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sensor-Wochenendfahrplan: Stadtfest, Lenz-Jubiläum, Jahreszeitenfeuer, MADE-Festival und Queer Depression

Von Selma Unglaube und Sofi Sivinova. Fotos Veranstalter.

Das Stadtfest macht seinem Namen alle Ehre. Die ganze Stadt ist am Wochenende erfüllt von diesem Fest, im Großen wie im Kleinen, auf den Hauptmeilen und -Plätzen und, besonders spannend und empfehlenswert, in den Seitenstraßen und Gassen – die Mauergasse etwa oder die Kleine Schwalbacher Straße rund um das WiCoPop*. Den Wochenenendfahrplan füllen freilich auch noch jede Menge anderer klasse Dinge, die man in unserer aufregenden Stadt tun und erleben kann.

///FREITAG///

Stadtfest, Herbstmarkt und verkaufsoffener Sonntag in der Innenstadt. Bei drei Tagen Stadtfest gibt es mit verkaufsoffenem Sonntag, Herbsttreiben auf dem Erntedankfest und Kunsthandwerk auf dem Herbstmarkt wieder viel in der Innenstadt zu entdecken. Die Hermes House Band und Lou Bega sorgen beim Highlight-Konzert im Rahmen am Freitag auf dem Dern´schen Gelände für Partystimmung. Hochwertiges Kunsthandwerk, herbstliche Produkte, Textilien und Accessoires fürs herbstliche Dekorieren hält der dreitägige Herbstmarkt von 11 bis 20 Uhr an seinen rund 50 Ständen in der Fußgängerzone bereit. Nicht nur, aber besonders für die kleinen Gäste ist der Besuch des Erntedankfestes in der Grünanlage „Warmer Damm“ am Samstag von 10 bis 20 Uhr und Sonntag von 10 bis 18 Uhr ein ganz besonderes Erlebnis. Und zu guter Letzt sind die Geschäfte in der Innenstadt von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Das volle Stadtfest-Programm hier.

18. Grenzenlos-Messe „Gesundheit · Spirit · Heilen“ in Hofheim am Taunus. Seit 2005 gibt es die Grenzenlos-Messe in Hofheim mit bis zu 3.000 Besuchern pro Veranstaltung. Bei Ausstellern und  Besuchern zählen sie zu den beliebtesten Veranstaltungen ihrer Art in ganz Deutschland! Auch in diesem Jahr sind die Ausstellerpätze bereits seit Monaten ausgebucht. Ab 14 Uhr.

Radiomagazin „Angekommen“ mit dem Thema „Soziale Initiativen in Wiesbaden vor dem Aus?“ Der Verein „Angekommen“ beschäftigt sich auf Radio Rheinwelle (92,5 UKW oder per Internet Stream) in seinem monatlichen Radiomagazin mit den geplanten Kürzungen des Sozialetats der Stadt Wiesbaden und der Initiative finger-weg-vom-sozial-etat. Es wurde in verschiedenen Institutionen nachgefragt, was die geplanten Kürzungen für sie konkret bedeuten könnten. Studiogast ist Heike Lange vom Paritätischen, die auch in der Initative finger-weg-vom-sozial-etat engagiert ist. Um 17 Uhr.

Kunst von Stefan Lochmann in der Kleinen Schwalbacher Straße 8 (Außen). Die WiCoPop* Outdoor Expo zeigt ab diesem Freitag Arbeiten des Wiesbadener Künstlers und freien Art Directors Stefan Lochmann, der als Maler, Illustrator und Grafikdesigner tätig ist. Die Ausstellungseröffnung ist ganztägig im Außenbereich zu sehen. Der Künstler ist um 17 Uhr anwesend. Anschließend legen bis in den Abend hinein DJs auf.

„Music for Black Pigeons“ im Caligari. Jørgen Leth und Andreas Koefoed erkunden in ihrem Dokumentarfilm das Leben und die Arbeitsweise einiger der bekanntesten und produktivsten Jazzmusiker*innen der Welt. Um 18 Uhr.

Vernissage “HIGHS & LOWS – by STUDIO PINKSTEP & ARTSIGHT im Park Art Space. Der Park Art Space in Wiesbaden am Vier-Jahreszeiten-Platz direkt neben dem Nassauer Hof lädt herzlich zur Eröffnung der Foto-Ausstellung “HIGHS & LOWS – QUEER DEPRESSION & PARALLEL WORLDS” ein.  Die Thematik der Depression ist aus eigenen Erfahrungen die Inspiration für die Ausstellung; mit dem Ziel der Sensibilisierung und Enttabuisierung. Der Wunsch von /brah:im/ & Tony Venór ist es, den Diskurs weiter aufrecht zu erhalten, darauf aufmerksam zu machen und mit aussagekräftigen Fotos diese Message zu transportieren. Der Traum der Freiheit des Denkens und Seins, sowie einer weltoffenen Identität des eigenen Ichs, sind ein ständiger Schwerpunkt ihrer Werke. Ab 18.30 Uhr.

