Restaurants und Gaststätten werden in Hessen ab Samstag, 21. März, 12 Uhr, geschlossen. Ziel der neuen Maßnahmen der Landesregierung ist es, die Ansteckungsgefahr durch direkte Kontakte von Personen verringern. Die bisherige Obergrenze für Versammlungen wird von bislang 100 Personen wird auf fünf Personen reduziert. Von einer „Ausgangssperre“ ist keine Rede.
Die Hessische Landesregierung hat heute in einer Sonder-Kabinettssitzung die weiteren Maßnahmen beschlossen, um soziale Kontakte und das direkte Aufeinandertreffen von Bürgerinnen und Bürger weiter zu reduzieren. Oberstes Ziel ist weiterhin, die Gesundheit der Menschen in Hessen zu schützen und die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen“, erklärte Regierungssprecher Staatssekretär Michael Bußer. Die umfassenden Regelungen stellen heute Ministerpräsident Volker Bouffier und Gesundheitsminister Kai Klose (Foto oben, mit Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir) um 14.30 Uhr in einer digitalen Pressekonferenz vor.
Zur Stunde unterrichtet Bayerns Ministerpräsident Markus Söder über weiterreichende Maßnahmen in seinem Bundesland, die einer Beinahe-Ausgangssperre gleichkommen und ab Mitternacht für zwei Wochen gelten sollen. Spaziergänge und Sport bleiben erlaubt, alleine oder mit Familie. „Für die Vernünftigen ändert sich nicht viel, für die Unvernünftigen gibt es nun ein Regelwerk“, sagt Söder. Er spricht von einer weitgehend einheitlichen Regelung der Maßnahmen aller Bundesländer für Restaurants und sagt, To go-, Drive-in- und Lieferangebote blieben weiterhin erlaubt. (Text und Foto: Dirk Fellinghauer)
Das ist in Ordnung so, aber man sollte irgendwie auch klarere Vorgaben für die Art und Weise finden, wie wir uns regelmäßig in den Supermärkten etc. versorgen. In der Domäne Mechtildshausen lauft das heute organisiert und vernünftig ab, in einem Tegut-Supermarkt sind wir wieder rausgegangen, da dort eine „Versammlung“ von hunderten Personen stattfand. Da sollte dringend ein organisatorischer Rat ausgegeben werden !!!