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sensor-Wochenendfahrplan: Blaue Orangen, Penta Vibes, Tagesrave, Poetry und Magic Slam

Von Selma Unglaube und Sofi Sivinova. Fotos Veranstalter.

3. Advent – Geschenkepanik!? Keine Panik! Es gibt noch großartige Gelegenheiten, in Wiesbaden wirklich besondere Geschenke zu finden, etwa beim Blaue Orangen-Kreativmarkt oder bei „Die Kunst zu Schenken“ in der Walkmühle. Ein Geschenk ist natürlich auch das riesige Angebot an Veranstaltungen aller Art auch an diesem Wochenende in Wiesbaden. Und noch mehr Geschenketipps gibt´s in gleich zwei Sonderfolgen des „Was geht – Wiesbaden?“-Podcasts von und mit Nico Lange und Dirk Fellinghauer. „Was geht unterm Weihnachtsbaum?“ – Dutzende „alles außer A …“-Ideen, einfach hier reinlauschen.

///FREITAG///

Adamstaler Hüttenabend. Diesmal beschallt Discowl das adventliche Geschehen auf dem Hofgut. Ab 17 Uhr.

 „Die Theorie von Allem“ im Murnau Filmtheater. Johannes Leinert reist im Jahr 1962 mit seinem Doktorvater zu einem physikalischen Kongress ins Hotel Esplanade in den Schweizer Alpen. Ein iranischer Wissenschaftler soll hier einen bahnbrechenden Vortrag zur Quantenmechanik halten. Doch der Redner, von dem nichts weniger als eine Theorie von Allem erwartet wird, verspätet sich und die feine Gesellschaft fristet die Zwischenzeit mit geistreichen Dinnerpartys und eleganten Ski-Ausflügen. Eine geheimnisvolle Pianistin zieht Johannes in ihren Bann, doch etwas stimmt nicht mit ihr. Sie weiß Dinge über ihn, die sie gar nicht wissen kann. Um 17.15 und Samstag um 20.15 Uhr.

Adamstal-Weihnachtsmarkt – bis 23. Dezember jeden Freitag ab 17 Uhr und jeden Samstag und Sonntag ab 15 Uhr. Idyllisch wird´s wieder an den Adamstaler Hütten (bei Regen auch in den Stuben) mit Hausgemachtem aus der Alpenküche, Süßem, Musik und Kinderprogramm, Gegrilltem von Wild aus dem Adamstaler Revier und Verkauf von Käse, Brot und Weihnachtsbäckerei. Für die Kinder gibt´s Weihnachtskino, Stockbrot, Lagerfeuer und Ponyführen, für die Großen freitags die Adamstaler Hüttenabende mit DJs.

Zweite Disco auf der Henkell-Kunsteisbahn. Die zweite Eis-Disco für Kinder beginnt dieses Wochenende, Jugendliche und Erwachsene können also wieder auf die Henkell-Kunsteisbahn. Es wird nicht nur „coole“ Unterhaltung, sondern auch eine mitreißende Atmosphäre geboten, die einmal mehr begeistern wird: Die von buntem Licht durchflutete Eisfläche und lustige Spiele auf dem Eis versprechen einen Abend voller Spaß. Schlittschuhe können selbst mitgebracht oder vor Ort ausgeliehen werden. Für das leibliche Wohl ist natürlich auch gesorgt. Um 17.20 Uhr.

„Elaha“ im Caligari. Die 22-jährige Deutsch-Kurdin Elaha steht kurz vor ihrer Hochzeit. Sie ist mit Nasim verlobt, dem Bruder ihrer Arbeitgeberin in einer Reinigung. Die Hochzeit soll in ein paar Wochen stattfinden. Als Elaha bei einer Party heimlich mit ihren Freundinnen rauchen geht, kommt zur Sprache, was von vielen jungen Frauen ihrer Community erwartet wird: Sie sollen als Jungfrau in die Ehe gehen. Manche designierte Schwiegereltern verlangen gar einen ärztlichen Nachweis. Doch Elaha hatte schon Sex und steht damit vor einem Problem. Um 17.30 Uhr und Sonntag um 20 Uhr.