Konzert der Akkordeonistin Teija Niku im Museum Castellum. Die Akkordeonistin Teija Niku gehört seit langem zur Spitze der finnischen Folkszene, denn sie ist Teil des bekannten transatlantischen Duos Aallotar mit der Violinistin Sara Pajunen. Inzwischen hat sie drei Solo-Alben veröffentlicht, die allesamt auf begeistertes Kritiker- Echo stießen. Teija Niku ist nicht nur eine phantasievolle Komponistin, sondern auch eine großartige Improvisatorin, die ihre Stücke immer wieder neu erfindet. Sie lotet in ihrer Musik sämt- liche klangliche Möglichkeiten ihres Instruments aus, zum Beispiel hinsichtlich Tonum- fang und Dynamik. Um 19 Uhr.

Schatzkistenparty mit LIEBE x LEBEN x FEIERN in der Schlachthof HALLE.  Ein großartiger Abend mit Live-Musik, zwei Bands, ein Solokünstler und zwei DJs. Rock, Pop, House und Mallorca-Vibes, bieten die Musiker:innen. Das Leben soll gefeiert werden, mit allen Menschen – ob mit oder ohne Beeinträchtigung –  die keine Lust auf Ausgrenzung haben. Ohne Stufen und ohne Strobolight (Blitzlicht), dafür aber mit Gebärden-Dolmetscherin für die musikalischen Acts, diese sorgen für eine unvergessliche Zeit. Um 19 Uhr.

10 Jahre Lenz-Genuine Drinks. Der Runde Geburtstag dieser Cocktailbar wird natürlich mit viel Karacho gefeiert. Am Freitag legt DJ FLOR 80er-Vinyl only auf und am Samstag heißt das Motto „Los-Avocados – alles kann, nichts muss“. Wiesbadens DJ-Combo eröffnet an dem Tag die Stage. Freitag um 19 Uhr, Samstag um 20 Uhr.

„Das Ministerium“ im Staatstheater. Sie ist jung, sie ist erfolgreich, sie ist bei der richtigen Partei: Die perfekten Voraussetzungen, um den freigewordenen Ministerposten zu besetzen. Früher hat Annika zusammen mit ihrer Freundin Kröten über die Straße getragen, heute ist sie Ministerin. Eine steile Karriere, die noch weitergehen könnte – wäre da nicht ihre pubertierende Tochter, die sich zunehmend dem Aktivismus verschreibt und so gar nichts mit der Politik ihrer Mutter anfangen kann. Freitag und Samstag um 19.30 Uhr.

Im Gefecht der Beziehungen: Ingeborg Bachmann und Max Frisch – im Literaturhaus Villa Clementine. Die Veröffentlichung ihres Briefwechsels hat die Beziehung zwischen der Dichterin Ingeborg Bachmann und dem Schriftsteller Max Frisch wieder in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit gerückt. Welche Hoffnungen, welche Ängste bei beiden bestanden und warum das Miteinander letztlich scheiterte, lässt sich jedoch nur verstehen, wenn auch andere Personen in den Blick genommen werden. Dazu zählen etwa die Schriftsteller Paul Celan und Hans Magnus Enzensberger und der Komponist Hans Werner Henze. Um 19.30 Uhr.

Gina & Glinda // Fabelhafte Diven, Travestie der Extraklasse im Theater im Palast. Wer Travestiekunst der Extraklasse erleben möchte, der lässt Gina und Glinda nicht davonstöckeln. Schillernde Roben, Vertüllung pur, Verführung und Berührung. Gekonnt strapazieren die „Fabelhaften Diven“ die FSK (Freiwillige Selbstkontrolle), witzig, strahlend und elegisch. Sie öffnen ihr glitzerndes Nähkästchen und packen aus. Gina & Glinda brillieren wie Brillanten. Sie versprechen Charme, Witz und Gesang. Halten werden sie vermutlich viel mehr; die Garantie einer gigantischen Show! Strahlende Konkurrenz bekommen die beiden von über 500 bunten Mosaikgläsern der Glaskuppel im ehemaligen Frühstücksraum des Theaters im Palast. In den 20-er Jahren sang Caruso von einem der Hotelbalkone. 100 Jahre später sind es zwei andere Diven und genauso: Genial. Um 19.30 Uhr.

