Als Stipendiat des Kunstvereins Bellevue-Saal hat der in Wiesbaden geborene Künstler in den vergangenen vier Monaten auf die Ausstellung Sclipst (lat.: Ausrutscher) hingearbeitet. „Im Prozess der Anziehung und Abstoßung unterschiedlicher malerischer Gestaltungselemente erscheint die fließende Gestalt des Hier und Jetzt. Sie ist Offene Form und ermöglicht es, in der Betrachtung räumliche und zeitliche Bewegungen unmittelbar zu erfahren.“
Als Ergebnis des Stipendiums gibt die Ausstellung Einblick in diese grundlegende Methode und ihre Abweichungen. Es werden neben durchgearbeiteten Werken auch Arbeiten gezeigt, welche der Künstler Wegbegleiter und -bereiter nennt. In der Ausstellung sollen die Arbeiten durch eine inselgruppenartige Hängung miteinander in Schwingung geraten. Andreas Bausch wagt mit Sclipst eine für ihn unerprobte Inszenierung seiner Malerei und in der Phase der letzten Vorbereitungen vibriert er vor kreativer Spannung, auf welche Weise es ihm gelingen mag.
Im Rahmen der heutigen Ausstellungseröffnug gibt es ein Künstlergespräch mit Kunsthistorikerin Vivien Rathjen.
Zum Abschluss der Ausstellung wird es wird es am Sonntag, 21. Juli, um 15 Uhr im Museum Wiesbaden ein Klangkonzert zu seinem Malereifilmloop: „Strömungen“ geben. Musiker: Andrew Levine (Elektronik), Mattias Kaiser (Violine), Ulrich Phillipp (Kontrabass) und Andreas Bausch (Percussion).
Die Finissage findet danach ab 16 Uhr im Bellevue-Saal statt.