Ukrainisches Weihnachtskonzert im Kulturforum am Schillerplatz. Der „Zhuravlyk Folk Children’s and Youth Choir” aus Wiesbadens ukrainischer Partnerstadt Kamjanez-Podilskyj wird ein Weihnachtskonzert geben. Um 18 Uhr.

„Critical Mass“ am Hauptbahnhof. Weihnachtszeit heißt auch immer Ende am Sternschuppenmarkt. Alle Radfahrer:innen können also ihr Rad rausholen, ihre Freunde mitnehmen und an den Hauptbahnhof kommen. Rund eine Stunde geht’s mit musikalischer Begleitung gemütlich durch die Stadt – also genau das richtige zum Start ins Wochenende. Wer zu spät kommt, findet die aktuelle Position unter criticalmaps.net. Um 18.30 Uhr.

„Where The Wild Words Are“ – der Grand Slam in der Schlachthof Halle. Das Jahresfinale glänzt durch die besten Poet:innen der deutschsprachigen Szene, die im letzten Wortwettstreit des Jahres alles geben, um das Publikum zu überzeugen. Eine Show prickelnd wie Champagner, aufdringlich wie Lebkuchen, unterhaltsam wie Katzenvideos, moderiert von zwei bärtigen Männern. Mehr geht nicht. Um 19 Uhr.

Brettspielabend SchauSpiel im Kulturkaufhaus Alfmeier Biebrich. Wiesbaden-spielt.de lädt alle zum „einfach vorbeikommen und mitspielen“ mit feinsten Brettspielen, Kartenspielen, Partyspielen, Gesellschaftsspielen. Ab 19 Uhr.

Beleidigte und Erniedrigte nach Wikipedia“ oder „wie glücklich hätten wir sein können“ im Heimthafen – Kellergewölbe Altes Gericht.  Eine begehbare performative Installation mit dem „Berliner Ensemble“ des Walhalla im EXIL, aufgeführt im Altes Gericht-Kellergewölbe.  Die Bereiche Performance, Schauspiel, Oper/Gesang und die Bühneninstallation laufen spartenübergreifend ineinander. Mit Performance, Gesang, Musik, Video, Skulpturen, werden die Künstler:innen unter Regie von Marie Zbikowska Szenarien entwickeln. Der Bühnenraum löst sich in seinen statischen Hierarchien auf und wird zur begehbaren Installation. Jede Wette: Das wird ein äußerst besonderer Abend an einem äußerst ungewöhnlichen Schau-Platz! Um 19 und 21 Uhr.

„The KryptoNite Before Christmas“ im Alfongs-Jung-Saal, Kellerstraße 37. Das englischsprachige Weihnachtsspecial mit Kultcharakter – „Willkommen im Kryptonite Radio Theater, wo das Gewöhnliche zum Außergewöhnlichen wird und die Unterhaltung mit einer Prise Frechheit serviert wird“. Live-Auftritte mit einer vielfältigen Besetzung werden die Welt der Zuschauer mit Radiosendungen aus alten Zeiten, klassischen Geschichten und unglaublich lustigen Parodien erschüttern – ein Audio-Abenteuer, das sich so real anfühlt wie eine Live-Übertragung. Freitag und Samstag um 19 Uhr.

Archeology of Body Histories – Performance im frauen museum. Ständig betrachten wir uns selbst und andere Körper im Spiegel, in der Handykamera, auf Social Media. Ständig werden wir mit Bildern von Körpern konfrontiert: Mit Körperbildern, die wir von uns haben, die wir denken haben zu müssen, die die Gesellschaft von uns hat. Was bedeutet es, einen weiblich gelesenen Körper in einer patriarchalen, kapitalistischen Gesellschaft zu haben? Wer oder was wirkt auf ihn ein? Wer bin ich in meinem Körper? ARCHEOLOGY OF BODY HISTORIES erzählt Körpergeschichten aus unterschiedlichen weiblichen Perspektiven: Bewegung, Text, Stimme und Bild verweben sich zu einer partizipativen Rauminstallation, in der das Publikum auf unterschiedliche Weise eingeladen wird, teilzunehmen. Ab 14 Jahre. Smartphone und Kopfhörer mitbringen. Am 15.12. um 19 Uhr Premiere, am 16.12. um 15 Uhr und am 17.12. um 14 Uhr.

