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Schillerndes Künstlerpaar aus Berlin bringt „Vorgeschichte einer Hure“ ins Staatstheater-Foyer

Sie bilden eines der schillerndsten Künstlerpaare Berlins: Die Schriftstellerin und Prostituierte Hanna Lakomy (manchen besser bekannt unter ihrem Pseudonym Salomé Balthus) und der Maler und Schriftsteller Florian Havemann, dem spätestens seit seinem skandalisierten autobiografischen Bericht »Havemann« der Ruf eines enfant terrible anhängt. Am 24. Juni um 19.30 Uhr kommen Beide nach Wiesbaden zur szenischen Lesung „Vorgeschiche einer Hure“ im Staatstheater-Foyer.

In einer um szenische und improvisatorische Elemente angereicherten Lesung stellen die beiden lustvoll, komisch, tiefschürfend und provokant ihr gemeinsames, in ihrem neuen Verlag Freunde & Friends erschienenes Buch »Begabung usw.« vor, von dem Hanna Lakomy schreibt: »Fast wäre es nur eine Novelle geworden. Eine Geschichte, die ich so ähnlich erlebt habe. Die Hauptfiguren sind ein Mann, der gerne mein Sugardaddy gewesen wäre, und ich selbst vor meiner Zeit als Prostituierte. Doch dann fällt mir meine Freundin Isolde ein, eine ›alte weiße Lesbe‹, meine große Liebe. Ich brauche ihre Hilfe, um diese Geschichte erzählen zu können. Isolde hat ihre ganz eigene Sicht auf die Dinge, denn sie war dabei. Und damit wird es schon zu kompliziert für die Novelle, und es wird unweigerlich zum Roman.«

Karten gibt es hier und an der Abendkasse.

(dif/Foto Uwe Hauth)