Von Selma Unglaube und Sofi Sivinova. Fotos Veranstalter.
Von seiner buntesten und vielfältigsten Seite zeigt sich Wiesbaden an diesem Wochenende, unter anderem mit den so schönen Veranstaltungen „Kleinode im Westend“ (Foto links) und dem Superblock-Sonntag im Rheingauviertel. Und so engagiert wie nie: Im RMCC feiert die Engagementmesse wi-do-it Premiere. Auf Hochtouren laufen, oder beginnen, auch diverse Freiluftfestivals und -Festspiele.
///FREITAG///
„LET’S PLAY – Mut zur Beteiligung“ Im Rathaus. In Wiesbaden gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten, um seine Anliegen und Ideen bei politischen Vertreter:innen einzubringen. Einen Überblick über Beiräte zu bekommen oder die richtigen Ansprechpartner:innen zu finden, ist jedoch nicht so leicht. Wie können junge Menschen ihre Meinung und ihre Ideen in die Wiesbadener Stadtpolitik einfließen lassen? Vielleicht bei einem gemütlichen Austausch mit Spielen, Getränken und Snacks. Unter dem Motto „LET’S PLAY – Mut zur Beteiligung“ bieten die Stabsstelle Bürgerbeteiligung und das Team des Jugendinfozentrums ein offenes Austauschformat im Rathaus, Schlossplatz 6, an. Von 10 bis 17 Uhr.
„POUROUT“-Werkschau der Kommunikationsdesigner im Haus Metzler / Walkmühle. Die Werkschau der Hochschule RheinMain-Kommunikationsdesigner unter dem Motto POUROUT bringt verschiedenste Werke und Installationen, mit den vielfältigsten Techniken, Stilen und Konzepten in die besondere Leerstand-Location im Bornhofenweg auf dem Walkmühle-Areal. Geschaut und gestaunt werden kann das ganze Wochenende über. 38 Absolvent:innen aus dem Sommersemester 23 zeigen ihre Abschlussprojekte, die vom gebundenen Buch bis hin zur crossmedialen Rauminstallation reichen. Die Öffnungszeiten nach der Vernissage am Donnerstagabend sind Freitag, 14.Juli, 12–18 Uhr, Samstag, 15.Juli, 12–20 Uhr, Sonntag, 16.07.23, 12–18 Uhr. Die Abschlussparty „POURIN“ steigt am 14. Juli ab 23 Uhr im Kontext in der Welfenstraße.
sensor präsentiert Wiesbadener Kunstsommer – Kooperative New Jazz Performance im Kunsthaus. Die Kooperative New Jazz präsentiert eine mehrteilige Performance im Kunsthaus im Rahmen des Kunstsommers. „pip pip, aio oia“ sind fünf weibliche und drei männliche Protagonist/innen: eine Videokünstlerin, zwei Musikerinnen, zwei Tänzerinnen, drei Musiker. Das Verhältnis entspricht den Proportionen des Goldenen Schnitts. Fünf Frauen agieren zu acht in wechselnden Beziehungen bei der Umsetzung der Partitur des Komponisten Ingo Deul, work in progress mit offenem Ausgang. Dabei sind: Mit Birgit Wieger, Bewegung/Aktion; Sanja Star, Video/Aktion; Silvia Sauer, Stimme/Aktion; Ulrike Schwarz, Altsaxophon, Flöte/Aktion; Wolfgang Schliemann, Schlagwerk/Aktion; Mareike Buchmann, Bewegung/Aktion; Ulrich Phillipp, Kontrabass/Aktion; Ingo Deul, Schlagwerk/Aktion. Freitag, 14. Juli, 16 bis 19 Uhr, flux at work/Baustelle , am Samstag 15. Juli, 20 Uhr, Performance, sowie am Sonntag, 16. Juli, 14 bis 17 Uhr, flux at work/Baustelle,
sensor präsentiert: Wiesbadener Kunstsommer – Trendstudio Inter:Fliux-Eröffnung im Leerstand Friedrichstraße 41/Neugasse. Auf einer Ladenfläche der Wiesbadener Innenstadt entsteht ein interaktives Raumobjekt: Ein Tauschgeschäft – das Trendstudio Inter:Flux. Die PassantInnen und BesucherInnen können nach festgelegten Kriterien oder überzeugendem Verhandlungsgeschick, „Dinge“ gegen mitgebrachte Ware tauschen. Alles dreht sich um den Aus-Tausch, so dass das materielle Tauschgeschehen, durch ein Programm, bestehend aus Installationen, Performances, Gesprächsformaten und Workshops ergänzt wird. Also, vorbeikommen und Tauschware nicht vergessen! Eröffnung 18 Uhr, Laufzeit: 14. bis 23. Juli – Öffnungszeiten: Sa und So 11-18h Mo-Fr 15-18h.