„Komödie im Dunkeln“ im Staatstheater. Der junge Bildhauer Brindsley und seine Verlobte Carol haben sich unerlaubt aus der Nachbarwohnung teure antike Möbel „ausgeliehen“, um einen reichen Kunstsammler zu beeindrucken. Ein Stromausfall löscht plötzlich alle Lichter – in diesem Moment wird es auf der Bühne hell und die Geschichte nimmt Fahrt auf. Um 19.30 Uhr.

Trio Midas bei Henkell. Ein junges, internationales und innovatives Ensemble hat sich an der Musikhochschule Köln zusammengefunden und musiziert leidenschaftlich auf höchstem Niveau miteinander – neben den Klassikern wie Beethoven und Brahms widmet das Trio sich auch der zeitgenössischen Musik und deren Klangwelten. Durch die Verschiedenheit der einzelnen Instrumente im Klarinettentrio ist es möglich ein sehr diversifiziertes Klangerlebnis zu erfahren. Diese Eigenschaft setzt das Trio Midas bewusst ein und schafft somit ein außergewöhnliches Konzerterlebnis. Um 19.30 Uhr.

„Das kunstseidene Mädchen“ im Theater im Palast. Berlin, 1930er Jahre, glitzernde Scheinwelt der Film- und Schlagerstars. Die junge Stenotypistin Doris (Nicole Klein) verlässt ihre rheinische Provinzheimat, um in der pulsierenden Hauptstadt ihr Glück zu suchen. Luxus und Überfluss stehen im Kontrast zu Arbeitslosigkeit, Kriminalität und oberflächlichen Männerbekanntschaften. Schatten der Nazi-Diktatur fallen bereits auf eine wankelmütige Demokratie. Doris… verloren in oder erkoren für das Babylon Berlin? Um 19.30 Uhr.

„Killers of the Flower Moon“ im Filme im Schloss. Das neue epische Meisterwerk von Oscar-Preisträger Martin Scorsese mit einer Starbesetzung (Leonardo DiCaprio, Lily Gladstone, Robert De Niro). Das Drehbuch stammt von Eric Roth auf Grundlage des gleichnamigen Sachbuchs über die Osage-Morde von David Grann. Den meisten indigenen Stämmen Nordamerikas ging es so: Vertrieben von ihrem Land, gezwungen in Reservate auf unbrauchbarem Boden. Nur die Osage Nation hatte es durch Zufall richtig getroffen. Das Fleckchen Land in Oklahoma, das der Stamm sich kaufte, entpuppte sich als wahre Goldgrube! Um 19.30 Uhr.

„Die lustige Witwe“ im Staatstheater. Mit der Uraufführung von Franz Lehárs „Die lustige Witwe“ am 30. Dezember 1905 erlebte die Ära der sogenannten „silbernen Operette“ ihren Glanz- und Höhepunkt und bescherte dem Genre in der Folge eine unvergleichliche Blüte. Bis heute zählt das Werk zu den meistgespielten Operetten überhaupt und zahlreiche Musiknummern, so etwa Hannas Vilja-Lied oder Danilos und Hannas finales Liebesbekenntnis „Lippen schweigen“, zählen noch immer zu den unsterblichen Evergreens des musikalischen Unterhaltungstheaters. Um 19.30 Uhr.

„The Old Oak“ im Caligari. Das „The Old Oak“ ist ein besonderer Ort: Es ist nicht nur der letzte Pub, sondern auch der einzig verbliebene öffentliche Raum, in dem sich die Menschen einer einst blühenden nordenglischen Bergbaugemeinde treffen. Es ist auch letzte Bastion gegen den seit 30 Jahren fortschreitenden Verfall eines einst florierenden Grubendorfes und Sammelpunkt der sich vom „System“ verraten fühlenden Gemeinschaft ehemaliger Mienenarbeiter. Um 20 Uhr.