Ulrike Neradt mit „Nach meine Beene ist ja ganz Berlin verrückt!“ im Theater im Pariser Hof. Ob Marlene Dietrich oder Claire Waldoff, diese beiden Frauen haben viel zur Emanzipation der Frau im 20. Jahrhundert beigetragen. Nicht nur die Lieder, auch die Frauen selbst lebten das aus, wovon viele andere Frauen der damaligen Zeit nur träumen konnten. Der Wirbel des Lebens war es, der Beiden gefiel. Und sie haben eines gemeinsam: berühmte Autoren und Komponisten haben ihnen die Lieder auf den Leib geschrieben. Diesen großen Frauen des 20. Jahrhunderts ist das Programm, umrahmt mit Chansons und Texten aus den Biografien und Autobiografien, gewidmet. Um 19.30 Uhr.

sensor präsentiert – MADE Festival – „Werwolfkommandos“ im Staatstheater. Über ein Jahr lang verfolgten Marie Schwesinger, Julia Just und Fabiola Eidloth als zivile Prozessbeobachterinnen zwei Gerichtsverhandlungen, in denen rechtsextremistische Täter angeklagt waren: den Prozess um die Ermordung Walter Lübckes und den rassistischen Angriff auf Ahmed I. sowie den Prozess gegen den Bundeswehrsoldaten Franco A. Aus mehreren Blickwinkeln wühlt sich ein chorisches Ich durch das dokumentarische Material und seine Erinnerungen – auf der Suche nach Antworten. Um 20 Uhr.

Antillectual / Snuckouts in der Kreativfabrik. Präsentiert vom Keep it a Secret: ANTILLECTUAL aus Nijmegen sind wieder mit neuem Album „Together“ auf Tour! Zusammen geben sie ein Hardcore, Punk, Rock Konzert. Um 20 Uhr.

„Flurgeflüster“ in den Kammerspielen. Sie sind Nachbarn in der neuen Wohnanlage, daher begegnen Er und Sie sich immer wieder auf dem Gang. Dabei kommt das Gespräch häufig auf die unsichtbare gemeinsame Nachbarin, von der man nur die Müllbeutel vor der Wohnungstür zu Gesicht bekommt. Diese werden bald zum Stein des Anstoßes. Doch anstatt miteinander zu reden, beginnen die Nachbarn einen Psychokrieg, der schließlich entgleist…Ein fesselnder Krimi – jung, frech, beunruhigend – Hitchcock könnte Pate gestanden haben! Freitag, Samstag, Sonntag um 20 Uhr.

„Black Box“ im Caligari. Es herrscht Ausnahmezustand. Ein großstädtischer Innenhof ist gesperrt. Aufgrund eines nicht erklärten Vorfalls riegelt die Polizei alle Hofzugänge ab. Die Bewohner*innen sind verunsichert. Gerüchte befeuern allmählich Ängste. Argwohn und Verdächtigungen greifen um sich, Vorurteile spalten die Nachbarschaft. Um 20 Uhr.

Der Tod: „Best Of 10 Jahre Tod“ – Death Comedy im Thalhaus. Seit über 10 Jahren tourt der Sensenmann durch Deutschland. Seine geballte Gevatterlandsliebe aus vier Programmen bringt er nun in einem Best-Of-Jubiläumsabend auf die Bühne. Über Radieschen von unten über die Tücken der deutschen Friedhofsverordnung bis hin zum Urlaub im aufblasbaren Sarg – der letzte Reiseführer ist ein Vollprofi. Um 20 Uhr.

„Illusion“ im Galli Theater. Inge Bockschläger, genannt „die Libelle“, ist Schriftstellerin und kommt eines Tages auf die Idee, eine Figur zu beschreiben, in die sie sich selbst verlieben will. Der Plan scheint zu gelingen, bis eine unheimliche Überraschung alles verändert. Ein atemberaubendes Verwirrspiel zwischen Illusion und Wirklichkeit entsteht. Um 20 Uhr.

„After Summer Party“ im Kesselhaus des Schlachthofs. Eine Party in Kooperation mit Jugendparlament. Das Jugendparlament feiert erneut im Schlachthof und bis 0 Uhr können, sollen und dürfen auch 16-/17-Jährige mitfeiern. Das Beste zum Schluss: Der Eintritt ist nur 3€. Um 20 Uhr.

///SAMSTAG///

Tontechnik-Workshop in der Kreativfabrik. Tontechnik-Workshop für FLINTA*-only mit der Soundsysters-Crew aus Berlin. Samstag und Sonntag um 10 Uhr.

Mit lebenden Büchern im Dialog Kapitel 4: Gesichter der Frauenbewegung in Wiesbaden  – im Heimathafen.  Was bedeutete es, als Frau in den 1970er Jahren in Wiesbaden zu leben? Wie fühlt es sich an, als Migrantin in einer fremden Stadt, Fuß zu fassen? zwölf „Lebende Bücher“ gewähren einen einzigartigen Einblick hinter ihr Cover und beantworten diese und alle anderen Fragen. Herausforderungen, Niederlagen und Triumphe sind Teil der Geschichte eines jeden Buches – eine Chance, zwölf einzigartige Menschen zu treffen, die die Frauenbewegung in Wiesbaden geprägt haben. Ziel des Ganzen: Durch offenen Dialog und persönliche Begegnung mehr Toleranz schaffen. Die vierte „lebendige Bibliothek“ findet im Heimathafen statt (Gerichtsstraße 2) und ist für jeden offen, der dabei sein will. Die Teilnahme ist kostenlos. Infos und Anmeldung: www.lebende-buecher.com. Um 10.30 Uhr.

