsradikal wurde! Wer jetzt ALFA mit der AfD vergleicht zeigt nur, dass er keine Ahnung hat. ALFA distanziert sich im Mitgliederantrag ganz klar von Rassismus und jeglicher Hetze gegen Minderheiten!!!

  5. inhaltliche Nichtkenntnis hat schon immer bei der unqualifizierten Beurteilung von Sachverhalten geholfen.
    Das grosse Problem in Deutschland besteht darin, dass wir nicht, wie z.B. in GB, in der Lage sind über politische und ökonomische Sachthemen sachlich zu streiten oder mindestens darüber qualifiziert zu diskutieren, ohne den Gegenüber zu disqualifizieren oder vorzugsweise mit dem moralischen Knüppel mundtot zu machen. Eine beliebte Vorgehensweise von Mitgliedern der Grünen- und Linken Fraktion.
    Ich gebe zu Bedenken, dass die ALFA eine bürgerlich-konservative Partei ist, die, mag es nun dem politischen und medialen Mainstream entsprechen oder auch nicht, sich Fakten verpflichtet fühlt. Es geht u.a. um die Themen Asyl, Immigration & Euro. Fakten und deren Konsquenzen für die Gesellschaft & Staat werden von ALFA sachlich und qualifiziert dargestellt, was naturgemäss dem politischen Gegner nicht unbedingt konveniert. Ansonsten sollten alle Demokraten auf den Sachverstand des Wählers vertrauen. Im März wissen wir mehr, also bis dahin, Geduld !!

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