Night of Music im Kurhaus. Nicht nur hervorragende Solisten aus Wiesbaden und der Region stehen auf der Bühne, sondern auch das 70-köpfige Wiesbadener Sinfonieorchester unter der Leitung von Frank Segner, sowie ein stimmgewaltiger Chor und die Night of Music Band. All diese musikalischen Faktoren machen dieses Event Jahr für Jahr zu einem einzigartigen Erlebnis in der historischen Kulisse des Friedrich von Thiersch-Saals des Wiesbadener Kurhauses. Freitag und Samstag um 20 Uhr.

„Absinto Orkestra & Party“ im Schlachthof Kesselhaus. Ein Zitat der allseits bekannten lokalen Gypsy / Klezmer / Balkan Helden Absinto Orkestra zu diesem Konzert: „Neue CD, fantastische Location, Winter, dicke Besetzung, Wochenende! Wir braten den Saal, ihr sorgt mit Tanz für Wärme und Stimmung, wir spielen uns um Kopf und Kragen, ihr begrüßt den Winter! Das sollten die Zutaten für unseren unterhaltsamen, genussvollen und erlebenswerten Abend sein“. Um 20 Uhr.

„Belladonna“ im Galli Theater. In einem facettenreichen Verwandlungsspiel geht eine junge Frau der Frage nach, ob man auch zu Hause Schauspiel lernen kann. Sie findet eine Antwort, die ihrer Mutter gar nicht gefällt. Komödiantisches vermischt sich in diesem Spiel mit dem Tiefsinn, der entsteht, wenn man der Frage nachgeht: Wer bin ich eigentlich? Um 20 Uhr.

„Vienna Calling“ im Murnau Filmtheater. In Philipp Jedickes Dokumentarfilm geht es um eine Reise in das subkulturelle Herz der österreichischen Hauptstadt, in der Künstler*innen wie Bilderbuch, EsRap, Wanda oder Voodoo Jürgens den musikalischen Puls der Stadt bestimmen. Diese Musiker*innen stehen für eine hedonistische und nihilistische Gegenbewegung zum Selbstoptimierungswahn, die sich durch ihre Unangepasstheit und Skurrilität auszeichnet. Um 20.15 Uhr und Samstag um 17.15 Uhr.

DJ Set im Heaven. Electroblaze beschallt das Geschehen in der Bar am Sedanplatz. Ab 21.30 Uhr.

Backseat in der Kreativfabrik. Backseat’s back und die Krea bringt ihr Publikum mit modernem Rap, dem R’n’B der 2000er und zeitgenössischem Hip Hop durch die Nacht. Um 22 Uhr.

///SAMSTAG///

Tag der offenen Autobahnbrücke auf der A 66 – Salzbachtalbrücke. Am 16. Dezember haben Bürger:innen die einmalige Gelegenheit, im Rahmen eines Tages der offenen Brücke das neu fertiggestellte südliche Bauwerk der A 66 auf der Salzbachtalbrücke zu begehen. Alle Gäste sind dazu eingeladen die Brücke zu Fuß, mit dem Fahrrad oder auf dem Skateboard zu entdecken, besonders auf den Blick auf Wiesbaden kann sich gefreut werden. Um 10 Uhr bis 15 Uhr, Zugang nur über Biebricher Allee, Anfahrt nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln, zu Fuß oder Fahrrad. Kein Parkplätze.

„Kleiner König Kalle Wirsch“ im Staatstheater. Jenny und Max möchten ihrem Großvater ein ganz besonderes Geschenk zu Weihnachten machen. In einem kleinen Töpferladen entdecken sie einen Gartenzwerg, der sie mit seinen funkelnden Augen in den Bann zieht. Was sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen, in dem Zwerg steckt der König der Erdmännchen, Kalle Wirsch, gefangen. Der heimtückische Zoppo Trump hat ihn in diese Lage gebracht, um ihn von seinem Thron zu stürzen. Jenny und Max befreien Kalle Wirsch, machen sich gemeinsam mit ihm auf den Weg in das Reich der Erdvölker und helfen ihm die gemeinen Pläne Zoppo Trumps zu durchkreuzen.  Samstag und Sonntag um 10.30 und 13 Uhr.