Rheingau Musik Festival: Web Web und Max Herre auf der Seebühne des Schloss Vollrads. „Max Herre hat den ureigenen Impuls eines jeden Rappers hinter sich gelassen, um Rap neu für sich zu erfinden – vielleicht für eine ganze Generation.“ So steht es in der Biografie des Sängers, der sich intensiv mit sich, seiner Umwelt und unserer Welt beschäftigt. „Wir alle sind so in einer Vorstellung von Optimierung gefangen, dem optimierten Selbst am optimalen Ort, dass überhaupt niemand mehr neben uns in unser perfektes Bild passt.“ Max Herre macht Musik, deren Klänge die Welt in ihrer Imperfektion widerspiegeln, und schreibt Texte, die zur Reflexion anregen. Ausgezeichnete Partner findet er bei diesem Konzert in der deutschen Jazz-Supergroup Web Web. Die Musik dieser Band ist immer im Fluss, sie entsteht im Moment. Um 19 Uhr.
Foreign Faces, Alien Botox und Jëdeye im Schlachthof-Kesselhaus. Female-Neo-Posthardcore-Grunge. Foreign Faces verschieben Genregrenzen, ordnen sie neu und bringen den staubigen Sound der Riot Grrrl-Ära in die Gegenwart. Für richtigen, Krach auf der Bühne sorgt der Sound von Alien Botox. Das Trio ist seit 2019 auf diversen Bühnen im rheinischen Untergrund unterwegs und besticht durch sägende Gitarren und eine Überdosis Rückkopplungen. Jëdeye aus Mainz, eröffnen den Abend mit „rücksichtsloser Konsequenz gepaart mit einer Prise Anarchie“. Im Anschluss heizen Dita Von Antithese & Markus Schranz den Dancefloor an – sie sind laut, schreiben schlechte Texte und haben noch aus jeder Cocktail-Party einen Moshpit gemacht. Um 19 Uhr.
„Sister Act“ im Staatstheater. Deloris Van Cartier ist Nachtclubsängerin, als sie eine Tages Zeugin eines Mordes wird. Verantwortlich für den Mord ist niemand anderes als ihr Liebhaber Curtis Shank, eine bedeutende Figur der Unterwelt, welcher nun seine Gefolgsleute auf sie ansetzt. Als Schwester Mary Clarence ist Deloris gezwungen, sich in einem katholischen Kloster zu verstecken. Das Musical „Sister Act“ basiert auf dem gleichnamigen Film mit Whoopi Goldberg in der Hauptrolle. Zusammen mit der mitreißenden Musik des mehrfachen Oscargewinners Alan Menken und der spannenden wie witzigen Handlung gelang dem Musical 2011 mit großem Erfolg der Schritt an den Broadway. Von dort trat es seinen Siegeszug um die Welt an. Um 19.30 Uhr.
„Die Mamamänner“ im Galli Theater. Humorvoll stellt diese Komödie von Johannes Galli den Kampf dreier junger Männer für ihre Freiheit dar. Oli, Carlos und Raphael wollen den Fängen ihrer Mütter entfliehen. Sie scheinen anfangs auf hoffnungslosem Posten zu sein. Aber dann kommt ihnen die rettende Idee: Sie spielen sich gegenseitig ihre eigenen Mütter vor und üben Abgrenzung und Selbstbestimmung. Freitag und Samstag, jeweils um 20 Uhr.
„Immer Freitag“ im Walhalla im EXIL. Die neue regelmäßige Veranstaltung lädt Musikbegeisterte der ganzen Region zur Vernetzung und zum Freispiel ein. Die Session befindet sich noch im Aufbau. Instrumente sind daher noch nicht gestellt und werden im laufenden Betrieb erwirtschaftet. Akustische Instrumente daher explizit erwünscht, Mikrofonierung ist vorhanden. Die Bar ist um 19:00 Uhr offen, losgejammt wird um 21 Uhr.
Sommerkonzert mit Paul Weber und Easy Easy in der Bedroomdisco in Darmstadt. Alte Regel: nach dem Sommerkonzert ist vor dem Sommerkonzert! Also kommt auch gleich das nächste Sommer-Highlight auf die Bühne von Darmstadt. Paul Weber, der Songwriter, der Musik macht, an der sich die Menschen festhalten können und Easy Easy, die zum Ziel ein unverfremdetes, ehrliches Festhalten von Gefühlslagen in ihrer Musik zu spiegeln, verbreiten eine unglaubliche Atmosphäre in der Bedroomdisco. Um 19 Uhr.
