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„Aus Gästen werden Feinde – das Ende der Weltkurstadt 1914“ – Vortragsreihe startet

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Unter dem Titel „Kulturerbe Wiesbaden“ setzt die Landeshauptstadt Wiesbaden die seit Jahren etablierte Reihe „Bewahren und Entwickeln“ fort und lädt dazu ein, neue Facetten der Geschichte unserer Stadt zu entdecken. Am Sonntag, 13. April, 14.30 Uhr, präsentiert Hendrik Schmehl im Carl-Schuricht-Salon des Kurhauses, Kurhausplatz 1, seinen hochspannenden Vortrag „Aus Gästen werden Feinde – das Ende der Weltkurstadt 1914“. Der Eintritt ist frei. 

Als größte europäische Kurstadt der Vorkriegszeit mit Gästen aus aller Welt, die vor allem wegen des „gesellschaftlichen Verkehrs“ anreisten, erlebte die Stadt Wiesbaden mit Kriegsbeginn im Jahr 1914 einen Tiefschlag. Viele der Kurgäste stammten aus den nunmehrigen „Feindstaaten“ und reisten überhastet ab. Infolgedessen erreichte die Wiesbadener Kur nicht mehr das alte Niveau in Qualität und Quantität, auch der Werbebemühungen in der Zwischenkriegszeit zum Trotz. 

In seinem Vortrag im Rahmen der Reihe „Kulturerbe Wiesbaden“ prüft Schmehl die tradierten Erzählungen über den Ausbruch des Ersten Weltkriegs im Lichte der lokalen Ereignisse. So geht es darin um die Frage, ob es wirklich ein Prozess der inneren Einheit angesichts der „äußeren Bedrohung“ war, welche Folgen der Kriegsbeginn für Wiesbaden hatte und wie die Menschen damit umgingen. 

Weitere Informationen sind im Internet unter http://www.wiesbaden.de/kulturerbe erhältlich