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Countdown zur Kulturbeiratswahl: Noch bis 13. April mitwählen – Schon 5.000 Stimmzettel-Bestellungen

Noch gut eine Woche können die Wiesbadenerinnen und Wiesbadener ihre Stimme für die Mitglieder des neuen Kulturbeirats abgeben. Bisher wurden rund 5000 Briefwahlunterlagen  verschickt, teilte die Stadt heute mit. Die Unterlagen können noch bis zum 10. April, 12 Uhr, online auf www.wiesbaden.de/kulturbeirat oder unter kulturbeirat@wiesbaden.de angefordert werden. Bis zum 13. April, 16 Uhr, gibt es zudem die Möglichkeit, die Wahlunterlagen direkt persönlich im Wahlamt, Friedrichstraße 16, auszufüllen. „Mit dem Kulturbeirat verbindet sich die tolle Chance, auf eine bisher noch nicht da gewesene Art und Weise die Kulturlandschaft in unserer Stadt mitzugestalten“, resümiert Kulturdezernent Axel Imholz bereits jetzt und zeigt sich erfreut über die rege Beteiligung.

„Wir müssen diese Möglichkeit der schriftlichen Anforderung der Briefwahlunterlagen dann einstellen, weil wir durch den Postlauf sonst nicht mehr sicherstellen können, dass die Wahlunterlagen rechtzeitig zu Hause eintreffen“, begründet Kulturdezernent Axel Imholz die erste Deadline am 10. April um 12 Uhr. Bis zum 13. April, 16 Uhr – Achtung, diese zweite entscheidende Deadline ist nicht der Absendeschluss, sondern letztmöglicher Termin zum Eintreffen der ausgefüllten Stimmzettel – müssen die Wahlzettel beim Wahlamt eingegangen sein.  Für Kurz- und Spätentschlossene gibt es neben der Rücksendung der Umschläge auch die Möglichkeit,  persönlich direkt vor Ort im Wahlamt, Friedrichstraße 16 zu wählen – hier können die Stimmzettel auch noch am 13. April in der Zeit von 8 bis 16 Uhr ausgefüllt werden. Wichtig ist, dass für das rechtzeitige Vorliegen der ausgefüllten Briefwahlunterlagen die Wählerinnen und Wähler eigenständig Sorge tragen müssen.

„Ich gebe ehrlich zu, dass wir damit nicht gerechnet haben“

Kulturdezernent Imholz zeigt sich erfreut über die bisherige Wahlbeteiligung: „Ich gebe ehrlich zu, dass wir damit nicht gerechnet haben. Immerhin ist es das erste Mal, dass die Möglichkeit besteht, einen Kulturbeirat zu wählen. Da muss die Bekanntheit erst gesteigert werden. Umso schöner, dass sich so viele Menschen in Wiesbaden dafür interessieren.“ Schon die Anzahl der Kandidatinnen und Kandidaten die sich für den Kulturbeirat zur Wahl gestellt hatten, war mit insgesamt 92 deutlich höher als erwartet (siehe Auflistung aller Kandidatinnen und Kandidaten unten). „Das zeigt, dass die Einrichtung eines solchen Gremiums genau der richtige Weg war und positiv aufgenommen wird. Ich bin schon jetzt darauf gespannt, was der künftige Kulturbeirat daraus machen wird“, sagt Imholz. Wahlberechtigt sind alle Wiesbadenerinnen und Wiesbadener über 18 Jahre, unabhängig von Nationalität und Staatsbürgerschaft.

Das wird spannend: Öffentliche Stimmenauszählung am 17. April

Welche 12 Wiesbadenerinnen und Wiesbaden am Ende das Rennen machen und letztlich in das Gremium gewählt werden, ist völlig offen. Die öffentliche Stimmenauszählung findet am 17. April ab 12 Uhr im Kulturforum statt. Ein Team von gut 50 Freiwilligen wird nach Anweisung von Wahlamtsleiter Rüdiger Wolf die Stimmen in den acht Kategorien auszählen. Das vorläufige Ergebnis wird zeitnah bekanntgegeben. Die offizielle Festtellung des Wahlergebnisses wird dann am 24. April durch den Wahlausschuss erfolgen.