„Dornröschen“ im Galli Theater. Ein traumhaft schönes Märchen über die wunderschöne Prinzessin, die tief eingeschlafen ist hinter einer Dornenhecke. Viele Prinzen versuchen, sie zu erlösen, aber nur der Prinz, der zur richtigen Zeit kommt, kann die Dornenhecke durchdringen und erlöst Dornröschen. Samstag und Sonntag um 11 Uhr.

„Club Loyal“ Daytime-Rave im Schlachthof Kesselhaus. Der dritte Advent bringt wieder Club Loyal – und ja, richtig gelesen: Beginn ist um 12:00 Uhr mittags und Ende um 18:00 Uhr. Und das ist kein Versehen, sondern eine Party. Und der nächste Teil des Club Loyal-Experiments, absolutes Neuland für Wiesbaden zu kreieren. Daytime feiern und tanzen! Eine  Kooperation von den DJs und Hosts Tante Kante und Trockener Sekt sowie dem Schlachthof Wiesbaden. Um 12 Uhr.

Blaue-Orangen Markt in der Rathausstraße 36 in Biebrich. (Bild oben)  „Schönes für die Feiertage – für alle und für dich …“ Der Blaue-Orangen-Markt findet endlich wieder statt. Bei diesem etwas anderem Markt in der Weihnachtszeit findet man allerhand Ausgefallenes, Auffälliges und vor allem Handgemachtes. 25 Designer, Künstler und Kreative aus Wiesbaden und Umgebung präsentieren ihre Angebote in inspirierender Atmosphäre. Hier gibt es Schönes, Spannendes, Künstlerisches, Erleuchtendes, und Leckeres um all die Liebsten zu verwöhnen. Von 12 bis 18 Uhr.

„Michel in der Suppenschüssel“ im Caligari. Kurz vor Weihnachten wird auf dem Katthult-Hof viel vorbereitet, und auch die Pächterin der Svenssons, die alte Krösa-Maja, hilft mit. Dabei erzählt sie Schauergeschichten von Monstern und Werwölfen, sodass es Michel für sinnvoll hält, eine Wolfsfalle zu bauen. Aber darin fängt er natürlich keinen Wolf, sondern die böse Aufseherin des Armenhauses von Lönneberga tappt dort hinein. Sie war auf der Suche nach den Armen, die von Michel zu einem Festessen eingeladen wurden, da seine Eltern nicht zu Hause, sondern bei Bekannten am Ende des Ortes zu Besuch sind. Samstag und Sonntag um 14.30 Uhr.

Die Kunst des Feuermachens -Öffentliche Samstagsführung in Schloss Freudenberg. Das Feuer ist ein echtes Gemeinschaftserlebnis: Um ein Feuer zusammensitzen, ein Feuer hüten und bewachen, die „Nahrungskette“ des Feuers beachten: Holz sammeln, sortieren, sägen, spalten und schnitzen. Was brennt im Holz? Die Chemie des Verbrennens: Rauch, Ruß und Asche. Das Geheimnis der Wärme und des Lichts. Für was brennst du? Um 15 Uhr.

„Die Weihnachtsgeschichte“ im Galli Theater. In diesem Theaterstück wird die biblische Geschichte der Geburt Jesu mit sehr viel Humor auf traditionelle und gleichzeitig zeitgemäße Weise dargestellt: Die Verkündigung des Engels, dass Maria einen Sohn gebären wird, dessen Name Jesus sein wird, die Herbergssuche von Maria und Josef, die in der geschäftigen Weihnachtszeit bei den Menschen keinen freien Platz finden, das Aufbäumen des Herodes gegen das heilige Kind, die Hirten und Dreikönige, die kommen, um dem Kind in der Krippe zu huldigen. Samstag um 16 Uhr und Sonntag um 14 Uhr.

