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Gedichte schöpfen Kraft aus besonderem Ort – Poetik-Dozentin Marica Bodrožić stellt ihre Arbeit vor

poetikdozentur

 

Es ist ein besonderer Ort, aus dem Marica Bodrožić ihre poetische Kraft schöpft. In ihren Gedichten nennt sie ihn „Talschaften der Erinnerung“, gleichsam eine „Urgegend der Bilder“. Verankert liegt dieser Ort in der inneren Kindheit, im imaginären Raum tief liegender Gedächtnislandschaften. Im Rahmen der „Poetikdozentur: Junge Autoren“ stellt die Schriftstellerin Marica Bodrožić am Donnerstag, 15. Januar, um 19.30 Uhr im Literaturhaus ihre Arbeit als Lyrikerin vor. Die Lesung wird vom Kulturamt Wiesbaden / Literaturhaus in Kooperation mit der Hochschule RheinMain veranstaltet und von Martin Lüdke moderiert.

Aus den Gedichtzeilen strömen Klänge, Gerüche und immer wieder leuchtende Farben. Vor allem aber trägt Marica Bodrožić einen neuen, unerhörten Ton in die Lyrik der Gegenwart hinein, erobert den Raum emphatischen Sprechens zurück. Mit unverwechselbarer Sprache durchdringt sie die Themen aller großen Dichtkunst: Liebe, Gott, Kindheit, Leben, Tod und die Schönheit.

Marica Bodrožić, 1973 in der Nähe von Split / Dalmatien geboren, siedelt 1983 nach Hessen über, heute lebt sie in Berlin. Sie schreibt Gedichte, Romane, Erzählungen und Essays. Für ihre Bücher erhielt sie zahlreiche Preise und Stipendien, darunter den Förderpreis für Literatur der Akademie der Künste in Berlin, den Kulturpreis Deutsche Sprache und den Kranichsteiner Literaturpreis. Regelmäßig unterrichtet sie an Schulen und Hochschulen und ist in diesem Wintersemester Poetikdozentin der Hochschule RheinMain.

Im Februar weitere Lesung

Ebenfalls im Rahmen der „Poetikdozentur: Junge Autoren“ liest Marica Bodrožić am Donnerstag, 5. Februar um 19.30 Uhr im Literaturhaus aus ihrem autobiografischen Buch „Mein weißer Frieden“, in dem sie sich mit ihrer Heimat Jugoslawien auseinandersetzt.

http://www.marica-bodrozic.de/