„Der Wolf & die sieben Geißlein“ im Galli Theater. Mutter ist fort und die Geißlein rüsten sich, denn sie dürfen niemanden reinlassen. Schon gar nicht den Wolf. Aber der Wolf ist nicht dumm! Er verstellt sich, und die Geißlein versuchen sich immer wieder zu erinnern, was die Mutter gesagt hat. Aber dann vergessen sie es doch. Samstag und Sonntag um 11 Uhr.

James Francis Gill zeigt „Marilyn Monroe Paintings“ in der art gallery wiesbaden. Die Gruppe der Pop Art Künstler, die Marilyn Monroe in den 1960er Jahren in ihren Werken dargestellt haben und sie dadurch als Kunstikone etabliert haben, ist von besonderer Qualität.  Aus der amerikanischen Pop Art waren James Francis Gill und Andy Warhol neben die Ersten, die bis heute noch bedeutende Werke direkt nach ihrem Tod schufen. Von diesen Pop Art Künstlern der ersten Stunde, ist James Francis Gill mit nun fast 89 Jahren der einzige, noch lebende Vertreter dieses elitären Zirkels. Die Ausstellungsreihe James Francis Gill– „Marilyn Monroe Paintings“ zeigt Unikate und Serigrafien des amerikanischen Künstlers. Die Ausstellung, wird am Samstag in der art gallery wiesbaden in Anwesenheit des Künstlers eröffnet und endet am 14.10.2023. In der Ausstellung werden Werke des Künstlers aus unterschiedlichen Schaffensperioden zum Thema „Marilyn Monroe“ gezeigt. Um 12 Uhr.

Spotlight Engagement zum Stadtfest im Rathaus-Innenhof. Zum ersten Mal präsentiert sich das Thema Ehrenamt  im Innenhof des Rathauses im Rahmen des Stadtfestes unter dem Motto „Spotlight Engagement“. Samstag und Sonntag 12 bis 17 Uhr. Was genau wann passiert und mit wem, steht hier.

Begraben, aber nicht vergessen – Frauengräber auf dem Alten Friedhof. Das Frauenmuseum Wiesbaden möchte an jene Frauen erinnern, deren Engagement eine Stadt verändert hat. Der Alte Friedhof, von Wald umgeben, beherbergt ihre Grabmäler. Dort liegen Frauen begraben, deren Werk nicht nur Wiesbaden veränderte, so z. B. Fanny Lewald, Pauline von Nassau und Sophie Bickel. Auf den Spuren der hier begrabenen Frauen bewegen wir uns durch die Frauengeschichte des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Um 12 Uhr.

Familienspieltag powered by Taunus Wunderland in der BRITA Arena. Im Rahmen des SVWW-Heimspiels gegen die SV Elversberg findet der Familienspieltag powered by Taunus Wunderland in der BRITA Arena statt. Neben Ticketaktionen wie der „2 für 1“-Aktion auf der Westtribüne für Mitglieder des 26er Clubs und die Familienblock-Erweiterung auf der gesamten Osttribüne gibt es ein buntes Rahmenprogramm, bei dem die Fans der Rot-Schwarzen voll auf ihre Kosten kommen.  So gibt es neben der geöffneten Adapteo eSports-Area unter anderem auch eine Hüpfburg von SVWW-Partner Taunus Wunderland und eine Tattoo Station hinter der Osttribüne.  Außerdem gibt es Leckereien wie Zuckerwatte und Popcorn sowie eine kleine Autogrammstunde vor dem Spiel. Das Spiel beginnt um 13 Uhr.

Großes Stadtteilfest im Schelmengraben rund um das Stadtteilzentrum in der Karl-Marx-Straße 1. Dafür haben sich alle Akteure im Quartier zusammengetan, um ihre Stärken zu zeigen und Spiel und Spaß zum Mitmachen anzubieten. Am neuen „Tiny House“ gibt es Getränke und eine Weinbar, ein internationales Büffet lädt ein. Es gibt Shows, Live-Musik und ein Kulturprogramm mit lokalen Künstler:innen. Auch das Repair-Café hat an diesem Tag geöffnet – wie an jedem 4. Samstag im Monat – man kann also seine defekten Haushalts-Kleingeräte mitbringen oder sich einfach über die Möglichkeiten informieren. Bewohner:innen aus dem Stadtteil und den angrenzenden Ortsteilen sind eingeladen, einen schönen gemeinsamen Nachmittag zu erleben. Um 13 Uhr.

Mandolinenorchester aus Naurod zu Gast in der Musikbibliothek, Mauritus-Mediathek. Von klassischer Mandolinenliteratur über internationale Folklore bis hin zu Rock und Pop weist das Mandolinenorchester Musikfreunde Naurod 1923 e.V. ein breites Repertoire auf. In diesem Jahr finden viele Konzerte und Auftritte im Rahmen des 100-jährigen Vereinsjubiläums statt. Von 14-17 Uhr.

