Seit über 30 Jahren ist Heinz Ratz nun mit seinem „Ska / Punk / Polka / Tango / Randfiguren-Rock“ auf den Bühnen der Soziokulturellen Zentren und selbstverwalteten Jugendhäuser unterwegs, so auch heute um 19.30 Uhr im Schlachthof-Kesselhaus. Es sind für ihn „Orte der Weltoffenheit, basisdemokratisch, tolerant, jung und fernab vom Mainstream auch immer bereit, ein Zuhause für diejenigen zu sein, die es sonst schwer haben in der Gesellschaft“. Viele dieser Orte sind bedroht und brauchen Unterstützung. Sein Plan: 100 Konzerte in 100 Städten. Er schreibt: „Neben der abendlichen Konzerteinnahmen bitten wir auch Unternehmen, Gewerkschaften, Parteien, Kirchen, Banken und die Stadt selbst um Unterstützung. Die gesammelten Gelder sollen den Jugendzentren und Kultureinrichtungen zugutekommen, damit die eventuell ihre Häuser kaufen können, Sicherheiten gegen Kündigungen haben oder mit den Geldern entsprechende Anwaltskosten, Werbung für Überlebensaktionen, wichtige Kulturprogramme, notwendige Sanierungen und so weiter tragen können.“ All das passiert mit bester Unterhaltung und guter Laune. Heinz Ratz steht für „das Extremste, was man unter der Bezeichnung „Liedermacher“ finden kann – mit brillianter Musik, hohem Gute-Laune Faktor und der wilden Mischung aus Politik, Party und anspruchsvollen Texten“. (dif/Bild Strom & Wasser)