Awaiting Dawn / The Wolfwalk Experience / Dead Air Poetry in der Kreativfabrik. Emotional, technisch versiert, farben-, facetten- und kontrastreich und dabei stets bewusst organisch. Die Rede ist von: Awaiting Dawn. 2017 veröffentlichten sie ihr Debütalbum „Leave No Trace“ und wurden 2021 mit dem 39. Deutsche Rock & Pop Preis in vier verschiedenen Kategorien ausgezeichnet. Dead Air Peotry sind eine Artrock-Band aus Koblenz: mehrteilige Songs, mehrstimmiger Gesang, offene Akkorde und eine dichte Atmosphäre im narrativen Kontext. The Wolfwalk Eexperience: Im Spektrum von Ghost, Porcupine Tree auf der einen, und Depeche Mode auf der anderen Seite, treibt es die Band aus Darmstadt seit 2016 vorwärts – immer neugierig darauf, was Ihnen als nächstes über den Weg stolpert, verschlungen und in ihre Musik eingebettet wird. Um 19.30 Uhr.
Gibber Kerb auf dem Festplatz in der Bleichwiesenstraße in Biebrich. Freitags bis Montag findet die Gibber Kerb wieder statt. Auch dieses Jahr warten vier Tage Programm auf die Besucher:innen. Den Startschuss geben die Meilinger Musikanten, welche den Oberbürgermeister bei der Eröffnung der Kerb und dem Fassanstich begleiten. Samstags geht es unter dem Motto „heftich fränggisch“ weiter. Die Wiesenfelder heizen Abends bi 0 Uhr mit ihrem großen Repertoire an Hits aus allen Genres so richtig ein und auch der Sonntag startet mit den Meilinger Musikanten, welche einen ökumenischen Gottesdienst begleiten. Der Finaltag am Montag hat es programmtechnisch nochmal in sich. Der Traditionelle Frühschoppen startet in den Morgenstunden mit bekannten Gesichtern wie Stefan Persch, Woody Feldmann, Mike Münnich und dem Männerballett der Biebricher Waden. Am Abend spielen die original Mühlbachtaler und leiten somit das Ende der Kerb und das große Brillantfeuerwerk zum Abschluss ein. Freitag und Samstag um 19.30 Uhr, Sonntag um 10 Uhr und Montag um 9 Uhr.
„IRRE oder der Hahn ist tot“ im Caligari. In einer Altbauetage mitten in Freiburg treffen sich regelmäßig Menschen zum Austausch beim „Mittagstisch“ und im „Club 55“ der Freiburger Hilfsgemeinschaft, der zweitältesten Einrichtung für psychisch Erkrankte in Deutschland. Die meisten Besucher*innen waren jahrzehntelang immer wieder in der Psychiatrie. Mit beeindruckender Offenheit sprechen sie von den dort gemachten Erfahrungen, vom Leben mit einer psychischen Erkrankung, ihrem Alltag und von ihrer häufig prekären Lebenssituation. Um 20 Uhr.
Ausstellungseröffnung „Thomas Schiela – Blumen und andere Katastrophen“ in der Galerie Rubrecht Contemporary in der Büdingenstraße. „Es ist so naheliegend für einen Sommer, aber ich kann mich nicht erinnern, wann ich jemals „Blumen“ zu einem Ausstellungsthema gewählt habe“, sagt Galerist Leander Rubrecht: „Sind sie doch weit mehr als die schön anzusehenden Pflanzen mit ihren bunten Blüten. Es ist ihr Symbolcharakter, die Blume als Zeichen für Schönheit und Liebe, aber auch deren Vergänglichkeit, welcher uns gerade in unserer heutigen Zeit besonders umgibt.“ Nun ist es soweit. Die Galerie Rubrecht Contemporary zeigt vom 15.07. bis 29.08.2023 in ihrer Sommershow „Thomas Schiela – Blumen und andere Katastrophen“. Schiela ist einer der wenigen Künstler:innen, die sich dem Aquarell im Großformat gewidmet haben und widmen. Vernissage um 20 Uhr, Ausstellung bis 29. August.
Rheingau Musik Festival: Grigory Sokolov im Kurhaus. Grigory Sokolov gilt als einer der bedeutendsten Pianisten der Gegenwart. Interviews gibt er ungern, seine Konzertprogramme werden grundsätzlich erst kurz vor der Aufführung bekannt gegeben. Auch tritt er nicht mit Orchester auf, da ihm die Probenzeiten dafür zu kurz sind. Was sich hier bereits erahnen lässt, ist eine uneingeschränkte Hingabe zur Musik. Sokolov vertieft sich monatelang in seine Rezital-Programme, die ihn während ausgedehnter Tourneen auf die bedeutendsten Bühnen der Welt führen und Kritiker und Publikum in Konzertsälen wie der Carnegie Hall New York oder dem Wiener Musikverein gleichermaßen faszinieren. Der bemerkenswert ungewöhnliche Charakter und die außerordentlichen Qualitäten seines Spiels wurden in einer Rezension kürzlich zusammengefasst: „Sokolov verblüffte die Zuhörer mit einer Art des Klavierspiels, der musikalischen Kompetenz und des Künstlertums, die man für immer verloren glaubte.” Um 20 Uhr.