Einladung zum offenen Atelier in der Rüdesheimerstr. 36 im Hinterhaus. Viele weitere Künstler:innen geben an diesem Wochenende Einblicke in den Ort und das Entstehen ihrer Werke im Rahmen der Offenen Ateliers des Berufsverbands Bildender KünstlerInnen RLP. (Gleich um die Ecke öffnet übrigens die Malerin Uta Weil ebenfalls ihr Atelier in der Hallgarter Str. 6 (Hinterhaus), 65197 Wiesbaden www.uta-weil.de.) Samstag und Sonntag von jeweils 14 – 18 Uhr.

„Mein Leben als Zucchini“ im Caligari. Zucchini ist ein eher ungewöhnlicher Spitzname, aber wenn er einem von der Mutter verliehen wurde und diese dann unerwartet stirbt, hängt man trotzdem daran. Im Heim, in das Zucchini gebracht wird, lernt er andere Kinder kennen, denen es ähnlich ergeht wie ihm. Hinter ihrer zuweilen rauen Schale verbirgt sich ein weicher Kern. Es gibt viel zu entdecken und zu lernen. Samstag und Sonntag um 14.30 Uhr.

„Hänsel & Gretel“ Open Air im Burgkeller der Kurfürstlichen Burg Eltville. Sehr zur Freude ihrer Stiefmutter verirren sich Hänsel und Gretel im Wald. Hunger treibt sie zum Hexenhäuschen. Die Hexe nimmt sie gefangen. Den Hänsel will sie mästen und braten, Gretel muss schuften. Es sieht schlecht aus für die beiden, aber da ersinnt sich die Gretel einen Trick. Um 16 Uhr.

„Die kleine Seejungfrau“ im Galli Theater. Glücklich lebt die kleine Nixe mit ihren Schwestern in den Fluten des Meeres, bis sie sich eines Tages unsterblich in einen wunderschönen Prinzen verliebt. Sie beschließt, ihrer Sehnsucht zu folgen, die sie in das Reich der Meereshexe führt, wo sie ihre wunderschöne Stimme gegen zwei Beine eintauscht. Doch als sie auftaucht, wird sie enttäuscht, denn der Prinz erkennt sie nicht. Nun kann nur noch die Liebe einer Seele sie retten. Samstag und Sonntag um 16 Uhr.

„Wiesbaden singt“  auf dem Dern’schen Gelände. „Wiesbaden singt“ ist wieder da. In Kooperation mit dem Stadtfest lädt die Wiesbadener Musik- & Kunstschule zum beliebten Singfest auf das Dern’sche Gelände ein. Im Mittelpunkt steht der Spaß am Singen. Wie immer wartet auf alle Gäste ein kostenloses Songbook mit einem abwechslungsreichen Repertoire aus Volksliedern, Schlagern und Evergreens. Für stimmkräftige Unterstützung sorgen ehemalige Studierende der Wiesbadener Musikakademie auf der Bühne sowie versierte Wiesbadener Chormitglieder im Publikum. Und auch am Sonntag, 24. September sorgt die Wiesbadener Musik- & Kunstschule für musikalische Unterhaltung auf dem Wiesbadener Stadtfest. Die beiden Schüler/innenbands „The (!) Band“ (Rock/Pop) und das Jazz Funk Ensemble „Handle with Care“ spielen um 13.30 Uhr auf der Bühne hinter der Marktkirche. Um 16 Uhr.

sensor präsentiert – MADE. Festival mit Startpunkt am WICOPOP.  Das MADE. Festival ist ein Szenografisch-musikalischer Lese-Spaziergang durch die Innenstadt – in Kooperation mit Performing for Future. Die Welt wird es so bald nicht mehr geben. Doch wie die Zukunft aussehen wird, bleibt trotz zahlreicher Modelle, Prognosen und Szenarien ungewiss. Inspiriert von Beuys’ 7.000 Eichen ruft die Aktion 7.000 Setzlinge des Netzwerks Performing for Future Dramatiker:innen und Schreibende aus Literatur, Musik, Poesie und Wissenschaft dazu auf, Szenen für Morgen zu entwerfen. Utopisch oder dystopisch, empowernd oder informativ. MADE.DATE beteiligt sich an der bundesweiten Aktion: Schauspieler: und Performer:innen der Wiesbadener Freien Szene präsentieren eine Auswahl der Klima-Setzlinge in einem lockeren Spaziergangsformat. Um 18 Uhr.

exground – Jugendfilm des Monats: „Eiskalte Engel“ im Caligari. Nun kommt einer der spannendsten und unterhaltsamsten Kultjugendfilme aus den späten 1990er-Jahren endlich wieder ins Kino: Sebastian genießt an der elitären High School in New York den Ruf des skrupellosen Verführers. Er sucht jedoch neue Herausforderungen. Es scheint nur zwei Mädchen zu geben, die er nicht verführen kann: die überzeugte Jungfrau Annette und seine Stiefschwester Kathryn. Um 18 Uhr.