„Unser Ziel war es möglichst viele Menschen für die Idee des Kulturbeirates zu begeistern. Ich glaube, dass uns das gelungen ist. Mit dem Kulturbeirat verbindet sich die tolle Chance auf eine bisher noch nicht da gewesene Art und Weise die Kulturlandschaft in unserer Stadt mit zu gestalten“, zieht Imholz ein erstes Fazit und versäumt dabei nicht, sich bei allen Beteiligten – insbesondere den Kolleginnen und Kollegen des Kulturamtes und dem Wahlamtsleiter für den tollen Einsatz zu bedanken. „Ohne deren Engagement hätten wir die Kulturbeiratswahl bisher nicht so reibungslos über die Bühne bringen können!“

Stellenausschreibung für üppig ausgestattete Geschäftsstelle läuft

Für eine reibungslose Arbeit des Kulturbeirats, bei dem es sich um ein ehrenamtliches Gremium handelt, soll eine Geschäftsstelle eingerichtet werden, die ihrerseits mit zweieinhalb gut bis sehr gut dotierten Stellen ausgestattet wird. Die Stellen sind mittlerweile öffentlich ausgeschrieben – und zwar Leiter/in Geschäftsstelle (E 13 – 31 Wochenstunden), Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (E13 – 27,5 Wochenstunden) und Assistenzkraft der Geschäftsstelle (E8 – 19,5 Wochenstunden). (dif)

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Alle Kandidatinnen und Kandidaten – in jeder „Fachkategorie“ (also Film und Foto + Musik + Darstellende Kunst + Bildende Kunst + Hochschule/Angewandte Kunst + Kulturelles Erbe + Literatur + Soziokultur) darf jede/r Wähler/in 1 Stimme vergeben – in der Kategorie „Spartenunabhängig“ darf jede/r Wähler/in bis zu 4 Stimmen vergeben:

Kategorie Film und Foto: Frank Deubel, Achim Forst, Andreas Ewels, Miachel Kaschner, Jürgen Schneider, Rainer Karl Westerfeld, Günther Wagner und Andrea Wink.

Kategorie Musik: Yakiv Altshulyer, Gabriel Dessauer, Timo H. Buckow, Ingrid Freiberg, Friedhelm Gerecke, Jürgen Richter-Irps, Jürgen Kunz, Hermann Roloff, Wolfgang Schliemann, Günter Stahl, Sabine Schulz, Joachim Tobschall, Volker von Franqué.

Kategorie Darstellende Kunst: Sascha Alexander Busch, Armin Kretschmar, Johannes Klaus, Christa Leiffheidt,Frederik Malsy, Armin Nufer, Susanne Müller, Carl-Henning Steinhaus, Gerrit Voges genannt Wolf, Oliver Wronka.

Kategorie Bildende Kunst: Dr. Anja Cherdron-Modig, Andreas Greulich, Edgar Diehl, Björn Lewalter, Elke Maria Muchow-Heine, Anke Rohde, Roswitha Prüll, Christian Rother.

Kategorie Hochschule/Angewandte Kunst: Franciscus Gall, Rüdiger Pichler.

Kategorie Kulturelles Erbe: Rolf Faber, Harald Kuntze, Margot Klee, Martino La Torre, Eckhard Laufer.

Kategorie Literatur: Iain Galbraith, Alexander Preiffer, Lutz Kuntzsch, Lutz Schauerhammer, Lothar Schöne.

Kategorie Soziokultur: Jürgen Czwienk, Rudolf Josef Grüssinger, Marian A. Drabosenik, Christian Liffers, Christine Rupp-Kuhl, Andrea Springer, Tatjana Schneider.

Kategorie spartenunabhängig: Mario Bohrmann, Beatriz Dastis Zichova, Till Christmann, Karsten Eichner, Dirk Fellinghauer, Aynur Güler, Thomas Fladung, Dirk Hoga, Hans-Peter Kißler, Beatrixe Klein, Barbara Klaukien, Patricia Link, Adolf Mozdrzen, Romana Pschorn, Helena Päßler, Katharina Queck, Andreas Rech, Winfried W. Rogge, Daniel Redin, Christine Rother-Ulrich, Leander Rubrecht, Günter Schmitteckert, Sebastian Schäfer, Hein Schoer, Alrun Schößler, Ralf Schulte, Kirstin Schulte, Kathrin Schwedler, Hendrik Seipel-Rotter, Christa Trampe, Michael Stein, Reiner Wanielik, Adriano Werner, Markus Wesselowski.

(Welche Gesichter stecken hinter den Namen? Und welche Ideen? Die Kandidatinnen und Kandidaten mit Kurzprofilen findet ihr hier.)