Was in Mainz schon längst praktiziert wird, kommt nun – gerade noch rechtzeitig zum Weihnachtsshopping-Endspurt – auch nach Wiesbaden: Am Mittwoch, 15. Dezember, startet die Landeshauptstadt Wiesbaden mit der sogenannten „Bändchenlösung“ für den Einzelhandel und die Gastronomie.
Wer dann an den Eingängen des Sternschnuppen- oder Kindersternschnuppenmarktes auf dem Schlossplatz beziehungsweise Luisenplatz seinen Impf- oder Genesenenstatus erfolgreich per Zertifikat nachgewiesen hat, kann ein Bändchen erhalten. Das Bändchen – und zwar nur von dort, es muss ein offizielles, von städtischer Seite ausgegebenes sein – kann anschließend für den Einlass in die Wiesbadener Geschäfte und gastronomische Betriebe mit 2G-Regel vorgezeigt werden.
Die Bändchen sind ein freiwilliges Angebot. Neben den Bändchen ist im Einzelhandel und der Gastronomie auch weiterhin die individuelle Ausweisung mit dem Impfpass oder dem Impf-Zertifikat in Verbindung mit einem amtlichen Ausweis möglich.
Eine Abfrage des Referates für Wirtschaft und Beschäftigung im Wiesbadener Einzelhandel und bei Verbänden hat nach Angaben der Stadt ergeben, dass der Einzelhandel sich mehrheitlich eine Bändchenlösung wünscht und auf Erleichterung im Handling hofft. „In den letzten Tagen hat man gesehen, dass die derzeitigen Kontrollen jedes Kunden in den einzelnen Geschäften zu erheblichem Aufwand führen. Das Vorzeigen eines Bändchens ist wesentlich schneller, als den Impfpass hervorzuholen oder den QR-Code zu zeigen“, sagt Bürgermeister und Wirtschaftsdezernent Dr. Oliver Franz: „Wir hoffen sehr, dass sich dadurch die Warteschlangen vor Ladentüren verringern und die schwierige Situation für Handel und Gastronomie einfacher wird“. (dif/Foto Gerd Altmann)
WIE FINDET IHR – ALS GESCHÄFTSLEUTE / GASTRONOMEN UND/ODER ALS KUNDEN UND GÄSTE – DIE „BÄNDCHENLÖSUNG“?