„Die Sirene“ im Caligari. 1980. Abadan, die Ölmetropole des Iran, steht vor der irakischen Belagerung. Der Jugendliche Omid bleibt bei seinem Großvater, nachdem er vergeblich versucht hat, sich als Soldat zu verpflichten. Auf seinen Streifzügen durch die Stadt trifft er auf ungewöhnliche Charaktere, die trotz des drohenden irakischen Einmarschs alle ihre Gründe haben, in der Stadt zu bleiben. Um 17.30 Uhr.

VCW-Heimspiel in der Halle am Platz der Deutschen Einheit. Die Bundesliga-Volleyballerinnen empfangen zum Start der Rückrunde den Deutschen Meister Allianz MTV Stuttgart. Um 19 Uhr.

„Endstation Sehnsucht“ im Staatstheater. Hinter einer Fassade von Snobismus und Eitelkeit verbirgt Williams‘ Hauptfigur Blanche DuBois die Scherben ihrer zerbrochenen Seele. Die einstige Südstaaten-Schönheit landet nach einer Reihe von Schicksalsschlägen verarmt und mental angegriffen bei ihrer hochschwangeren Schwester Stella und deren archaischen Ehemann Stanley. Aus dieser fatalen Dreier-Konstellation erwächst ein Konflikt, der in eine Katastrophe mündet. Um 19.30 Uhr.

„Die Zauberflöte“ im Staatstheater. Prinz Tamino ist nicht unbedingt ein Held im klassischen Sinne: Als er von den drei Damen mit der Aufgabe betraut wird, die Tochter der Königin der Nacht aus den Fängen des geheimnisvollen Sarastro zu befreien, ist er alles andere als begeistert. Um 19.30 Uhr.

„SOS – Seele oder Silikon?“ im Galli Theater. Helga Botoxky, schräg auf die 60 zugehend, hat eine kuriose Erbschaft gemacht. Sie will ihr Glück mit ihrer Nachbarin Pamela Spiegel teilen und sieht ihre Chance für eine chirurgische Verschönerung gekommen. Bauchfett absaugen, Po vergrößern, Orangenhaut beseitigen, Silikon einführen und Botox unterspitzen für das faltenfreie Gesicht. Um 20 Uhr.

„Anatomie eines Falls“ im Caligari. Sandra, eine deutsche Schriftstellerin, ihr französischer Ehemann Samuel und ihr Sohn Daniel leben in einem kleinen Ort in den französischen Alpen. An einem strahlenden Tag wird Samuel am Fuße ihres Chalets tot im Schnee gefunden. War es Mord? Selbstmord? Oder doch nur ein tragischer Unfall? Der Polizei erscheint Samuels plötzlicher Tod verdächtig, und Sandra wird zur Hauptverdächtigen. Um 20 Uhr und Sonntag um 17 Uhr.

Penta Vibes – Charity in Concert mit Rami Hattab und Gastone im Pentahotel. Geballte Livepower mit zwei stimmgewaltigen und charismatischen Livemusik-Urgewalten auf der Bühne. Es gibt Platz für 300 Besucher. Unter dem Registrierungslink können sich alle pro Person 2 kostenlose Tickets sichern, vor Ort sind Spenden für den guten Zweck – die Obdachlosenhilfe Adler & Friends sowie das Kinderhaus Zwerg Nase – natürlich willkommen. Um 20 Uhr.

Konzert The Everymen und Vernissage Judith Naumann im Tag.Werk. „Diese Ausstellung ist völlig anders als alles, was wir bisher hatten“, sagen Ines und David vom Tag.Werk: „Vom Stil, der Thematik der Bilder und vor allem: sie findet posthum statt.“ Es handelt sich um die Werke der Oma eines ihrer Freunde. Judith Naumann verstarb 2011 und hinterließ ihren Enkeln über 700 selbstgemalte Gemälde. Malen war ihre Leidenschaft und das spürt man. Licht, Schatten, Farbe und ein wahnsinniges Gespür für Emotionen. „Unser guter Freund zeigte uns ein paar dieser Werke und wir haben entschieden, dass IHR sie sehen müsst!“ Ein Teil des Verkaufserlöses wird gespendet an eine Organisation, die seltene Krankheiten bei Kindern erforscht. https://www.care-for-rare.org/ueber-uns/ . Unterstrichen wird diese Vernissage von einem Live-Auftritt von The Everymen – American Roots Music gespielt von sechs Menschen auf vielen Instrumenten. Um 20 Uhr.

