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Der Bundespräsident war da

Wiesbaden war der erste Stopp. Bundespräsident Joachim Gauck kam am Freitag zu seinem offiziellen Antrittsbesuch nach Hessen. Seine Lebensgefährtin Daniela Schadt, eine gebürtige Hessin, begleitete ihn. Stationen der Stippvisite waren die  Staatskanzlei, das Kurhaus mit Eintrag ins Goldene Buch und das Hotel Nassauer Hof. Im Kurhaus waren alle bester Laune, sogar der abgewählte OB Dr. Helmut Müller, der noch bis 1. Juli im Amt ist, konnte (nach dem, was man so hört zu seinem Befinden, vermutlich zum ersten Mal seit letzten Sonntag) mal wieder herzhaft lachen. Der Bundespräsident sorgte für Lacher, als er nach dem Eintrag ins Goldene Buch ans Rednerpult trat und sagte: „Ich weiß gar nicht, ob mein Ablaufplan vorsieht, dass ich jetzt etwas sage. Aber ich habe das Gefühl, ich sollte es tun.“ Sehr angetan zeigte er sich in seiner kurzen Rede von der noblen Geste, dass OB Müller seinen gewählten Nachfolger Sven Gerich ausdrücklich begrüßt hatte (und ihn später auch als erstes dem hohen Gast vorstellte): „Das fand ich sehr schön“, meinte der ehemalige Pastor. „Begrüßt“ wurde der Bundespräsident draußen zwischen Kurhaus und Nassauer Hof auch von Fluglärmgegnern. Deren Anliegen lägen nicht in seinem Zuständigkeitsbereich, zeigte er kein Interesse am Austausch mit den lautstark Protestierenden. Hier geht´s zu unserem Gauck in Wiesbaden-Album(dif)