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Kesselhaus-Konzerttipp: Wintersleep geben Glauben an Indie-Genre zurück – und werden dabei auch noch tanzbar

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Wintersleep aus Halifax, der womöglich schwedischsten Stadt Kanadas, ist eine jener Indiebands, die einem den Glauben an ein ganzes Genre zurückgeben können. Zuletzt veröffentlichten sie mit „The Great Detachment“ ihr fünftes Studioalbum. Epische, zuweilen tiefmelancholische Songs, die sich nie im Sentiment bescheiden, sondern einen jederzeit mitnehmen, hinaus zu den Sternen des Nachthimmels, waren schon immer ihr Ding. Vom lyrischen Verve nicht zu sprechen. Toll. Auf ihrem jüngsten Album öffneten sich Wintersleep verstärkt Up-Tempo-Stücken und elektronischen Einsprengseln. Skelettierte, hingeworfene Songskizzen treffen große Gesten und schwelgerische Gitarren. Ein Glücksfall, diese Songs – noch zu, wenn sie live dargeboten werden und wir mitschwelgen und mittanzen dürfen wie jetzt am Dienstag, dem 27. September, im Schlachthof-Kesselhaus. Konzerttipp der Woche! (dif/Foto Schlachthof)