Improsommer auf dem Neroberg. Ein Abend voller Geschichten, voller erster und letzter Aufführungen, voller Einzigartigkeiten und Emotionen. Eine Publikumsinspiration liefert die Basis, weitere Ideen sind der Brennstoff. Das Team legt noch ein wenig Improvisationstalent dazu, etwas Humor, Wortwitz und ein klein wenig Dramatik. Um 20 Uhr.
„Gefährliche Liebschaften“ beim Sommertheater im Kultur-Dschungel. Das Ensemble des Sommertheaters im Dschungel bringt eine vollkommen neue, eigene Fassung auf Basis des Skandalromans von Choderlos de Laclos im Kultur-Dschungel auf die Bühne. Unter freiem Himmel verschmelzen Schauspiel, Natur und Licht in einer einzigartigen Atmosphäre zu einem Gesamtkunstwerk. Einlass Freitag und Samstag um 18 Uhr. Vorstellungen 20.30 Uhr.
„Rabiye Kurnaz gegen Georg W. Bush“ beim 25. Open Air Filmfest in den Reisinger Anlagen. Murat ist weg. Inhaftiert im US-Gefangenenlager Guantanamo. Rabiye Kurnaz, Bremer Hausfrau und liebende Mutter, versteht die Welt nicht mehr. Geht zur Polizei, informiert Behörden und verzweifelt fast an ihrer Ohnmacht. Bis sie Bernhard Docke findet. Der zurückhaltende, besonnene Menschenrechtsanwalt und die temperamentvolle, türkische Mutter – sie kämpfen nun Seite an Seite für die Freilassung von Murat.
///SAMSTAG///
sensor präsentiert: 1. Wiesbadener Engagement-Messe wi-do-it im RMCC.. Das Freiwilligen-Zentrum Wiesbaden e.V. organisiert erstmalig eine Engagement Messe, die „wi-do-it 2023“. Wiesbadener Organisationen, Vereine und Institutionen vor, bei denen man ehrenamtlich aktiv werden kann. Sie zeigen, wie freiwilliges Engagement sinnvoll und positiv wirken kann – und das auf eine Art und Weise, die Spaß und Freude macht. Ziel von „wi-do-it 2023“ ist es, die Wiesbadenerinnen und Wiesbadener für verschiedene Ehrenämter und Engagements zu begeistern und vor allem zu gewinnen – sei es im Bereich der Altenhilfe, der Kinderbetreuung, bei Veranstaltungen, im Umweltschutz, bei der Unterstützung der Wiesbadener Kulturszene oder in einem der vielen anderen Engagementbereiche. Von 10 bis 16 Uhr. https://wi-do-it.de/
sensor präsentiert: Kleinode im Westend. Es wird wieder ein besonderer Tag in einem besonderen Wiesbadener Viertel. Passant:innen können zwischen 11 und 19 Uhr bei „Kleinode im Westend“ mit offenen Augen und Ohren durch das Wiesbadener Viertel laufen und auf die „Noteingang“-Schilder achten. Diese – über 40 an der Zahl – signalisieren, dass offene Türen in Werkstätten, Ateliers, Cafés, Bars und vielen kulturellen Einrichtungen geöffnet sind. sensor präsentiert das Ereignis, alle Infos auf www.kleinode-westend.de. Um 11 Uhr.
Superblock im Rheingauviertel. Und noch etwas Besonderes in einem besonderen Wiesbadener Viertel, direkt nebenan vom Westend und prima zu verbinden: der Superblock kehrt zurück ins Rheingauviertel. Das Carrée Eltviller/ Marcobrunner/ Rüdesheimer/ und Rauenthaler Straße wird für den Verkehr gesperrt und alle können praktisch erkunden, welche Möglichkeiten sich bieten, den öffentlichen Raum neu zu nutzen. Letztes Jahr was es geradezu magisch. Und auch dieses Jahr gilt: einfach eintauchen und treiben lassen – und auf Programmdurchsagen per Megaphon achten. Samstag 12 bis 22 Uhr, Sonntag 11 bis 18 Uhr.
