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„Ich wäre gerne mal …“: Außergewöhnliches Fotoprojekt mündet in Ausstellung – Heute Vernissage

Einmal wie Madonna sein oder als Fee den Zauberstab schwingen und Wünsche verschenken, einmal als Barbar durch die Welt ziehen, um sie zu entdecken. Einmal Porschefahrer, Einhorn oder Alien sein oder unter dem Panzer der Schildkröte die Langsamkeit neu erfinden.  Anlässlich ihres 40-jährigen Jubiläums hat die Werkgemeinschaft Wiesbaden e.V. ein außergewöhnliches fotografisches Projekt initiiert. Die Ausstellung „Ich wäre gerne mal …“ wird heute eröffnet.

Für dieses inklusive Projekt haben sich 21 Menschen mit und ohne einer psychischen Beeinträchtigung sowie Freunde und Interessierte der Werkgemeinschaft in eine Wunschfigur verwandelt, die sie schon immer sein wollten, und sind so Hauptdarsteller dieses besonderen Projektes geworden. Das erforderte Mut und die Lust, sich zur Schau zu stellen – Freude am Mitmachen, die Bereitschaft, bewusst Grenzen zu überschreiten. „Verwandelt“ wurden die Mitwirkenden von echten Profis – dem Fotografen Oliver Rüther sowie Birgit Fligge (Styling) und Regine Hoffmann (Makeup).
Aus den Träumen und der Wirklichkeit ein Miteinander schaffen und ein neues Selbstbewusstsein erzeugen – diese Idee stand hinter dem Projekt, bei dem sich Klienten und Mitarbeiter der Werkgemeinschaft in einer Wunschfigur entwickelt haben.
Die beeindruckenden und bewegenden Bilder dieser Verwandlung werden in der Fotoausstellung „Ich wäre gerne mal …“ vom 19. Mai bis 30. Juni  in der Kreuzkirche, Walkmühltalanlagen 1, 65195 Wiesbaden ausgestellt. Die Vernissage findet heute um 19 Uhr statt. (dif/Foto Oliver Rüther)