Music Sneak meets Bandpool im Club Jahrhunderthalle. Zum Ende des Jahres präsentiert die „Blind Date Konzertreihe“ Music Sneak im Club des Jahrhunderhtalle eine ganz besondere Ausgabe: Music Sneak meets Bandpool . Im Bandpool Projekt werden Bands aus dem gesamten Bundesgebiet auf den Einstieg ins professionelle Musikbusiness vorbereitet und in ihrer musikalischen Identität gefestigt und unterstützt. Bekannte Absolventen:innen des Programms sind unter anderem ClockClock, Revolverheld, Max Giesinger, Lotte oder NOVAA. Im letzten Dezember kam erstmalig zusammen, was bestens zusammenpasst: die Music Sneak präsentierte zum Abschluss ihres 5. Geburtstagsjahres drei Acts des damaligen Bandpool Kaders. Und so bleibt man auch in diesem Jahr dem Jubiläen-Abschluss treu: Am 16. Dezember gastieren drei aktuelle Bandpool Acts auf den Music Sneak Bühnen im Club der Jahrhunderthalle. Um 20 Uhr.

„Dancing Shoes“ im Schlachthof Kesselhaus. Egal ob 90er Jahre BritPop Hymne oder der jüngste TikTok-Hit, hauptsache Gitarren und Synthesizer ist die Ansage bei der Dancing Shoes, der Indie-Party. Das Schlachthof-Team kann es kaum erwarten, wenn alle ihre Hände in die Luft werfen und wieder all diese Hymen mitsingen: „Youuuuuu! Your Sex Is On Fire“ oder das unzerstörbare „Mr. Brightside“. Put on your DANCING SHOES. Um 22 Uhr.

///SONNTAG///

„Downton Abbey 2“ im Murnau Einige Zeit nach dem königlichen Besuch von King George und Queen Mary auf Lord Granthams Anwesen sind die Crawleys wie auch ihre bunte Dienerschaft erneut in Aufruhr, als eine Filmproduktion auf dem Anwesen für reichlich Unruhe sorgt und zusätzlich eine große Reise an die Côte d’Azur ansteht, um das Geheimnis der neu geerbten Villa der Dowager Countess aufzudecken. Die anbrechende neue Ära hält so einige Überraschungen bereit. Um 11 und 17 Uhr.

Mitspieltheater: „Die Weihnachtsgeschichte“ im Galli Theater. Alle Märchen in der Krebsmühle werden als Mitspieltheater gespielt: Ein Spieler erzählt, spielt und singt ein Märchen auf witzige und einfühlsame Weise mit liebevollen Details. Die Kinder spielen mit und erleben so das Märchen. Um 13.30 Uhr.

„Kunst zu Schenken“ in der Walkmühle. Die traditionelle und legendäre Gruppenausstellung an den letzten drei Adventswochenenden in der Walkmühle: Glühwein trinken, Suppe essen, Live-Musik hören, nette Menschen treffen … und zwischen zahlreichen Unikaten, Multiples und Kleinserien von KünstlerInnen und Künstlern ihr ganz persönliches Weihnachtsgeschenk entdecken und erstehen. Die Preise aller angebotenen Werke bewegen sich zwischen einem bis maximal  eintausend Euro. Von 14 bis 18 Uhr.

Oper Aktiv „Hänsel und Gretel“ Gemeinsames Hören, Spielen, Singen und Sprechen lassen Handlung und Personen der Oper lebendig und erfahrbar werden. Ein Workshop für Kinder und Erwachsene, Mitmachen bei den szenischen Versuchen ist ausdrücklich erwünscht. Um 15 Uhr.