„Die Hochzeit des Figaro“ im Staatstheater. Mit „Die Hochzeit des Figaro“ eröffnete Mozart seine Trias aus legendär gewordenen Meisteropern, die der Komponist allesamt auf Textbücher des Italieners Lorenzo Da Ponte verfassen sollte. Das Stück präsentiert eine zeitlose Liebesgeschichte, eine verspielte Komödie, eine beißende Gesellschaftssatire – und doch greifen alle diese Umschreibungen zu kurz, wollen sie dem Panoptikum an stilistischen und sinnlichen Erfahrungen gerecht werden, die Mozart in seiner Musik entfesselt. Um 18 Uhr.

Jahreszeitenfeuer auf Schloss Freudenberg. Um 18 Uhr ist alles bereitet, wir laden Euch ein, mit uns ab 17 Uhr gemeinsam das Holz zu sammeln und das Feuer aufzubauen. Zum Sonnenuntergang fliegen dann tausende Funken in den herbstlichen Himmel. Für das leibliche Wohl sorgen wir u.a. mit heißem Apfelwein, leckerer Focaccia, wärmendem Eintopf, Brezeln und Spundekäs…

„Stadt fetzt“ mit KIES vor der Palast-Bar am Kranzplatz. Wenn beim diesjährigen Stadtfest auf der Hauptbühne süßlicher Mambo und gängiger Country erklingt, wird tags drauf die Wiesbadener Innenstadt mit urwüchsigem Punk und Garage gerockt. „Stadt fetzt“ mit KIES heißt es vor der Palast-Bar am Kranzplatz,  open air mit freiem Eintritt. Mit purer Power feiert KIES die Urväter des Punks (Stranglers, Ramones, Clash) und deren Wegbegleiter (Stones, Bowie, Kinks). Der Sound von KIES ist laut und handgemacht. Kultige Songs, schnell, ganz schnell – und nur eine Ballade. Sänger Kai „Kies“ Stulz schrubbt die Gitarre und brüllt, was das Zeug hält: „I Wanna Be Your Dog“. Um 19 Uhr.

Christoph Demian mit „Sieben – Zauberkunst – hautnah erleben“ im Theater im Pariser Hof. Kaninchen waren gestern! Christoph Demian zaubert in modernem Gewand, schlüpft in die verschiedensten Rollen: täuscht als sympathisches Schlitzohr, irritiert als gerissener Falschspieler, amüsiert als zaubernder Nerd. Eine Wandlungsfähigkeit, die dem jungen Magier quasi im Blut liegt: Der Sohn einer Theater-Familie wächst Backstage auf, wechselt allerdings ganz früh auf die andere Seite des Vorhangs. Um 19.30 Uhr.

Christopher Köhler: „Sex, Drugs & Kartentricks“ – Comedy-Magic im Thalhaus. Christopher Köhler beweist jeden Abend, dass Improvisations-Comedy perfekt zu Magie passt. Aberwitzige Situationskomik sowie die absurdesten Momente entstehen gemeinsam auf Augenhöhe mit dem Publikum. Im Jubiläumsprogramm „Sex, Drugs & Kartentricks“ zeigt der Ausnahmekünstler seine Lieblingsnummern garniert mit jeder Menge brandneuer Acts. Um 20 Uhr.

„Revanche“ im Akzent Theater. Männer sind Spieler. Sie lieben die Herausforderung, das Risiko und den Wettkampf. Sie lieben es, den Gegner  zu demütigen. Spiel ist die intellektuelle Variante des Kampfes. Je höher der Einsatz, desto größer der Genuss:  In Anthony Shaffers Kriminalstück „Revanche“ ist die Siegprämie eine Ehefrau, die zugleich Geliebte ist.  „Sie wollen also meine Frau heiraten?“ – „Mit Ihrer Erlaubnis, natürlich ja!“ So höflich und korrekt – very  british eben – verläuft zunächst die Konversation. Um 20 Uhr.

sensor präsentiert: Kulturpalast goes Heaven – Nitribitts im Schwarzen Salon. 15 Jahre Hardbeat-Rock´n´Soul! Seit Ende 2009 hat der Wiesbadener Rock`n`Roll eine grimmige Falte mehr: Die Nitribitts, die sich nicht scheuen, Howlin`Wolf und Ray Charles mit Garagen-Punk’n‘Roll zu kombinieren. Live beleben die Nitribitts alias Marc Mandrysch, Sven Posselt und Andi Säge rau und schwitzig alte Klassiker und mischen dazu ihre eigenen Songs, die in die gleiche Kerbe hauen. Wie gemacht für den Schwarzen Salon im Heaven. Um 20 Uhr. Eintritt frei.

„Sophia, der Tod und ich“ im Caligari. Nach einer unruhigen Nacht klingelt es bei Reiner an der Tür. Davor steht Morten de Sarg, der eigentlich sein Tod ist. Zu seiner Verwunderung gelingt es ihm nicht, Reiner sterben zu lassen, stattdessen klingelt es erneut. Um 20 Uhr, Sonntag um 18 Uhr.

