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Sechs Neue in der Stadtregierung wollen Wiesbaden „ökologischer, sozialer, digitaler, weiblicher“ machen

Stadtverordnetenvorsteher Dr. Gerhard Obermayr (rechts) und Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende (links) umrahmen die frisch vereidigte neue Wiesbadener Stadtregierung (von links): Dr. Patricia Eck, Milena Löbcke, Maral Koohestanian, Dr. Hendrik Schmehl, Andreas Kowol, Christiane Hinninger. Die erste Wiesbadener Volt-Dezernentin Maral Koohestanian ist heute Abend zu Gast beim sensor-Tresentalk.
Das war ein 41-44-40-40-47-41-Erfolg für die Rathaus-Kooperation aus Die Grünen Wiesbaden, SPD Wiesbaden, Die Linke und Volt. Die Stadtverordneten haben in einer langen Sondersitzung alle Koop-KandidatInnen für hauptamtliche Dezernenten-Stellen – Dr. Patricia Eck, Milena Löbcke, Maral Koohestanian, Andreas Kowol, Dr. Hendrik Schmehl – sowie als Bürgermeisterin – Christiane Hinninger – gewählt, mit den oben angegeben Stimmen. Eine von ihnen wird heute bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt in Wiesbaden auf dem Tresentalk-Barhocker Platz nehmen, Interessierte willkommen.

„Wiesbaden ist auf dem Weg ökologischer, sozialer, digitaler und weiblicher zu werden“, kommentiert die Wiesbadener Rathauskooperation die für sie erfolgreiche Wahl. Mit diesen Zielen sei die Regierungskooperation im vergangenen Jahr gestartet. Solange die Personalien an der Spitze der Stadtregierung noch nicht besiegelt waren, lag und liegt aber noch einiges der Vorhaben auf Halde. „Nun haben wir in der Stadtverwaltung eine gemeinsame politische Basis geschaffen, um die Herausforderungen der nächsten Jahre konsequent zu meistern”, unterstreichen die Partner:innen.

Über 42 Stimmen verfügte die Rathaus-Kooperation am Wahlabend, bei manchen der einzelnen Wahlen gab es Abweichler – Christiane Hinninger und Andreas Kowol kamen auf 41 Stimmen, Andreas Kowol und Maral Koohestanian auf 40 -, andere bekamen auch Stimmen von der Opposition – neben „Abräumer“ Hendrik Schmehl (47 Stimmen) für viele besonders überraschend auch Linken-Kandidatin Milena Löbcke (44 Stimmen). Keine Chance hatten die von der Opposition ins Rennen geschickten Gegenkandidaten Marc Dahlen, Heike Jäger, André Weck und Sebastian Rutten.

Andreas Kowol (GRÜNE) als Verkehrs- und Baudezernent, Hendrik Schmehl (SPD) als Kämmerer, Schul- und Kulturdezernent, Patricia Eck (SPD) als Sozialdezernentin, Milena Löbcke (DIE LINKE.) als Rechtsdezernentin und Maral Koohestanian (Volt) als Dezernentin für Smart City, Ordnung und Fördermanagement sowie Christiane Hinninger als Bürgermeisterin und  bereits im Herbst 2022 gewählte Umwelt- und Wirtschaftsdezernentin bilden den neuen hauptamtlichen Magistrat, den Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende (SPD) vorsteht.

Eine der neuen Dezernentinnen können Interessierte heute persönlich kennenlernen und hautnah erleben – Maral Koohestanian wird als Gast beim sensor-Tresentalk im Walhalla im EXIL ihren ersten öffentlichen Auftritt in Wiesbaden absolvieren.

Die 31-jährige Deutsch-Iranerin wird für Volt das Dezernat mit der Zuständigkeit für Ordnung, Statistik und Stadtforschung, Smart City, zentrales Fördermanagement sowie den städtischen IT-Dienstleister Wivertis übernehmen. Maral Koohestanian ist aktuell mit den Themen soziale und ökologische Nachhaltigkeit in der Immobilienbranche bei einem Impact Investor betraut. Auch über ihre Tätigkeit beim Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation verfügt sie über Erfahrungen im Bereich Digitalisierung, Smart City, Fördermanagement und nachhaltige Stadtentwicklung.

Im Ehrenamt war sie unter anderem gründende Kuratorin des Global Shapers Stuttgart e.V., einer Initiative, die Teil des Weltwirtschaftsforums ist. Mit ihrer Wahl wird sie das jüngste Mitglied des haupt- und ehrenamtlichen Magistrats der Landeshauptstadt Wiesbaden. Die junge Volt-Partei hat nun insgesamt drei hauptamtliche Dezernate in Hessen, da sie neben Wiesbaden auch in Frankfurt und Darmstadt an der Stadtregierung beteiligt ist.

Tresentalk heute im Walhalla im EXIL

Es gibt also jede Menge zu bereden heute ab 20.30 Uhr (Baröffnung 19 Uhr) auf dem Barhocker in der w in der Nerostraße 24 beim von sensor Wiesbaden-Chefredakteur Dirk Fellinghauer moderierten Tresentalk: zu ihrem neuen Amt und ihren Aufgaben und ihrem Politikverständnis natürlich, zu ihrer Expertise und Ideen rund um Themen wie Zukunft der Stadt/ Stadt der Zukunft, Smart City etc., zu den Aspekten Frauen und „Junge“ in der Politik, aber auch zum Thema Iran und Engagement und und und – und: Das Publikum selbst ist auch gefragt, Fragen zu stellen, per Bierdeckel! Diese Idee haben die Tresentalk-Macher von Ina Müller geklaut.