Blü7 bei den Kleinoden im Westend. Anlässlich des 20jährigen Bestehens der Genossenschaft lädt das Wohnprojekt in der Blücherstraße 17 zu etwas anderen KLEINODEN IM WESTEND ein! Neben einer Fotoausstellung zu Blü17 und EigenRaum21 , die maßgeblich an dem Projekz KlarA mitwirken, findet folgendes Programm statt: – 11.30 Uhr 1. Führung durch das Projekt, – 14.30 Uhr Aufführung eines Liedes der Kinder vom Wohnprojekt, – 15.00 Uhr 2. Führung durch das Projekt, – 16.00 Uhr Auftritt des senegalesischen Singer-Songwriters Abass Ndiaye mit Band, – 17.00 Uhr 3. Führung durch das Projekt, – 20:30 Uhr Open-Air Kino im Hinterhof „Join or die“.
„Die Baumhauskönige“ im Caligari. Bas und Ziggy sind beste Freunde und die Könige des Baucamps: Schon in den letzten zwei Jahren haben sie dort die höchste Hütte gebaut! Das wollen sie wieder schaffen, schließlich ist es ihr letzter Sommer in dem Camp. Nach den Ferien gehen sie auf verschiedene Schulen und werden sich seltener sehen. Doch dann reagiert Bas zunehmend gereizt, weil Ziggy bei den Schultheaterproben viel Zeit mit der hübschen Elena verbringt, für die auch Bas schwärmt. Um 14.30 Uhr.
sensor präsentiert: Youth Culture Festival im Kulturpark. Von Jugendlichen für Jugendliche, ehrenamtlich organisiert, umsonst und draußen – und dabei höchst professionell und mit super Line-up. Bei der 14. Auflage treten Cinema Nova, Larasüß, Vugs, Flawless Issues, Salò, Richard Rosenstiel und als Headlinerin Mela auf. Ab 15 Uhr.
Saisonauftakt: SV Wehen Wiesbaden spielt gegen den belgischen VV St. Truiden in der BRITA-Arena. Zweitliga-Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden bekommt Besuch aus Belgien, denn damit der Schuss von Anfang an richtig sitzt, muss auch ein guter Gegner für die Wiesbadener Zweitligisten her. Neben dem packenden Fußballspiel, wird es auch eine Autogrammstunde mit dem Profikader geben und natürlich wartet auch reichlich buntes Rahmenprogramm für die Fans der Rot-Schwarzen. So wird unter anderem erstmals das neue Heimtrikot im Fanshop West und Fanshop Ost erhältlich sein, bevor es ab dem kommenden Montag im Onlineshop und ab Dienstag im SVWW-Fanshop in der BRITA-Arena zu erwerben sein wird. Um 15.30 Uhr.
„Dance For Love“ Summer Retro Open Air Technoclub im Europalace in Mainz-Kastel. 1984 gründete die DJ-Ikone Andreas Tomalla aka Talla 2XLC mit dem „Technoclub“ eine Top-Marke für Elektrofans. Seine Leidenschaft für Musik wurde bereits in der Kindheit geweckt, als er im Alter von 5 Jahren das Klavierspielen lernte und seine klassische Ausbildung begann. Ende der 90er wurde mit seinem Bruder Jörg Stenzel das Projekt „York“ geboren und gleich die erste Single „The Awakening“ war ein Sensations-Erfolg in allen europäischen Ländern (z.B. Gold-Status in UK) und setzte mit der typischen „York“-Gitarre gleich ein Markenzeichen. In den letzten Jahren hatte er jede Menge zu tun mit seiner singenden Tochter „Au/Ra“ (UK Hit „Panic Room“, Jax Jones „Miss you“), die er als Manager und Produzent betreute. Das Lineup zum diesjährigen Open Air Fest hat es auf sich, neben York und Talla 2XLC, kommen Ulli Brenner, Andreas Kraemer, Eddie Pay, Micha Hennes, Marc Jerome, Steve Cypress, Sven E. und DJ Eternity. Für alle Open Air Besucher:innen gibt es ab 22:00 Uhr eine kostenfreie Afterparty im Paddock club des Europalace. Eintritt zum „Dance For Love“ Summer Retro Open Air Fest kostet 18€. Um 16 Uhr.
Wiesbadener Afrika-Festival auf dem Gelände der Firma Gramenz in Erbenheim. Beim Wiesbadener Afrika-Festival erwartet die Gäste ein Feuerwerk afrikanischer Live-Musik und Rhythmen von 10 verschiedenen Gruppen und Bands aus Südafrika, Benin, Mali und aus unserer Region unter der Leitung von afrikanischen Musikern oder Trommlern aus dem Senegal und Guinea. Der Afrikanische Basar mit Original afrikanischem Kunsthandwerk, Schmuck, Kleidung und vieles mehr lädt zum Stöbern und Einkaufen ein.Leckere afrikanische Spezialitäten, Weine aus Südafrika und Windhoek-Bier aus Namibia sorgen für das leibliche Wohl. Wer dabei auch noch baden gehen möchte, kann dies in den vom DLRG überwachten Pools kostenlos tun. Samstag um 16 Uhr, Sonntag um 14 Uhr.