„Der Fischer und seine Frau“ im Theater im Palast. „Es war einmal… wie die Schneeflocken wirbeln! Fischer Horst stiefelt an den Rhein. Zugefroren ist der! Na so etwas! Horst hackt ein Loch in die Eisfläche, hängt die Angel hinein und dann das: Nach exakt 5 Stunden und zwei Minuten bammelt etwas am Haken und das ist ein Butt, ein Zauberfisch. Und weil Weihnachten ist, lässt Fischer Horst den Fisch wieder laufen, also schwimmen. Weil der Butt eine verwunschene Prinzessin ist, schenkt der Butt dem Fischer einen Wunsch. Ilsebill Fischer wartet bereits zu Haus auf ihren Mann. Reicht Ilsebill ein Wunsch unterm Tannenbaum oder wird alles noch viel, viiieel… Jo, das wird hier nicht verraten.“ Um 15 Uhr.

Die 12 Heiligen Nächte – Öffentliche Sonntagsführung in Schloss Freudenberg. Das alte Jahr prallt nicht einfach so auf das Neue. Das neue Jahr steht nicht erst bereit, wenn das alte abgedankt hat. Es gibt einen geheimnisvollen Übergang, einen rätselhaften Zwischen-Raum. Einen Zeit-Raum von 11 Tagen, von 12 Nächten, in denen möglicherweise Zukunftsmusik erklingt. Kann man diese Zeit im Erfahrungsfeld erfahren, die Zukunftsmusik hören? Um 15 Uhr.

Achter 56:Falschlunger und Biondini in der Kreativfabrik. Verschmelzung unterschiedlicher Musikwelten und Traditionen zu einem harmonischen Ganzen: Das ist die Spezialität dieses herausragenden Duos, bestehend aus dem österreichischen Sitarspieler Klaus Falschlunger und dem italienischen Akkordeonisten Luciano Biondini. Beide Musiker verfügen über höchste Virtuosität und lassen eventuelle ästhetische Klippen, die sich aus einem fast die halbe Welt umspannenden geografischen Abstand zwischen einem argentinischen Milonga Rhythmus und dem aus Südindien stammenden rhythmischen Silbengesang Konnakol ergeben gar nicht erst entstehen. Um 16.30 Uhr.

„Mord auf Schloss Haversham“ im Staatstheater. „The Play That Goes Wrong“ ist nicht nur der Untertitel dieser rasanten Komödie sondern auch Programm: Schauspieler, die ihren Text nur unzureichend können, Bühnenbildelemente die herunterstürzen und ein wildes Verwechslungsspiel von Requisiten sind fester Bestandteil dieser Aufführung, in der eigentlich der Mörder des Hausherrn von Schloss Haversham gejagt werden soll. Um 18 Uhr.

„Hänsel und Gretel“ im Staatstheater. Die liebevolle Aufführung von »Hänsel und Gretel« im Staatstheater Wiesbaden wendet sich vor allem an Familien mit jüngeren Kindern. Märchenhaft wandert der nächtliche Wald in der neuen Wiesbadener Opern-Inszenierung. Er leuchtet, glitzert und verführt traumschön große und kleine Besucher im Staatstheater. Um 19.30 Uhr.

„Hessens erster Magic Slam“ im Theater im Pariser Hof. Bei Hessens erstem Magic Slam treten die besten Magier, Illusionisten, Mentalisten & Taschenspieler:innen Deutschlands in der Landeshauptstadt gegeneinander an. Sie stellen sich in der magischen Arena des Theater im Pariser Hof dem Wettstreit, um als „König:in des Staunens“ gekürt zu werden! Um 19.30 Uhr.

„Die Wahrheit“ Premiere im Kammerspiele Wiesbaden. Als „Ein Spiel von Lüge und Wahrheit“ könnte man Zellers Stück „Die Wahrheit“ bezeichnen. Für seinen verheirateten Protagonisten ist Wahrheit etwas mehr als Zweifelhaftes. Deshalb bevorzugt er die Lüge, denn sie sei eine Tugend, weil sie es erlaubt, das Leiden zu vermeiden, „Wenn die Leute von heute auf morgen aufhören würden, sich zu belügen, gäbe es kein einziges Paar mehr auf Erden. Und in gewisser Hinsicht wäre das das Ende der Zivilisation“ ist sein Credo. Um 20 Uhr.

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