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Runter vom hohen Ross: Staatstheater startet heute neue Reihe mit „Riders on the (Shit)storm“

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„Es gibt Ideen, egal wie ausgereift oder spontan, die einfach ausprobiert gehören“, heißt die frische Devise im Staatstheater: „Immer wenn Schauspieler und andere Künstler des Hauses auf solche Ideen stoßen, ist das Publikum eingeladen, diese mit uns zu erkunden – jetzt und hier oder nie.“ Vom Theaterexperiment übers Happening bis zur literarischen Soiree oder zum Infotainment ist alles möglich, gemeinsam ist allen Abenden, dass sie nur ein einziges Mal stattfinden: „Tonight or never“. Heute startet die neue Reihe, mit der das Staatstheater auch ein wenig vom hohen Ross, auf dem es manchmal gesehen wird, hinabsteigen will. Das zeigt sich auch am Eintritt: Mit 3 Euro ist man dabei. Zum Auftakt heute um 20 Uhr im Studio (Eingang Kleines Haus) begegnet das Team unter dem Titel „Riders on the (Shit)storm“ den vorwiegend digitalen An- und Vorwürfen „gegen das Regietheater in der Oper“auf analog lustvolle Weise. Spartenübergreifend, theoretisch, aktionistisch, halb geplant, halb improvisiert wird auf die Regietheaterpauke gehauen, ist aber auch bezaubernd pure Oper zu hören – in einem bunten Abend zwischen Trash, Diskurs und Hochkultur. Zu erleben sind Barbara Dussler, Stefan Graf und Janning Kahnert aus dem Schauspielensemble sowie die Opernsolisten Stella Ann und Matias Tosi. Am Klavier begleitet Benjamin Schneider. www.staatstheater-wiesbaden.de