„Rotkäppchen“ im Galli Theater. Ein unschuldiges Mädchen bekommt von seiner Großmutter ein rotes Käppchen und wird von nun an nur noch Rotkäppchen genannt. Als die Großmutter krank wird, schickt die Mutter das Rotkäppchen in den Wald, um der Großmutter Kuchen und Wein zu bringen. Unterwegs trifft Rotkäppchen den bösen Wolf. In ihrer Arglosigkeit verrät sie ihm, wo die Großmutter wohnt und lässt sich vom Wege abbringen. Der Wolf verschlingt die Großmutter und auch das Rotkäppchen, doch der Jäger bringt die Rettung. Samstag und Sonntag um 16 Uhr.
Vernissage im Hinterhof der Dotzheimer Str. 80. Der Künstler Tobias Degel ein Designer aus dem Jahrgang 1989, der in Saarbrücken gereift ist, in Trier Kommunikationsdesign studiert hat und in Wiesbaden gestrandet ist, präsentiert bei Kaltgetränken und im Hinterhof seine Kunstwerke. Seine Inspiration zieht er aus Freundschaften, Musik und Künstlergrößen wie Keith Haring, Basquiat (und vielen mehr). Um 16 Uhr.
Vernissage im neongolden@ WiCoPop* in der Kleinen Schwalbacher Straße. Die Ausstellung heißt: „The Shape“. Es sind Linien auf dunklem Hintergrund gestaffelt, sie kreuzen, überlappen, überlagern sich, sie bilden Allianzen und Dissonanzen und verführen unseren Blick. Die Gemälde von DAG Berlin entstehen in Serien. Daniel von Hoeßle aus Wiesbaden lässt sich von urbanen Farben und Strukturen inspirieren, die in seine spannenden Werke einfließen. Um 17 Uhr
„Lass mich fliegen“ im Caligari. Regisseurin Evelyne Faye begleitet vier junge Menschen mit der Kamera durch den Alltag. Vier Menschen, die voller Leben sind und klare Ziele haben – Arbeit finden, politisch aktiv werden, heiraten, Kinder bekommen. Vier Menschen, für die das Erreichen dieser Ziele mit vielen Hindernissen verbunden ist und die von der Gesellschaft in eine Schublade gesteckt werden: Menschen mit Down-Syndrom. Um 18 Uhr.
Rheingau Musik Festival: Bruce Liu im Kurhaus. Bruce Liu ist der neue Star am Klavier-Himmel: Seit seinem Gewinn des Internationalen Chopin-Wettbewerbs in Warschau im vorletzten Jahr ist sein Name in der Musikwelt in aller Munde. In Windeseile hat er die großen Bühnen gestürmt und zählt schon jetzt zu den weltbesten Pianisten seiner Generation. Nach seinem umjubelten Debüt im „Sommer voller Musik“ 2022 präsentiert er dieses Jahr im Rheingau nicht nur einen virtuosen Solo-Abend auf Schloss Johannisberg, sondern stellt sein herausragendes Spiel auch mit Rachmaninows zweitem Klavierkonzert gemeinsam mit dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia und Gianandrea Noseda unter Beweis. Daneben entführt das Orchester, das als eines der weltweit renommiertesten seiner Art zählt, sein Publikum mit Rimski-Korsakows berühmter „Scheherazade“ auch in die zauberhaft orientalische Welt von „Tausendundeine Nacht“. Ein Abend, der Klangpracht garantiert! Um 19 Uhr.
Brass & More mit Spiders in the Window in der Graf-von-Galen Straße 3. Bei den Kulturtagen in Klarenthal gibt es noch bis Ende Juli reichlich Programm. Darunter auch ein Konzert von „Brass & More“ mit „Spiders in the Window“. Petra Mohr dirigiert alles, was vor sie kommt und Burkhard Mohr unterstützt dabei gern auch an der Orgel. Um 19.30 Uhr.
„Hommage auf die Frauen“ eine Performance im Walhalla im Exil. An diesem Abend wird die Frau gefeiert. So facettenreich wie die Frau selbst, wird auch der Abend. Mal ganz unterhaltsam und humorvoll, mal ernsthaft und bewegend. Um 19.30 Uhr.
„Männer und andere Irrtümer“ im Akzent Theater. Das Stück ist eine Facettenreiche Komödie über die Tücken des ehelichen Zusammenlebens oder auch nicht. Eine Gebrauchsanweisung, ein geschlechterübergreifender Spaß. Eine Achterbahn der Gefühle, der einer Komödiantin wie Sigrid Siewior auf den Leib geschrieben scheint. Geballtes Frauenleben- lieben und leiden. Mit ihrer charmanten Art überzeugt Sie in allen Rollen. Der Zuschauer fühlt mit ihr, man kann sich in mindestens einer dieser Rollen wieder finden und mit empfinden! Und nicht vergessen – Selbstmord macht man immer zum falschen Zeitpunkt! Um 20 Uhr.
