Direkt zum Inhalt wechseln
|

Kommen und Gehen: Neues aus der Wiesbadener Gastrononomie und Geschäftswelt

Ganz schön was los in der Wiesbadener Gastronomie und Geschäftswelt. Was und wo und wie genau, verrät euch unserer aktueller Überblick über „Kommen und Gehen“.

Cakes & Bakes by Un Petit Café hat auf der Rheinstraße 22 eröffnet und bietet dort wie bisher schon am Bismarckring Köstliches mit französischem Touch. Gemeinsame Sachen machen Massi Namet (Riesling im Hindukusch) und Marcus Wenig (Glyg) im Schiersteiner Hafen. Sie verkaufen dort direkt auf der Promenade aus einem stylisch designten Container namens Deck 17 heraus Drinks in maritimer Atmosphäre. Ein paar Häuser weiter lässt das gastronomische Groß-Doppelprojekt Rheinhalle / Café Rheinlust noch auf sich warten.

Auch in den Reisinger Anlagen kündigt sich Container-Gastronomie an: HerzSchnidde heißt das vegetarisch-vegane Bistro, das Nora Seel und Felix Nuyten dort im September eröffnen wollen. Das Wakker am Wallufer Platz anzusteuern, ist seit neuestem auch tagsüber eine super Idee. Natascha betreibt dort quasi als Untermieterin dienstags bis freitags von 10 bis 17 Uhr ein Café mit Kaffee, Kuchen (vom Backhaus Bürger) und kühlen Getränken.

Henkell hat seine Pearls Sektmanufaktur in der Mauergasse eröffnet. Munchies Candy Store bietet genau das, was der Name verspricht, in der Bärenstraße 2.  American Candies-Fans kommen hier im pinken Ambiente voll auf ihre Kosten. Süßes Angebot, pinkfarbener Look ist auch die Devise bei Sweet Lissy – ein neues Konzept und Idee der Bäckerei Walser, die die Tochter des Hauses aus London mitgebracht hat und am Kranzplatz realisiert. In der Friedrichstraße wird Phat Phu Fresh Asian Cooking von Dell Nando´s Peri Peri Chicken abgelöst.

In der Nerostraße 22 hat die Weinbar Nero 22 mit ausschließlich Bio-Weinen und Fokus auf Rheingau, Rheinhessen und Italien eröffnet, Tür an Tür mit der Keramikwerkstatt Ile 22. Die Geschäftsnachbarn sind auch Eheleute, Thomas Schachler macht die Weinbar, seine Frau Sabine Wittmann die Keramik. Nach sehr sehr langer Zeit gehen wieder gastronomische Lichter im legendären Eckhaus an. Die Weinod-Betreiber machen hier ein Restaurant auf. Das Grill-Restaurant Aura lockt mit leckerem Angebot, Business-Lunch sowohl wie Dinner, und geschmackvollem Ambiente in die ehemaligen 5Kitchen-Räume in der Wilhelmstraße 58a. Neben Grillspezialitäten gibt es auch Pastagerichte und Burger. Traumbulle löst die Traumkuh in der Langgasse, Ecke Goldgasse, ab und wird bisher mit einladender Außengastronomie gut angenommen.

Sabeiy Thai-Massage bietet Wohltuendes in der Wagemannstraße, in den früheren Räumen von Ilse Brenners legendärem Bürstenladen. Wohltuendes gibt es auch nebenan im Strandhaus Café und Schönes, das mit Strandkörben, Loungemöbeln und lauschiger Atmosphäre Urlaubsatmosphäre in die Altstadt bringt und aus dem Stand bestens angenommen wird. Wem Möbel, Interieur, Accessoires besonders gut gefallen: Einfach nachfragen, das meiste davon ist „käuflich“.

Die Räume von Eigenart Leder in der Grabenstraße sind leergeräumt, ebenso jene von Maßschuhe Christoph Göbel in der Goebenstraße. Letzterer führt sein Handwerk jetzt nur noch in seiner Werkstatt in Lautert aus. Neu im Westend ist Power Plate & Rolletic mit der „perfekten Kombination aus Training, Massage und Entspannung“ in der Yorckstraße 25. Urban Country & More ist umgezogen aus der Luisenstraße in die Friedrichstraße 10. Gut zu wissen für das anstehende Schmuddelwetter, denn hierfür hat Oliver Neuhof die perfekte Ausrüstung parat. Fashion & Fur hat ebenfalls ein neues Domizil, am Drei-Lilien-Platz in der Schellenbergpassage.

Am Anfang der Goldgasse (neben dem Café Immenso, kurz vor der Häfnergasse) zeigt der aus dem Iran stammende Maler und Karikaturist Datis Golmakani einen Monat lang im Pop-Up-Modus seine Kunst – und wer Glück hat, kommt auch in den Genuss eines kleinen Konzerts auf der Setar, dem faszinierend klingenden persischen Saiteninstrument.

Trüffel Feinkost gibt es bald auch im Rheingau, und das an einem besonderen Ort. Im „Grauen Haus“ in Oestrich-Winkel, dem wohl ältesten Steinhaus Deutschlands, wird Firmengründer Manuel Stirn nach dem Umbau „ein Café/Bistro und ein Restaurant der Spitzenklasse“ eröffnen. Voraussichtlich im Oktober geht es los mit „graues haus – trüffel im rheingau“.