„Augen Zu Und Durch“ im Kesselhaus des Schlachthofs. Die „Augen Zu Und Durch“ startet nach den Sommerferien wieder durch, goobey summer, welcome back Bässe! Ein unvergessliches Techno Event.Um 23 Uhr

///SONNTAG///

Gratis durch Wiesbaden fahren. Gute Nachrichten für alle Besucher:innen des verkaufsoffenen Sonntags im Rahmen des Stadtfestes in Wiesbaden. Alle Fahrgäste im gesamten Wiesbadener Stadtgebiet fahren gratis mit Bus un Bahn. Dies schließt alle Busse, sowie S- und Regionalbahnverbindungen im Wiesbadener Stadtgebiert mit ein.

Wiesbadener Pooltag im Ideengarten der Firma Gramenz. Was gibt es Schöneres, als an einem Spätsommertag mit einem kühlen Getränk die Beine im Wasser baumeln zu lassen? Die Firma Gramenz Garten- und Landschaftsbau aus Wiesbaden Erbenheim (Mittelpfad 3, 65205 Wiesbaden)  lädt zu einem ganz besonderen Event ein. Diesmal wird es wieder karibisch im Ideengarten, denn es findet der Wiesbadener Pooltag statt. Im Ideengarten der Firma Gramenz warten insgesamt drei Swimmingpools auf Besucher:innen. Der Eintritt ist frei. Um 10 Uhr.

Sechste Ausstellungseröffnung in der Wiesbadener Freie Kunstschule. Im Rahmen des neuen Ausstellungsprojektes „Who’s next?“, lädt die Kunstschule herzlich zur Eröffnung ein. Eine Vielzahl regionaler und überregionaler Künstler:innen haben sich zusammengefunden, um eine Auswahl ihrer Werke (Malerei, Zeichnung, Fotografie, Skulptur) einem interessierten Publikum zur Schau und zur Diskussion zu stellen. Um 12 Uhr.

Abschluss Stadtradeln vor dem Rathaus. Der Abschluss des diesjährigen Stadtradelns wird gefeiert mit Ehrung der Gewinnerteams durch den OB. um 13.30 Uhr.

Verkehrspolitische Radtour mit SPD-Landtagskandidatin Inge Groebel.  Die SPD-Landtagskandidatin für den Wiesbadener Wahlkreis 31, Inge Groebel und die SPD Wiesbaden laden ein zu einer verkehrspolitischen Radtour. Hierbei sollen die noch lange nicht ausgeschöpften Potenziale des Rads als Verkehrsmittel für Alltag und Freizeit sowie als Sportgerät diskutiert werden und wie diese verstärkt Eingang in die Radverkehrsplanung des Landes finden können. 14.45 ab Marktkirche über Erbenheim, Igstadt, Kloppenheim zur Schlussrast an der Hockenberger Mühle.

sensor präsentiert: Abschlusskonzert Muschelkonzerte im Kurpark. Johnnys Plattenkiste (Foto Till Christmann) mit den Gassenhauern, das ist ein fröhlicher Ritt durch die Musikgeschichte der Evergreens, Hits und Schlager der letzten 100 Jahre.  Der musikalische Schwerpunkt liegt auf deutschsprachigen Liedern von den Comedian Harmonist, über die 50er Jahre, Udo Jürgens, 70er Jahre,  Anette Humpe, Rio Reiser u.v.m. Und dann tritt noch auf Le Marmelade du Montage – Die etwas andere Brassband! Viel Brass, wenig Strom aber komplett unter  Strom, elektrisierend und tanzbar!Die Musik des Blechblaskollektivs ist so bunt wie Marmelade. Die Saxophone knacken, die Blechbläser bratzen und das Schlagwerk pulsiert. Eigene Kompositionen, Arrangements und Bearbeitungen versprechen einen abwechslungsreichen Konzertnachmittag! Um 14 Uhr.

Theo Kemen öffnet Bildgalerie in der Goebenstraße 17.  Theo Kemen stellt seine faszinierende Kunst in der Goebenstraße 17 aus. In seiner offenen Kellergalerie befindet sich das Bildlager, welches sein künstlerisch-malerisches Talent beinhaltet. Vorzufinden sind farbenfrohe Gemälde, die seinen Kreativen Geist widerspiegeln. Aber auch als Bildhauer ist Theo Kemen bekannt. In 3D drückt der Künstler sich und seine kreative Ader aus. Die Galerie ist für alle interessieren Besucher:innen geöffnet. Um 15 Uhr.