Improsommer: Wiesbaden sucht Superszene auf dem Neroberg. Die Regisseur:innen haben sich nicht vorbereitet. Welchen Film sie zeigen möchten, entscheiden sie nach Rücksprache mit ihren wichtigsten Berater:innen und ihren stärksten Kritiker:innen: dem Publikum. Pointen, die auf den Punkt sind, Blicke, die unter die Haut gehen und Action, die den Atem stocken lassen, sind nur einige der Zutaten für die Geschichten des Abends. Akt für Akt entwickeln sich Liebesfilme, Dramen und Heldenepen und nach jeder Runde entscheidet die Zuschauerschaft was rausfliegt. Um 20 Uhr.
„Come on, Come on“ beim 25. Open Air Filmfest in den Reisinger Anlagen. Der New Yorker Radiojournalist Johnny (Joaquin Phoenix), der nach einer langen Beziehung wieder Single ist, arbeitet an einer Reportage, für die er Jugendliche in den gesamten USA zu ihrer Zukunft befragt. Doch nach einem Anruf seiner Schwester Viv (Gaby Hoffmann) muss er sich unerwartet um ihren Sohn kümmern, den neunjährigen Jesse (Woody Norman). Es ist das erste Mal, dass Johnny wirklich mit dem Thema Elternschaft in Berührung kommt und die Verantwortung für ein Kind übernehmen muss. Und für den ebenso aufgeweckten wie sensiblen Woody ist es das erste Mal, dass er längere Zeit von seiner Mutter getrennt ist. Um 21.30 Uhr.
Improsommer: Four Rooms auf dem Neroberg. Die meisten wundern sich bestimmt, was hinter all den Hoteltüren vor sich geht, wenn sie daran vorbeilaufen, den langen Flur hinunter zum eigenen Zimmer. An diesem Improsommerabend wirft das Improteam mit allen Interessierten einen Blick hinter diese Türen und holen die seltsamen Seiten der Menschheit hervor. Four Rooms basiert auf einer amerikanischen, schwarzen Komödie von 1995. Wie der Film findet auch die Show in einem fiktionalen Hotel statt. Die Show folgt dem Hotelpagen an seinem ersten Arbeitstag. Er ahnt nicht, dass die Nacht vier sehr unterschiedliche Begegnungen mit unvorhersehbaren Hotelgästen für ihn bereit hält. Hinter jeder Tür verbirgt sich ein Geheimnis. Um 22 Uhr.
80-90-00 Party im Schlachthof-Kesselhaus. Alte Hits in der neuen Sommerlocation. Präsentiert werden die Klassiker auch wieder auf zwei Floors, aber statt in der. Wer jedoch mehr auf Beats steht, kann auf dem zweiten Floor den Techno-Bass im ganzen Körper spüren.
///SONNTAG///
Ein Tag für Klima auf dem Freudenberg. Raus aus dem CO2-Tunnelblick! An diesem Sonntag werden Klimaspuren auf Wald und Wiese gesucht, nach Wasser gegraben, die Wahrnehmung befragt und der CO2-Kreislauf am Feuer betrachtet. Zuletzt werden Erkenntnisse auch in Taten umgesetzt. Von ‘Igitt, ein Käfer’ wird ‘Wow, du schöner Käfer’. Um 11 Uhr.
„Vom anderen Stern“ im Galli Theater. Nephro kommt von einem andren Stern und hat viele Fragen an Lora: Was essen die Menschen auf der Erde? Warum gibt es Krieg? Wie bauen die Menschen ihre Energie wieder auf? Und vor allem: Warum sind nicht alle Menschen Freunde? Lora versucht, Nephro all diese Fragen zu beantworten. Am Ende entsteht Freundschaft zwischen den beiden. Um 11 Uhr.