Vom Start weg eingeschlagen hat das  Château Nero, das Linda Zimmermann vom Heaven und Boris Royko vom Sherry & Port gemeinsam mit Kloster Eberbach auf dem Neroberg eröffnet haben. Kein Wunder bei dieser Aussicht, aber natürlich auch wegen des Händchens der Beiden, aus wenig ganz viel zu machen.

My Story Tattoo hat als Concept Store, der auch Lifestyle-Produkten, Kunst und Kultur eine Bühne bieten soll, auf dem Kaiser-Friedrich-Ring 8 eröffnet. Die Räume hatte in den letzten Jahren Galatea Ziss bespielt, sie ist mit ihrem Atelier für Bekleidung in die Marcobrunnerstraße 8 umgezogen. Tattoo Studio und Art Café, auf diese Kombi setzt Purple Ink, neu eröffnet in der Bahnhofstraße 44 bis 46.

Birkhofen Mode nach Maß hat ein neues Atelier in der Moritzstraße 46 eröffnet. Laufzeit ist in den früheren Wemoto-Räumen mit „Lauflabor und Running Store“ eingezogen. Rennwerk heißen die neuen Laufexperten in der Schützenhofstraße. Bereits wieder vermietet sind die Räume, die Hallhuber am Mauritiusplatz geräumt hat.

Dies gilt auch für das markante Glashaus gegenüber –  die schwedische Coffee Shop-Kette Espresso House zieht in den Mauritius-Pavillon, den das Café Central Park verlassen hat. In Skandinavien betreibt die Kette schon über 400 Shops, in Deutschland wird Wiesbaden der Standort Nummer 22 und der erste im Rhein-Main-Gebiet. Brew Dog ist das neue Mekka für Craftbeer-Fans in der Marktstraße im Ex-Maredo.

Das beliebte Café Molino an der Schwalbacher Straße soll zur Freude seiner Fans nicht dauerhaft geschlossen bleiben, sondern demnächst wieder eröffnen. Gute Nachrichten auch für alle perfect day-Fans: Das Café in der Kirchgasse ist wieder offen, wenn auch bisher mit reduzierten Öffnungszeiten. Piya Café & more lautet ein Geheimtipp für leckerste türkische Spezialitäten auf der Oranienstraße.

Die Jungs von der hurra Wein & Sektmanufaktur haben in der Walkmühle eine äußerst abgefahrene Craftwine-Vinothek eröffnet. Auch an der vhs im Europaviertel gibt es wieder ein Restaurant: JohnaGold ist hier eingezogen.

Gegenüber von der leckeren Santini-Eisdiele am Bismarckring, Ecke Goebenstraße, gibt es nun superleckere Sushi-Spezialitäten beim supernetten Luis Wasabi Sushi to go. In der Altstadt hat Take Sushi in der Grabenstraße eröffnet. Die Besonderheit hier: Sushi trifft Wein, „Lassen Sie uns gemeinsam eine fantastische Geschmackskollision erleben“, lautet die Einladung, die Sommelier Xinyue Cao einlöst. Casa Azteca bringt mexikanisches Flair in die Schiersteiner Straße 2  – auch mit Interieur-Besonderheiten: „Jede einzelne Sitzmöglichkeit wurde per Handarbeit von Einheimischen der Stadt Guadalajara somit den Dorfbewohnern in San Josè de los Posoz zusammengeflickt“, lassen die Betreiber wissen und: „Jede einzelne Wand wurde von unserem Künstler Dimitrius Khoury per Hand gezeichnet.“

Den Ratskeller Biebrich haben die Nonnenhof-Betreiber übernommen.  In der Viktoriastraße 22, Ecke Dantestraße, hat nach etlichen Jahren endlich wieder ein kleiner Lebensmittelmarkt aufgemacht. Der Stern Supermarkt bietet türkische, afghanische, iranische und deutsche Spezialitäten. Dazu gibt es eine Auswahl an frischem Obst und Gemüse und sogar eine eigene, kleine Backstube mit richtig leckerem Fladenbrot.

Micha´s Magic World bietet Comics und Mangas satt, und dazu auch noch die passenden Merchandiseartikel, im Luisenforum. Der Notmütterdienst e.V. hat ein neues Regionalbüro in Wiesbaden eröffnet.  Der gemeinnützige Verein organisiert Kinderbetreuung, Haushalts- und Seniorenhilfe für Familien in Not – künftig auch in Wiesbaden, Mainz und Umgebung.

Unser September-Restaurant des Monats, Pescaletta,  bietet feinsten Fisch und Meeresfrüchte im neu gestalteten Star-Apart Hansa Hotel in der Rheinstraße. Die lange Winzerstübchen-Geschichte endet Ende dieses Jahres investor- und gentrifzierungsbedingt, wie ebenfalls in der neuen sensor-Ausgabe ausführlich zu lesen ist. Ein neuer Hauseigentümer mit gesteigerten Mietforderungen (ver)trieb auch Volker und Sibylle Wild mit ihrem Wildschmuck-Atelier aus ihrem langjährigen Domizil. Aus der Bülowstraße sind sie nun in die Dotzheimer Straße umgezogen.

SONST NOCH WAS? HINWEISE, INFOS UND GERÜCHTE GERNE AN hallo@sensor-wiesbaden.de, Betreff KOMMEN UND GEHEN.

(Dirk Fellinghauer, Illustration Jan Pieper, Fotos Dirk Fellinghauer, Annika Posth)