EntdeckungsTour an der Englischen Kirche in der Frankfurter Straße. 1843 verlegte Herzog Adolf seine Hauptresidenz ins neu erbaute Stadtschloss. In unmittelbarer Nähe der Kuranlagen gelegen, war das so genannte „Grüne Viertel“ eines der nobelsten Villenviertel der Stadt – eine exklusive Abgeschiedenheit für die „fashionable world“. Zu den Bewohnern zählten Hochadlige wie der Fürst von Solms-Braunfels, Industrielle wie Alfons Haniel oder Heinrich Kirchhoff. Der Schriftsteller Gustav Freytag wohnte gar in einer Straße, die ihm zu Ehren seinen Namen trug. Um 15 Uhr.

10. Kidical Mass Wiesbaden auf dem Kranzplatz. Beim Kinder-Fahrrad-Korso können die jungen Verkehrsteilnehmenden und ihre Eltern rund eine Stunde bequem und sicher durch Wiesbadens Straßen Rad fahren. Ziel ist die Nerotal-Anlage. In einer kurzen Pause wird ein sichtbares Zeichen mit Kreide gesetzt. Dabei wird aus Straßen-Grau in wenigen Sekunden Kinder-Bunt. Wiesbaden macht dies zum Teil eines riesigen Aktionswochenendes, bei dem von der Metropolregion London bis in den ländlichen Raum um Bad Endorf sich die Menschen für sichere Schulwege und selbstständige Mobilität stark machen. Um 15 Uhr.

Führung im Frauenmuseum. In einer öffentlichen Führung können Kunstinteressierte mehr über die von sensor als Medienpartner präsentierte aktuelle Ausstellung von Anouk Lamm Anouk erfahren. Um 15 Uhr.

Jahresabschluss der „Hochchorkonzerte“: Virtuose Musik des Barock an St. Bonifatius. Im Rahmen der Kammermusikreihe der „Hochchorkonzerte“ an St. Bonifatius Wiesbaden (Luisenplatz) gastiert das Ensemble „Cappella Confluentes“ aus Bad Ems. Um 16 Uhr.

Orchesterkonzert in der Basilika des Klosters Eberbach. Zum 150. Geburtstag Max Regers steht ein reines Orchesterkonzert auf dem Programm der Basilika des Klosters Eberbach. Es erklingen seine „Variationen über ein Thema von Mozart“, die mit einer großen Fuge schließen – „Typisch Reger!“, könnte man sagen. Reger zur Seite gestellt wird sein Vorbild Wolfgang Amadé Mozart mit seiner bekannten A-Dur-Sinfonie sowie dem Kopfsatz der A-Dur-Klaviersonate, aus der das variierte Thema stammt, hier erstmals zu hören in einer Fassung für Orchester aus der Feder von Clemens Bosselmann. Auf diese Geburtstagsfeier sind alle eingeladen. Um 18 Uhr.

„Endstation Sehnsucht“ im Staatstheater. „I have always depended on the kindness of strangers.“ ist einer der berühmtesten letzten Sätze der Theatergeschichte von einer der berühmtesten Theaterfiguren. Hinter einer Fassade von Snobismus und Eitelkeit verbirgt Williams‘ Hauptfigur Blanche DuBois die Scherben ihrer zerbrochenen Seele. Die einstige Südstaaten-Schönheit landet nach einer Reihe von Schicksalsschlägen verarmt und mental angegriffen bei ihrer hochschwangeren Schwester Stella und deren archaischen Ehemann Stanley. Aus dieser fatalen Dreier-Konstellation erwächst ein Konflikt, der in eine Katastrophe mündet. Um 18 Uhr.

„Lohengrin“ im Staatstheater. Brabant steckt in einer Krise. Das Herzogtum soll sich einem weit entfernten Krieg anschließen, der Herzog ist tot und der Thronfolger Gottfried – noch ein Kind – verschwunden. Seine Schwester Elsa soll ihn ermordet haben. Da hilft nur eines: „Ein Wunder, ein Wunder!“ Und das kommt in der ikonischen Gestalt des Schwanenritters Lohengrin. Dieser verteidigt Elsa, jedoch unter der Bedingung, dass sie ihn heirate und nicht nach seinem Namen und seiner Herkunft frage. Lohengrin bringt das utopische Neue in die Gesellschaft, doch das politische Intrigenspiel lässt den Neubeginn scheitern. Um 18 Uhr.

Simone Solga mit „Ist doch wahr“ im Theater im Pariser Hof. Simone Solga wagt ihre ganz persönliche Revolution: sie nennt die Dinge einfach beim Namen. Und weigert sich, den ganzen Unfug auch noch ernst zu nehmen. Eine einzige hinreißende Unverschämtheit! Denn das Leben ist zu schön, zu kurz und viel zu lustig, um es sich von den Bekloppten mies machen zu lassen. Mit Solga fröhlich in den Abgrund: das ist das Mindeste, was Sie sich gönnen sollten. Um 19.30 Uhr.

„Leningrad Cowboys Go America“ im Caligari. Mit finnischen Tangos und Punkmusik seiner Hausband „Leningrad Cowboys“ mit ihren charakteristischen Haartollen hat Aki Kaurismäki vor über 30 Jahren ein Kino zwischen Kult und poetischem Realismus erfunden. Um 20 Uhr.

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