EntdeckungsTour von KulTour & Mehr auf dem Kurhausplatz/ Bowling Green. Während der Herzog um 1809 (noch) in Biebrich residierte, waren die Staatsbehörden in Wiesbaden angesiedelt; der Ausbau des 2500-Seelen-Ackerbürgerstädtchens zur Hauptstadt begann. Herzog Wilhelm entwickelte Wiesbaden zur schmucken Residenz, die Herzog Adolf zur „Weltkurstadt“ veredelte. Gemeinsam mit ihren Architekten prägten sie das klassizistische und romantische Wiesbaden und haben herausragende Bauwerke hinterlassen, die auf dem Weg durch die Innenstadt facettenreich und spannend von der Geschichte des Herzogtums erzählen. Um 11 Uhr.
sensor präsentiert – Sommerfestspiele Wiesbaden – Premiere „Sieben Zwerge rocken den Wald“ im Burggarten Sonnenberg. Es könnte im Märchenwald alles so schön sein, schön wie Schneewittchen. Weiß wie Zucker, rot wie Ketchup und schwarz wie Lakritz… Halt, das ging irgendwie anders. Aber egal, denn Schneewittchens Stiefmutter hält sich für die Schönste im Land. Deshalb plant sie schlimme Pläne. Können Schneewittchen und die Zwerge beweisen, dass Sshönheit gar nicht so wichtig ist? „Du bist schön so wie du bist“… Tretet näher, spitzt die Ohren… das Märchen beginnt. „7 Zwerge rocken den Wald“ von Uta Kindermann, in einer Inszenierung von Wolfgang Vielsack, spart nicht an Schönheit, Lachen und Liedern. Um 15.30 Uhr.
„Flötenspektakel“ in der Kirche St. Bonifatius (Luisenplatz). Acht Frankfurter Musikerinnen, die alle ihre musikalisch-künstlerische Ausbildung an einer europäischen Musikhochschule absolviert haben, veranstalten ein flötistisches Feuerwerk, dessen Klangvielfalt durch den Einsatz sämtlicher Instrumente der Querflötenfamilie – von der Piccolo über die allgemein bekannte große Flöte, die Altflöte, die Bassflöte bis hin zur Kontrabassflöte – Augen und Ohren der Zuhörer verblüfft. Um 16 Uhr.
„Unser Fluss…Unser Himmel“ im Caligari. Das Drama von Maysoon Pachachi spielt im Winter 2006 im irakischen Bagdad, drei Jahre nach der US-geführten Invasion, eine Zeit extremer sektiererischer Gewalt und nächtlicher Ausgangssperren. Um 17.30 Uhr.
fluxistischer Stadtrundgang am frauen museum. Anlässlich des diesjährigen Wiesbadener Kunstsommers findet zum letzten Mal der fluxistische Stadtrundgang flugs, flugs, fLUXUS mit Gabi Schuster und Kim Engels statt. Mit Startpunkt im frauen museum Wiesbaden lädt der Rundgang spielerisch dazu ein, Wiesbaden völlig neu zu entdecken. Um 18 Uhr.
Sommerkonzert mit dem Chor El Grillo in der Evangelischen Kirche in Bierstadt (Venatorstraße): „Die Nachtigall und die Lerche…“ – Tierisches und Menschliches in Text und Musik. Unter diesem Titel präsentiert der Chor El Grillo unter der Leitung von Christoph Jäger ein abwechslungsreiches Programm von Stücken verschiedener Stile und Epochen rund um das Thema Tiere und was die Menschen hineininterpretiert haben. Vom 16. bis zum 20. Jahrhundert, vom Madrigal bis zur Fabel und von der Hirschkuh bis zur Nachtigall. Das Programm wird ergänzt durch Oboenstücke zur Nachtigall und anderen Tieren, gespielt von Friedhelm Pramschüfer, und gelesene Gedichte. Um 19 Uhr.
Rheingau Musik Festival: Mnozil Brass: „Phoenix“ im Kurhaus. In den rund 30 Jahren ihres Bestehens hat die Gruppe Mnozil Brass ausgiebig und mit großem Ernst Unernstes, ja sogar Heiteres gespielt. Im neuen Programm werden die Spielregeln von Grund auf geändert: Ab sofort beleuchten sie mit angemessenem Unernst die ernsten Dinge des Lebens. Lustvoll werden all die kleinen Dämonen, die uns beim Streben nach dem Wahren, Edlen und Reinen immer im Weg stehen, einer gepfefferten bläserischen Reflexion unterzogen. Warum wollen wir gar nicht so heilig sein? Warum sind wir lieber haltsam als enthaltsam, und wieso zum Teufel ist’s in der Nacht oft lustiger als am Tag? Mnozil Brass stellt sich diesem Fragenkomplex ausgiebig und angezuckert, immer mit einer Prise eingebildeter Altersweisheit im neuen Programm. Um 19 Uhr.
SONST NOCH WAS? WEITERE WIESBADEN-WOCHENENDE-TIPPS EINFACH ALS KOMMENTAR POSTEN.
„Staatsmarkt“ – Kleiner gemütlicher Flohmarkt in der Oranienstr. 6 / HSGalerie im Hinterhof… Frauensachen, paar alte Skaterklamotten, Schmuck und alte Kunstwerke aus dem Archiv. Dazu Kunstdrucke und lecka Kaltgetränke. Perfekt zum Auslüften und Anfeuchten.