Direkt zum Inhalt wechseln
|

Okta Logue machen als musikalisches Mehrgenerationenhaus alle glücklich – sensor präsentiert Schlachthof-Show am Freitag

kalperl_oktalogue_schlachthof_0710_veranstalter_foto
Viel zu lange wurden Okta Logue von viel zu vielen Leuten als hippieske Retroband abgetan. Sie lagen schon immer nicht ganz falsch – sind die Herren doch in der Tat sowohl recht hippie- als auch -retromäßig unterwegs – aber eben auch nicht ganz richtig. Treffen diese zwei Begriffe doch nur zwei von ganz vielen Facetten der Band und ihres faszinierend-packenden und absolut „jetzigen“ Sounds. Mit ihrem jüngsten Album „Diamonds And Despair“ kapiert auch der Letzte: Der beste Psychedelic Pop der Saison kommt aus Hessen, genauer gesagt aus Griesheim. Und am Freitag, dem 7. Oktober, kommt diese Wahnsinnsband, präsentiert von sensor, in den Schlachthof.

Im Mix zaubern Okta Logue – bestehend aus den Brüdern Benno Herz (voc,bass) und Robert Herz (dr), Philip Meloi (lead guitar) und neu an Bord Max Schneider (organ, synths) – die besten Momente aus Ian Browns frühen Soloalben, die Melancholie der späten Beachboys, das Magische von Kasabian und die Melodien Neil Youngs, mit dem sie – seit nunmehr fast zehn Jahren gemeinsam unterwegs und immer noch so jung – bereits Europa betourten.

Die guten Jungs locken, wie in dieser ganz frischen begeisterten Konzertkritik aus Stuttgart nachzulesen ist, ein Publikum von 16 bis 60 an – und machen dieses glücklich. Sozusagen als musikalisches Mehrgenerationenhaus, das Junge und Ältere unter einem „Dach“ vereint.

Und auch wenn die Songs tendenziell knapper und knackiger geworden sind als in den ausufernden Anfangstagen, wurden dankenswerter Weise die 10-Minuten-Nummern nicht komplett aus dem Repertoire verbannt. Mit genau diesen Aussichten sehr herzlich willkommen zurück im Schlachthof, wo auch die standesgemäße Aftershow-Party steigt.

Kosmisches Vinyl auf der Aftershow Party

Der Cosmic Floating Octopus Club sorgt, wie Okta Logue, für eine Fusion von Past und Present und serviert Tanzbares zwischen den Koordinaten psychedelische Hippie-Sounds, schrammeliger Retro-Rock und catchy Neo-Folk – aufgelegt natürlich stilecht nur mit Vinyl. Ach ja, und eröffnet wird der Abend von Phil Fill aus Darmstadt. Auch sehr gut! (Dirk Fellinghauer / Foto  Veranstalter)

sensor präsentiert und verlost 3×2 Freikarten für Konzert und Aftershow: losi@sensor-wiesbaden.de